2012/2013, Folge 50–70

  • Folge 50 (40 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2013arte
  • Folge 51 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2013arte
  • Folge 52 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2013arte
  • Folge 53 (40 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2013arte
  • Folge 54 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2013arte
  • Folge 55 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2013arte
  • Folge 56 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2013arte
  • Folge 57 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2013arte
  • Folge 58 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2013arte
  • Folge 59 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2013arte
  • Folge 60 (45 Min.)
    Der deutsche Liedermacher Reinhard Mey ist 70, doch keineswegs müde, Musik zu machen. Anfang Mai bringt er sein 26. Album heraus : „dann mach’s gut“. Am 28. April ist er zu Gast bei „Square“. Anja Höfer traf den Sänger und Gitarristen Reinhard Mey im „Hamburger Bahnhof“, dem Berliner Museum für Gegenwart. Es ist eines seiner Lieblingsmuseen, das er regelmäßig besucht. Dort sprachen sie natürlich über das neue Album, das wieder ein „echter“ Reinhard Mey ist : Poetisch, sprachgewandt erzählt er Geschichten, die das Leben schreibt, in altbewährter Chansonmanier – mit ein bischen Country.
    Dass Reinhard Mey als Frédérik Mey unzählige Alben auf Französisch eingesungen hat, in der Pariser Konzerthalle Bobino wochenlang auftrat und in Frankreich mit Plattenpreisen ausgezeichnet wurde, das erzählt er uns, aber auch, wie wichtig ihm der Austausch mit einer französischen Gastfamilie war und dass ihm nie irgendwelche Ressentiments entgegenschlugen. Er ist Pazifist, Tierschützer und engagiert sich für die Kinder-Aidshilfe. Reinhard Mey erlebte den Mai 1968 in Paris, sah die Gewalt und verlor das Interesse am Aufstand, für ihn sei die Romantik an dieser Bewegung verloren gegangen.
    In seinem Lied „Annabelle“ nimmt er die Exzesse einer Linken aufs Korn – dafür hagelte es in Deutschland Kritik. Doch Reinhard Mey steht dazu : „Ich bin überzeugter Feminist und da muss man auch einmal ein Wort über Exzesse verlieren dürfen.“ Als er mit seiner Tante den Berliner Flughafen Tempelhof in Trümmern sah, wollte er fliegen. Er bewundert Otto Lilienthal. Vor 40 Jahren erfüllte er sich diesen Traum und machte den Flugschein, war sogar Kunstflieger „über den Wolken“ … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2013arte
  • Folge 61 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2013arte
  • Folge 62 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2013arte
  • Folge 63 (40 Min.)
    James Grays Leidenschaft für den Film begann, als er zehn Jahre alt war. Der Film „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola veränderte nach eigener Aussage sein Leben. Er besuchte die Filmhochschule und drehte zunächst Super 8-Kurzfilme. Gray wuchs in Queens auf und all seine Filme spielen in einem der vorgelagerten New Yorker Stadtteile. Für seinen ersten Langfilm Little Odessa (1994) wurde James Gray auf den Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet – überreicht vom damaligen Jurypräsidenten David Lynch.
    Bisher wurden all seine Filme für die Internationalen Filmfestspiele von Cannes ausgewählt. In „The Yards“ (2000) setzt sich James Gray mit den Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs in Amerika auseinander. „Ich halte den amerikanischen Traum für eine Legende. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, seinem Milieu zu entkommen, aber die soziale Stellung in der Gesellschaft spielt eine wesentliche Rolle im Leben jedes Einzelnen.“ Bei seinem Kinostart ein Flop, gehört „The Yards“ zu den Kultfilmen. „Helden der Nacht“ (2007), ein Krimi mit seinem Lieblingsschauspieler Joaquin Phoenix, kam erst sieben Jahre nach „The Yards“ ins Kino.
