Wer braucht die Paralympics? – fragt Gina Rühl

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Team Rollstuhlrugby – Bild: MDR/​Elisabeth Enders
Team Rollstuhlrugby
Im Sommer werden nach den Olympischen Spielen die Paralympics ausgetragen. Menschen mit Behinderungen werden so sichtbar, aber ist das auch inklusiv? Wie sehen sich diese Athleten im Vergleich zu anderen Sportlern – in der Sportförderung, der Anerkennung? Das will die erfolgreiche Influencerin und „Selbstbestimmt“-Hostin Gina Rühl rausfinden. Das Nationalteam Rollstuhlrugby mit den Leipzigern Josco Wilke (22) und Jens Sauerbier (36) will zu den besten Teams der Welt gehören, denn nur dann können die Männer und Frauen an den Paralympics Ende August in Paris teilnehmen.
Dafür investieren sie alle Freizeit, jedes Wochenende, stellen den Sport an Nummer 1 im Leben. Die Paralympics sind ihre Olympischen Spiele, wo sich Sportler aller möglichen Sportarten und Nationen begegnen. Doch warum passiert das nicht gemeinsam mit – sondern separat nach – den Olympischen Spielen? Verstärken die Paralympics eher die Exklusion? Ruderin Kathrin Marchand kennt beide Welten. Sie war erfolgreich im Nicht-Parasport, nun beeinträchtigen sie die Folgen eines Schlaganfalls, den sie vor drei Jahren hatte.
In Paris warten ihre ersten Paralympics. Sie weiß, Leistungssport ist Luxus. Und Parasport ist ebenfalls längst knallharte Leistung. Also braucht es auch die gleichen Bedingungen. Wie weit hier die Gleichstellung vorangekommen ist, was Para-Athleten im Alltag leisten müssen und wie das zu schaffen ist, erfährt Gina Rühl und diskutiert mit dem Para Leichtathletik-Macher Jörg Frischmann über die Chancen der Paralympics. (Text: MDR)

Cast & Crew

Moderation: Gina Rühl

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