Doppelfolgen, Seite 8

  • 30 Min.
    Jahrhunderte lang war Leptis Magna an der Küste Libyens unter Sanddünen begraben. Seit den 20er Jahren brachten Ausgrabungen großzügig angelegte Straßen und Märkte zutage, Prunkbauten, Tempel, Bäder, einen Hafen mit Lagergebäuden. Leptis Magna ist eine Großstadt gewesen. Heute ist es eine der besterhaltenen römischen Ruinenstädte überhaupt, doch bisher nur wenig bekannt. Aufgrund der politischen Situation Libyens war sie für Reisende lange Zeit fast unerreichbar. Der Film streift mit Iddibal Caphada Aemilius, einem Kaufmann aus der Zeit des Kaisers Augustus, durch die verlassene Stadt und ihre Umgebung. Er führt durch die Geschichte und verdeutlicht das alltägliche Leben in Leptis Magna. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.09.2009SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    Die Radiostation in Grimeton bei Varberg ist der einzige, noch erhaltene und funktionierende Längstwellensender, dessen gesamtes Ambiente aus den 1920er-Jahren komplett vorhanden ist, weshalb die Station 2004 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. /​ Auf der „Insel der Königinnen“ wurde im 17. Jahrhundert das Schloss von Königin Hedwig Eleonora erbaut. Es ist heute der Wohnsitz von Königin Silvia und König Carl XVI Gustav. Hier vereinen sich Kultur und Natur aufs schönste. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.05.2006Südwest Fernsehen
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    Ein jeder, der in dieser Region einst nach Macht strebte, buhlte um sie: die tunesische Hafenstadt Sousse im Sahel. In ihrer fast dreitausendjährigen Geschichte gehörte sie allen einmal – Phöniziern, Römern, Byzantinern, Arabern, Türken und Europäern. Ihr jetziges Gesicht erhielt sie im 9. Jahrhundert, als sie im Auftrag des Herrschers von Bagdad zum Islam bekehrt wurde. Die dazu abgesandte Dynastie der Aghlabiden baute eine prächtige Moschee, eine befestigte Zitadelle und ein imposantes Wehrkloster, in dem sich Rittermönche auf den Märtyrertod vorbereiteten. Heute ist die arabische Altstadt tadellos restauriert. Neben der Stadtmauer sind auch die islamischen Wehrbauten fast vollständig erhalten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.02.2007SWR Fernsehen
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    Bojana und Kloster Rila Die Renaissance begann 200 Jahre früher als angenommen. In Bulgarien. Zumindest haben die bekannten italienischen Meister des 15. Jahrhunderts dort einen namenlosen Vorläufer. Ein unbekannter Freskenmaler schuf beim Umbau der Burgkapelle von Bojana Werke von einzigartiger Schönheit. Unter Einhaltung der orthodoxen ikonographischen Vorschriften wurden die Figuren lebendig und realistisch dargestellt. Als das bulgarische Kloster Rila im 19. Jahrhundert durch ein Feuer zerstört wurde, trotzten die Mönche den osmanischen Besatzern den Wiederaufbau ab.
    Bulgarien war da bereits mehr als 400 Jahre in der Hand der Türken. Als Bollwerk gegen den Islam ist das Kloster Rila ein religiöses, geistiges und künstlerisches Zentrum geworden. Christliches und bulgarisches Selbstbewusstsein führen zur nationalen Unabhängigkeit Bulgariens. Das Kloster liegt inmitten bewaldeter Hügel wie eine mittelalterliche Festung. Von außen streng und abweisend, uneinnehmbar, wirkt es im Innern heiter und verspielt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.01.2006Südwest Fernsehen
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    Untrennbar verbunden mit der Geschichte Maltas ist die Geschichte des Ordens der Johanniter. 1530 wurde ihnen die Insel von Kaiser Karl V. als Lehen übertragen. Nur 35 Jahre später mussten sie ihr Lehen in einem furchtbaren Kampf gegen die Osmanen verteidigen. Trotz großer Übermacht der Angreifer gelang es den Christen, Malta zu halten und die Türken zum Abzug zu zwingen. Zum Dank für die „Retter des christlichen Abendlandes“ half Papst Pius IV., den Felsen zu befestigen, und so legte Großmeister Valette am 28. März 1566 den Grundstein für die spätere Stadt. Der Film erzählt die Entstehungsgeschichte von Valetta. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.06.2007SWR Fernsehen
