Folge 110

  • Als wir die Kernkraft für sicher hielten

    Folge 110
    Das VE Kombinat Kernkraftwerke „Bruno Leuschner“ in Lubmin bei Greifswald galt bei Inbetriebnahme 1974 als hochmoderner Zukunftsbetrieb. Dessen vier Blöcke deckten später zehn Prozent des Strombedarfs der DDR. Der Riesenbetrieb beschäftigte in den 1980er-Jahren bis zu 15.000 Menschen, die an der Sicherheit der Reaktoren nicht zweifelten. Zweifel hatten allerdings die damals junge Ärztin Rosemarie Poldrack und der Atomphysiker Norbert Meyer, denn seit Tschernobyl ahnte man von die Fehlbarkeit von Atomenergie.
    Er forderte
    Mitte der 1980er-Jahre die Abschaltung von Lubmin, doch erwiesene Mängel am Reaktordruckbehälter in Lubmin wurden vertuscht. Die Staatssicherheit bewachte die Kraftwerksmitarbeiter wie in keinem zweiten DDR-Objekt. Die Forderungen der Friedens- und Umweltbewegung sollten im Keim erstickt werden. Im Störfall gab es keinen Ausweg, denn die Evakuierungspläne erwiesen sich als nicht durchführbar. Nach der Wende hieß es, die Armee hätte das Gelände umstellt und jeden erschossen, der versucht hätte, herauszukommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.12.2017NDR

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Sa 09.12.2017
11:30–12:15
11:30–
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