    Dieser dritte Langfilm war ein Box-Office-Erfolg und die Einnahmen erlaubten ihm, gleich danach „Two Lovers“ (2008) zu drehen, ein gefühlsstarkes Melodrama mit Joaquin Phoenix und Gwyneth Paltrow. In „The Immigrant“ führt James Gray seine Zuschauer ins New York der 20er Jahre. Die Hauptdarsteller sind Marion Cotillard und Joaquin Phoenix. Geplanter Kinostart ist Herbst 2013. In „Square“ liefert US-Regisseur James Gray seine Sicht auf das Filmemachen und die Welt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2013arte
  • Folge 64 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2013arte
  • Folge 65 (45 Min.)
    Vincent Josse trifft heute Jean-François Sivadier. Der Regisseur inszeniert Molières Menschenfeind, vom 22. Mai bis zum 29. Juni im Pariser Odéon – Théâtre de l’Europe. Der Schauspieler, Autor, Theater- und Opernregisseur Jean-François Sivadier hat bereits mit so großen Namen wie Jacques Lassalle, Daniel Mesguich und Stanislas Nordey zusammengearbeitet. Seine erste Theaterinszenierung Italienne avec Orchestre (1997) war ein enormer Erfolg. Für die Fortsetzung Italienne, scène et orchestre (2003) wurde er 2005 mit dem Grand Prix du syndicat de la critique ausgezeichnet. Er inszenierte Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit (2000) von Beaumarchais, Leben des Galilei (2002) von Brecht, Dantons Tod (2005) von Büchner, König Lear (2007) von Shakespeare, Die Dame vom Maxim (2009) von Feydeau und mit Der Menschenfeind erstmalig Molière mit seinem Lieblingsschauspieler Nicolas Bouchaud in der Rolle des Königs Alceste.
    Jean-François Sivadier hat auch zahlreiche Opern inszeniert, unter anderem Madame Butterfly von Puccini (2004), Die Hochzeit des Figaro von Mozart (2008), Carmen von Bizet (2010) oder auch La Traviata von Verdi (2001) mit Natalie Dessay in der Hauptrolle auf dem Festival von Aix-en-Provence. Der 1665 geschriebene und 1666 im Théâtre du Palais Royal uraufgeführte Menschenfeind beschreibt die Gesellschaft am Hofe Ludwigs XIV, wo der schöne Schein alles und Heuchelei an der Tagesordnung ist.
    „Das Stück ist wie eine Abfolge von Variationen zu einer Identitätsstudie über das Ich-Sein in Gegenwart der Anderen. Ab welchem Zeitpunkt beginnen wir, unsere Gefühle zu verstecken, zu schauspielern?“ J.F Sivadier Der Menschenfeind ist vom 22. Mai bis zum 26. Juni 2013 im Odéon – Théâtre de l’Europe in Paris zu sehen. Was hab ich denn davon, wenn so ein Mensch mich überfällt, mich lobt, mich an die Spitze seiner Freunde stellt, wenn er sich gleich darauf dem nächsten zuwendet, und ihm genau dasselbe Lob wie mir gerade spendet? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2013arte
  • Folge 66 (40 Min.)
    „Square“ empfängt den britisch-indischen Bildhauer Anish Kapoor. Anja Höfer hat den Künstler, dessen erste große Ausstellung in Berlin noch bis zum 24. November 2013 im Martin Gropius Bau zu sehen ist, in seinem Haus in London besucht. Anish Kapoor wurde 1954 in Bombay geboren und lebt seit 1973 in Großbritannien. Nach seinem Studium am Londoner Hornsey College of Art and Design erlangte er 1980 mit seiner ersten großen Einzelausstellung in Paris internationale Aufmerksamkeit. Seitdem sind seine Werke regelmäßig in renommierten Museen und Galerien der ganzen Welt zu sehen. Mehrere seiner Stücke sind zudem Teil berühmter öffentlicher Sammlungen in der Tate Gallery (London), im Museum of Modern Art (New York), in der National Gallery of Canada (Ottawa), im Moderna Museet (Stockholm) und im Hara Museum of Contemporary Art (Tokio). Kapoors Stil zeugt von seiner ausgeprägten Vorliebe für runde und sphärische Formen, leuchtende Farben – vor allem Rot – und polierte Oberflächen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.06.2013arte
  • Folge 67 (40 Min.)