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    Marrakesch, die Stadt der Berber und Normaden, gilt als schönste Marokkos. Im Zentrum der Altstadt von Marrakesch liegt die Djemaa el Fna. Noch am Anfang dieses Jahrhunderts wurden hier die Köpfe der Hingerichteten zur Schau gestellt. Heute wartet der Platz der Gehenkten mit anderen Vergnügungen auf. Frühmorgens dient er als Markt. Den Gauklern und Artisten bietet er tagsüber eine Arena und abends wird er zum riesigen Freiluftrestaurant. Vom Markt führt der Weg zur Medrassa Ben Youssef, einer Koranschule aus dem 14. Jahrhundert und zum Palais de la Bahia, dem Königspalast mit seinem prachtvollen Harem. Weiter zu den Saadier-Gräbern, einer hinter hohen Mauern versteckten Totenstadt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.08.2006Südwest Fernsehen
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    Der Bauherr selbst, Constanin Brincovan, erzählt in diesem Film die Geschichte seines Klosters. Es steht ganz im Westen der Walachei, am Fuße der Karpaten, und es hat Kunstgeschichte geschrieben. Schon zu Beginn seiner Amtszeit ließ sich der Barockfürst dieses Denkmal setzen. Ende des 17. Jahrhunderts gebaut, vereinigt es Stile ganz verschiedener Herkunft. Byzantinischer Prunk und die klare Linienführung norditalienischer Renaissance durchdringen sich hier. Das Kloster wurde somit zum ersten und vielleicht sogar besten Beispiel des „Brincovan-Stils“, welcher sich später an vielen Stellen Osteuropas wiederfinden sollte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2007SWR Fernsehen
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    Im Herzen Sri Lankas, im gebirgigen Dschungel, liegt „Kanda-uda-pas-rata, einst das „verborgene Königreich in den Bergen“. Die Briten eroberten 1815 die Stadt und verkürzten den Namen zu „Kandy“. Bedeutendstes Bauwerk im Mittelpunkt der lebendigen Stadt ist der Tempel des Zahns, der Dalada Maligawa. Hier wird die wichtigste Reliquie des Buddhismus in Sri Lanka aufbewahrt: Ein Zahn Buddhas, zugleich ein bedeutendes Symbol des Nationalstolzes. Aus der ganzen Welt pilgern die Menschen zu den täglichen Andachten.
    Einmal im Jahr wird dem heiligen Zahn eine prächtige Prozession gewidmet: Die Perahera, eine der größten buddhistischen Prozessionen der Welt. Zeremonien und Rituale sind über die Jahrhunderte unverändert geblieben. Hunderte von geschmückten Elefanten, Tänzern und Fakiren, Musikanten und Würdenträgern aus dem ganzen Land bilden eine riesige Bühne für die traditionelle Kunst und Kultur Kandys. Um den Tempel des Heiligen Zahns herum liegen architektonisch und historisch bedeutende Gebäude: Der Palast des Königs und die Audienzhalle, in der die Kapitulationsurkunde und später die Erklärung zur Unabhängigkeit Sri Lankas vom britischen Kolonialreich unterzeichnet wurde.
    Ein verwunschenes Badehaus am Ufer eines künstlichen Sees mitten in der Stadt und ein uralter heiliger Baum erinnern an die königliche Vergangenheit. Inzwischen ist Kandy eine moderne Stadt, in der der buddhistische Glaube lebendig geblieben ist. Sri Lanka, im fünften Jahrhundert nach westlicher Rechnung: Ein verblendeter Sohn stürzt den Vater von dessen Thron.
    Doch er will nicht nur die Macht, sondern auch die Schätze des Königs. Jener, ein großer Erbauer von Bewässerungssystemen, antwortet: „Mein Reichtum ist das Wasser!“. Der Thronräuber ist außer sich vor Wut, kettet den Vater an einen Felsen und lässt ihn qualvoll verdursten. Er verjagt seinen Bruder, den rechtmäßigen Erben, aus dem Land. Doch bald beherrscht nur noch die Angst vor dessen Rache seine Gedanken. Er flieht in den Dschungel, hoch auf einen unzugänglichen Felsen und mauert sich dort mit seinen Schätzen ein.
