Die Reihe „16 x Deutschland“ ist ein ungewöhnliches Projekt: Herausragende Filmemacher schauen in 15-minütigen Dokumentarfilmen auf ihr Bundesland. Sie begeben sich auf filmische Entdeckungsreisen in den geografischen und sozialen Landschaften Deutschlands. So wird Deutschland in seiner Vielfalt abgebildet, quer durch Generationen, soziale Schichten und Landstriche, mit seinen Kontrasten und Widersprüchen. 16 „Heimatfilme“ ergeben zusammengenommen ein dokumentarisches Gemälde. In der ersten Folge nimmt der Schauspieler Udo Wachtveitl die „Marke Bayern“ ins Visier. In Baden- Württemberg zeichnet Filmemacher
Andres Veiel das Bild eines traditionsreichen Familienbetriebes. Die Deutsch-Koreanerin Sung-Hyung Cho beschreibt ihren Versuch, in Hessen heimisch zu werden. In Brandenburg begegnet Regisseur Andreas Dresen einer starken Frau im Lausitzer Tagebau. Der Schauspieler Charly Hübner findet in Mecklenburg-Vorpommern Naturidyll und Nazi-Aufmärsche. Marcus Fitsch trifft einen fernöstlichen Kung-Fu-Lehrer in Sachsen-Anhalt. Regisseurin Rosa Hannah Ziegler porträtiert ein selbstbewusstes Mädchen in Niedersachsen. Im Saarland besucht Dokumentarfilmerin Sarah Moll ein Dorf direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. (Text: NDR)