    Ralf König ist einer der beliebtesten und witzigsten deutschen Comic-Zeichner. Derzeit stellt die Münchner Galerie Truk Tschechtarow seine Werke aus. Anja Höfer besucht König am Entstehungsort seiner liebenswerten Figuren im Kölner Atelier des Künstlers. Seit Ende der 1980er Jahre porträtiert Ralf König den Schwulen-Alltag ohne Tabus, dafür aber mit viel Humor und Aufrichtigkeit. Seine ersten Comic-Storys erschienen 1979 in dem Underground-Magazin Zomix und in der Schwulen-Zeitschrift Rosa Flieder. Weltberühmt machten ihn 1984 die Hefte der SchwulComix-Serie.
    Seine mittlerweile 34 Alben wurden rund 7 Millionen Mal verkauft und in 12 Sprachen übersetzt, darunter ins Gälische und Katalanische. Der Zeichner wurde beim Comic-Festival von Angoulême ausgezeichnet und erhielt 2006 für sein mutiges Engagement im Zusammenhang mit den Mohammed-Karikaturen beim Internationalen Comic-Salon in Erlangen den Max-und-Moritz-Preis. In Frankreich erscheinen seine Comics regelmäßig in den Zeitungen Fluide Glacial und Charlie Hebdo. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.06.2013arte
  • Folge 68 (45 Min.)
    Stanislas Nordey stellt auf dem 67. Theaterfestival von Avignon (5.-26. Juli 2013) eine Neuinszenierung von Peter Handkes „Über die Dörfer“ vor. Vor Beginn des bedeutendsten europäischen Theaterevents hat Vincent Josse den Regisseur in Paris getroffen. Stanislas Nordey ist Theater- und Opernregisseur, Schauspieler und pädagogischer Leiter der Schauspielschule am Théâtre National de Bretagne (TNB) in Rennes. Im Jahr 1988 gründete Stanislas Nordey die Compagnie Nordey und wurde für seine Inszenierung von Marivaux’ Der Streit von der Kritik gefeiert. 1995 kam er auf Einladung von Jean-Pierre Vincent als assoziierter Künstler an das Théâtre des Amandiers in Nanterre.
    1997 wurde er für seine Inszenierung von J’étais dans ma maison et j’attendais que la pluie vienne von Jean-Luc Lagarce mit dem Kritikerpreis „Prix du Syndicat de la critique de la meilleure création“ ausgezeichnet. 1998 übertrug man ihm die Leitung des Théâtre Gérard-Philipe in Saint-Denis (Paris), und seit 2000 ist er Mitglied des Théâtre national de Bretagne in Rennes. Stanislas Nordey inszeniert Stücke von Dramatikern wie Pier Paolo Pasolini, Jean Genet und Georges Feydeau sowie zeitgenössische Autoren wie Wajdi Mouawad, Falk Richter und Anja Hilling.
    „Wenn ich beschließe, ein Stück zu inszenieren, dann liegt das daran, dass mich etwas in meinem Inneren dazu drängt. Der rote Faden in den Stücken, die ich inszeniert habe, ist mein Leben.“ Für seine Inszenierung von Claude Debussys Oper Pelléas et Mélisande in London 2008 wurde Stanislas Nordey mit dem renommierten „Laurence Olivier Award“ ausgezeichnet. Stanislas Nordeys Neuinszenierung von Peter Handkes „Über den Dörfern“ mit Emmanuelle Béart, Laurent Sauvage und Richard Sammut wird vom 6. bis 13. Juli 2013 im Ehrenhof des Palais des Papes in Avignon gegeben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2013arte
  • Folge 69 (43 Min.)