    Aus dem Wahn des Vatermörders entsteht ein herrlicher Palast zwischen Himmel und Erde – ein achtes Weltwunder, wie manche sagen. Die Felsenfestung von Sirigiya mit den Resten des Palastes, den Zisternen, Pools, erotischen Fresken, Felsenhöhlen und Wassergärten zeugen von den übermenschlichen Taten eines Gehetzten. Dessen tragische Geschichte erzählt diese filmische SWR Dokumentation über die Festung in den Wolken – ein sagenhaftes, aber wahres Kapitel aus der früheren Geschichte einer Insel voller Legenden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.09.2006SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    An alles hatten Karl Ritter von Ghega, der Planungschef der österreichischen Staatsbahn, und seine Mitarbeiter gedacht, als die Semmeringbahn am 18. April 1854 feierlich von Kaiser Franz Josef eröffnet wurde. Nur an eines nicht: Der Schornstein der Lokomotive war für die Gloggnitzer Bahnhofshalle zu hoch. Bei der Einfahrt krachte er herunter und hüllte die feine österreichische Gesellschaft in Rauch und Ruß. Der Kaiser aber behielt die Nerven und Karl Ritter von Ghega durfte triumphieren. Die erste Hochgebirgsbahn der Welt konnte ihren Betrieb aufnehmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2004Südwest Fernsehen
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    Deutsche TV-PremiereDi 18.04.2006Südwest Fernsehen
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    Am Anfang war sie nur ein kühner Einfall des Architekten Alberto de Palacio. Am Ende war sie eine Sensation. Denn eine solch eigenwillige Konstruktion zur Überquerung eines Flusses hatte die Welt noch nicht gesehen. Bis heute ist die „Puente Vizcaya“, die 1893 in Portugalete bei Bilbao ihren Betrieb aufnahm, eine der größten Attraktionen im Baskenland. Auch weil sie noch immer funktioniert und ihre Gondel rund um die Uhr über den Fluss Nervíon schwebt. Schwebefähre wird sie im Deutschen genannt, obwohl es eindeutig eine Gondel ist, die Menschen und Fahrzeuge hin und her transportiert.
    Auf jeden Fall hat die schwebende Hängebrückengondel Technikgeschichte geschrieben. Ein kleines Kapitel nur, denn die 20 weiteren Schwebefähren, die nach dem spanischen Vorbild weltweit gebaut wurden, blieben Exoten im Brückenbau. Neben ihrem pragmatischen Nutzen sollte die gigantische Stahlfachwerk-Konstruktion auch einen „eleganten und grandiosen Akzent“ an der Bucht von Biscaya setzen, wie Palacio zitiert wird. Hunderte von Tonnen Eisen stecken in diesem Brückenkunstwerk, das damit auch zu einem Paradebeispiel für die technische Baukunst Ende des 19. Jahrhunderts wurde. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.05.2009SWR Fernsehen
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    Der Bau des Assuan-Staudamms in Ägypten war in den fünfziger Jahren für die UNESCO ein wichtiger Einschnitt. Zum ersten Mal rief sie zur Rettung eines bedeutenden Kulturdenkmals auf. Nach Aufrufen der ägyptischen und sudanesischen Regierungen startete die UNESCO 1959 eine internationale Kampagne zur Rettung Abu Simbels. Fünfzig Länder unterstützten die Aktion mit insgesamt achtzig Millionen Dollar. Das Unternehmen war ein Meisterwerk der modernen Technik: Stück für Stück wurden die Tempel abgetragen. Weit genug entfernt von den Fluten des Nils wurden sie wieder aufgebaut. 40.000 Felsblöcke mussten transportiert werden. Jeder hatte ein Gewicht von bis zu zwölf Tonnen. Nur durch die Verlegung konnten die Tempel gerettet werden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.11.2007SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    In kaum einer europäischen Stadt ist das Morbide so gegenwärtig wie in Wien. Kein Wunder, denn kaum eine Stadt hat eine so innige Verbindung mit dem Tod. Die Todesnähe gehört zum Charakter der Wiener. Alfred Polgar drückte dies so aus: ‚Der Witz ist nämlich der: wands Leben wüsd, muassts übers Sterbn redn‘. Nirgendwo sonst wurde der Tod so oft besungen und bedichtet wie in Wien. Darum wird der Tod, der, so Georg Kreisler, ‚ein Wiener‘ ist, durch diesen Film führen. Die Zuschauer besuchen die Hofburg, das Zentrum der über 600 Jahre währenden Habsburger Monarchie.
    Der Spaziergang führt in die Augstinerkirche, in deren ‚Herzgrüfterl‘ die Herzen von 54 Habsburgern in Silberurnen bestattet wurden. In der Gruft der Michaelerkirche lagern über 250 Särge. Ganze Böden und Wandflächen sind hier mit Knochen bedeckt. Der Tod begleitet die Zuschauer zum Haas-Haus in dem sich der Stephansdom spiegelt. Auf keinen Fall darf natürlich der Besuch in einem Caféhaus fehlen. Zum Ende dieser kleinen Zeitreise mit dem Tod trifft man ein lebendiges und ganz neues Wien. Das Museumsquartier, ein Ensemble aus beeindruckenden Neubauten, im Kontrast mit den renovierten Hofstallungen, zeigt, dass vielleicht doch ein wenig von Gustav Klimts Utopie ‚Nur die Künste führen uns ins ideale Reich hinüber‘ wahr ist.
