Folge 99

  • Schützt Europa Kriegsverbrecher?

    Folge 99 (28 Min.)
    Einige Hundert Kriegsverbrecher aus den verschiedenen Lagern des syrischen Konflikts sollen sich unter die Flüchtlinge gemischt haben, die in Europa Schutz suchen. Müssen und dürfen diese vor Gericht gestellt werden? Und wenn ja, vor welches Gericht? Die Gräuel des 20. Jahrhunderts haben zur Entwicklung einer internationalen Strafgerichtsbarkeit geführt. Die markantesten Etappen in diesem Prozess waren die beiden Weltkriege, die Jugoslawienkriege und der Völkermord in Ruanda. Doch der Internationale Strafgerichtshof (IStGH), Wahrzeichen der internationalen Justiz, erscheint heute geschwächt. So kann beispielsweise das Regime von Baschar al-Assad aufgrund eines russischen Vetos nicht
    strafrechtlich verfolgt werden.
    Auf dem afrikanischen Kontinent schwindet das Vertrauen in den IStGH, die Afrikanische Union erwägt die Schaffung einer eigenen Strafgerichtsbarkeit. Unterdessen unternehmen einige europäische Länder vorsichtige Versuche zur Verfolgung ausländischer Kriegsverbrecher, die sich auf ihrem Staatsgebiet aufhalten. „Vox Pop“ ermittelte in Schweden, wo Staatsanwälte und Polizei rund dreißig mutmaßliche Kriegsverbrecher aus Syrien verfolgen. Und sogar Flüchtlinge selbst versuchen, ihre Peiniger zu enttarnen. Dabei nutzen beide Seiten unter anderem Spuren, die die Kriegsverbrecher in sozialen Netzwerken hinterlassen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2016arte

Sendetermine

Di 13.12.2016
06:05–06:35
06:05–
Mo 12.12.2016
04:00–04:30
04:00–
NEU

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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