    Anlässlich seiner Inszenierung von Richard Strauss’ „Elektra“ auf dem Opernfestival von Aix-en-Provence ist Patrice Chéreau am 7. Juli 2013 bei Vincent Josse in der 70. Ausgabe von Square zu Gast. Themen wie die Einsamkeit des Einzelnen und Gewalt in der Partnerschaft stehen im Mittelpunkt von Patrice Chéreaus Theaterstücken, Kinofilmen und Operninszenierungen. In jedem dieser Künste schuf der Franzose maßgebliche Werke und große Augenblicke, für die man ihn heute auf der ganzen Welt bewundert. Patrice Chéreaus Karriere begann Mitte der 60er Jahre als Leiter eines Hauses im Pariser Vorort Sartrouville, wo er ein engagiertes Volkstheater aufbaute und mit einem breiten Programm von Labiche bis Shakespeare und Molière seine späteren Vorlieben bereits ankündigte.
    Von 1982 bis 1990 leitete er das Théâtre des Amandiers in Paris-Nanterre. Einen besonderen Akzent legte er dabei stets auf zeitgenössische Texte – so entdeckte er in den 80ern den Autor Bernard Marie-Koltès („In der Einsamkeit der Baumwollfelder“, „Quai West“, Kampf des Negers und der Hunde“). Als Kinoregisseur verwandelte Chéreau dann Theaterszenen in Filmsequenzen und inszenierte Meisterwerke von „Der verführte Mann“ über „Die Bartholomäusnacht“ und „Gabrielle – Liebe meines Lebens“ bis zu „Wer mich liebt, nimmt den Zug“.
    Für „Intimacy“ (2001) erhielt er den goldenen, für „Sein Bruder“ (2003) den silbernen Berlinale-Bären und für „Die Bartholomäusnacht“ den Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes. Und auch im Opernbereich hat Chéreau einiges aufzuweisen: Zu seinen größten Werken zählt – neben zahlreichen Inszenierungen auf weltbekannten Bühnen von der Mailänder Scala bis zu den besten Häusern in Salzburg und Paris – sein „Jahrhundert-Ring“, den er gemeinsam mit dem Dirigenten Pierre Boulez von 1976 bis 1980 auf den Richard-Wagner-Festspielen von Bayreuth aufführte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.07.2013arte
  • Folge 70 (42 Min.)
    „Square“ empfängt die große Isabella Rossellini, die zusammen mit Vincent Josse das Intimleben der Tiere beleuchtet. Nach den Miniserien „Green Porno“, „Seduce Me“ und „Mammas“ spielt die Drehbuchautorin, Schauspielerin auf der Bühne den Monolog „Bestiaire d’Amour“ über das Liebesleben der Insekten. Vincent Josse war bei der szenischen Lesung des wunderlichen Textes zu Gast. „Le Bestiaire d’Amour“, eine Adaption der Serie „Green Porno“, in Zusammenarbeit mit Jean-Claude Carrière entstanden, ist in diesem Juni beim „Printemps des Comédiens“ in Montpellier und im Juli im Rahmen von „Paris Quartier d’été – Théâtre de l’Athénée“ zu sehen.
    Schon in der ersten Serie „Green Porno“ (2008) hatte Rossellini gemeinsam mit Robert Redford, dem Gründer des Festivals von Sundance, in die schöne, grausame und rätselhafte Welt der tierischen Fortpflanzung eingeführt. In „Seduce Me“ nahm sie tierische Verführungstechniken unter die Lupe, während es ihr in „Mammas“ um den Mutterinstinkt ging. „Ich habe Tiere schon immer geliebt und war von der Vielfalt der Natur fasziniert.
    Schon als kleines Kind brachte ich streunende Hunde und Katzen nach Hause“, erklärt die Tochter des berühmten Paares Ingrid Bergman und Roberto Rossellini. Isabella Rossellini hat in vielen Filmen unter berühmten Regisseuren gespielt; darunter „Die Wiese“ (1979) der Gebrüder Taviani, „Blue Velvet“ (1986) und „Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula“ (1990) von David Lynch. Mit ihren kurzen Tierdokumentationen gibt Isabella Rossellini Einblicke in das Sexualleben der Enten, die Verführungskünste der Fliegen und das mütterliche Verhalten des Glanzwürmer. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.07.2013arte

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