    Aus einem kleinen Jagdschloss zum Sommersitz und später zur Hauptresidenz des Kaiserhauses aufgestiegen, repräsentiert Schönbrunn als monumentalstes und bedeutendstes der kaiserlichen Schlösser Aufstieg und Glorie des Habsburgerreiches. Als zentrale Leistung im Werk des bedeutenden Barockbaumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlach zählen Schloss und Gartenanlage von Schönbrunn zu den Hauptwerken barocker Schlossbaukunst in Europa. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.06.2006Südwest Fernsehen
  • 30 Min.
    Wer zum ersten Mal über den Rand dieses gewaltigen Einschnitts der Erdkruste fliegt, ist – obwohl durch unzählige Fotos, Filme und Berichte vorbereitet – überwältigt, wie dramatisch diese Schlucht tatsächlich ist. Es gibt Schluchten auf dieser Erde, die tiefer oder enger sind – so grandios wie der Grand Canyon, so ehrfurchtgebietend, so faszinierend und so berühmt ist keine zweite. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2005Südwest Fernsehen
  • 30 Min.
    Von den unzähligen Inselklöstern in Irland ist das Kloster auf Skellig Michael sicher das außergewöhnlichste. Es ist eher eine Mönchssiedlung und veranschaulicht, wie spartanisch die frühchristlichen Mönche vom 7. bis ins 12. Jahrhundert hier gelebt haben müssen. Sie waren Iroschoten und als Wandermönche bekannt. Rund zwölf Kilometer vor der Küste der Iveragh-Halbinsel im Südwesten Irlands, auf einer von zwei pyramidenförmigen Felseninseln haben sich die Mönche angesiedelt, sozusagen am Ende der Welt, um Gott näher zu sein. Treppen mit rund 700 in den Fels gebauten Steinstufen führen zu den sechs bienenkorbartigen Mönchszellen, den zwei Gebetshäusern mit Hochkreuzen und einem kleinen Friedhof.
    Diese Klosteranlage wurde 1996 auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes gesetzt. Faszinierend ist die Gesamtheit dieses Ortes mit den beiden Felseninseln, eine „Stätte, deren Magie weit aus Raum und Zeit, weit aus unserer Welt hinausführt“, sagte der irische Dichter George Bernard Shaw darüber. Die kleinere der beiden Skelligs, Little Skellig, ist Vogelschutzgebiet mit einer der größten Basstölpel-Kolonien der Erde.
    Geschätzte 20 bis 25 Paare brüten auf dem etwa zehn Hektar großen Felsen. Kein Mensch lebt auf Skellig Michael, der Leuchtturm ist seit Jahrzehnten nicht mehr besetzt. Während der Sommermonate sind einzelne Bauarbeiter mit Restaurationsarbeiten und Reparaturen der winterlichen Sturmschäden beschäftigt. Die Boote fahren nur zu den Skelligs, wenn es sicher ist, dass dort angelegt werden kann. Wind und Seegang sind unberechenbar, nur erfahrene Skipper fahren dahin „Wo der Himmel ins Meer taucht!“, wie die Iren sagen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.05.2005Südwest Fernsehen
  • 30 Min.
    In Transsilvanien messen die Uhren nicht die Zeit, sondern die Ewigkeit, sagt ein rumänisches Sprichwort. Wer sich den Weg durch dieses Land bahnt, über Schlaglöcher hinweg und vorbei an Ochsenkarren, hat bisweilen tatsächlich das Gefühl, dass die Zeit hier stehengeblieben ist. Irgendwo im Mittelalter. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.08.2005Südwest Fernsehen
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    In der Serengeti gibt es weite Ebenen, Savannen, Salzseen und Akazienwälder – und eine einzigartige Tierwelt. Ähnlich vielseitig ist die Natur im Ngorongoro-Krater am Rand der Serengeti. Dort kann man Elefanten, Gazellen, Antilopen, Paviane, Meerkatzen, Löwen und Schakale beobachten. – Ein Film über die außergewöhnliche Natur in Tansania. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.08.2005Südwest Fernsehen
  • 30 Min.
    Eine 40 Kilometer lange Küstenlandschaft in Süditalien, eingerahmt vom Tyrrhenischen Meer und dem Lattari Gebirge. Steile Felsen, enge Buchten, Terrassen mit Wein und Zitronen – eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Dazwischen malerische Ortschaften mit großer Vergangenheit. Die Stadt Amalfi gab der ganzen Küstenregion den Namen. Einst entstand hier die erste Seerepublik Italiens mit mächtiger Flotte und Handelsbeziehungen nach Syrien und Nordafrika. Doch bald wurden die Konkurrenten Pisa und Genua mächtiger, die Amalfiküste geriet ins wirtschaftliche Abseits. Über Jahrhunderte war der Küstenstrich abgeschnitten von der Welt.
    Erst der Ausbau der „Amalfitana“, einer Traumstraße zwischen Himmel und Meer, beendete 1857 die Isolation der Region. Die Amalfiküste wurde schnell bekannt: Maler, Dichter und Schriftsteller aus ganz Europa ließen sich in Ravello oder Positano nieder und begründeten den Ruf, von dem die Küste heute noch zehrt. Giulio Cantarella fährt seit 20 Jahren Linienbusse auf der Amalfitana. Der Film begleitet ihn auf seiner Fahrt entlang einer Küste, die noch immer Sehnsüchte weckt. Eingeengt zwischen Felsen und Meer gehören die Cinque Terre zu dem wildesten und unzugänglichsten Teil der ligurischen Riviera.
    Die fünf Dörfer Riomaggiore, Manarola, Cornigilia, Vernazza und Monterosso waren jahrhundertelang nur zu Fuß oder über das Meer zu erreichen. In dieser Abgeschiedenheit haben sie sich ihre Schönheit bewahrt. Die Bewohner der Orte waren von Anfang an Winzer. Um dem steilen Küstenstreifen Land für ihre Reben abzugewinnen, bauten sie Weinterrassen, die sie mit Trockenmauern abstützten. Aneinander gereiht sind diese Trockenmauern 11.000 Kilometer lang – länger als die chinesische Mauer. Seit langer Zeit prägten sie die Landschaft der Cinque Terre, nun zerfallen die Mauern und die Weinterrassen werden langsam von der Macchia zurückerobert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.2004Südwest Fernsehen
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    Deutsche TV-PremiereDi 04.12.2007SWR Fernsehen
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    Von den verwitterten Zinnen einer Maurenburg, die sich oft genug in Wolken verbergen, überblickt man dieses einmalige Ensemble aus Parks und Palästen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.11.2006SWR Fernsehen
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    Deutsche TV-PremiereSo 07.08.2005Südwest Fernsehen
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    Heute führen Tunnel die Reisenden nach Süden gleich an der Stadt vorbei, aber der Ruf hat sich nicht wesentlich gebessert. So bleibt die unbekannte Schöne zwischen den Flüssen Rhone und Saone sich treu: arbeitsam und verschlossen, reich und unprätentiös. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.02.2004Südwest Fernsehen
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    Havanna ist eine der ältesten Städte der Neuen Welt. Die an einem Naturhafen gelegene Siedlung sollte nach ihrer Gründung 1515 als Handelsmetropole zwischen Amerika und Europa schon bald die kubanische Hauptstadt Santiago überflügeln. Die Altstadt von Havanna trägt die Spuren einer langen Geschichte. Seit der Entdeckung durch die Spanier hat hier eine Verschmelzung unterschiedlichster Kulturen stattgefunden. Menschen mit indianischen, spanischen und afrikanischen Wurzeln leben an diesem Ort zusammen. Und auch in den Baustilen, die sich über die Jahrhunderte hinweg immer verändert haben, herrscht ein buntes Nebeneinander. Der Stadtkern mit seiner Festung zeigt trotz der kommunistischen Herrschaft und der Tristesse des politischen Alltags immer noch die Zeugnisse ehemaliger Pracht und Blüte.
    Santiago de Cuba, die zweitgrößte Stadt Kubas, im Südosten in der Provinz Oriente gelegen, steht immer ein klein wenig im Schatten Havannas. Zu Unrecht, denn Santiago de Cuba ist eine bedeutende Industrie- und Hafenstadt. Die Santiagueros sind temperamentvoller, auf den Straßen ist es fröhlicher als im fernen Havanna. In keinem anderen Ort Kubas sind dessen indianische, afrikanische und europäische Wurzeln so spürbar. „Wiege der Revolution“, nennt sich Santiago de Cuba voller Stolz. Nahezu alle Freiheitsbewegungen in Kuba hatten ihren Ursprung in und um diese Stadt.
    Mit einem Sturm auf die Moncada-Kaserne wollte Fidel Castro 1956 den Diktator Batista stürzen. Die Aktion misslang, sechs Jahre später aber, in der Nacht zum 2. Januar 1959, verkündete Fidel Castro vom Balkon des Rathauses in Santiago de Cuba den Sieg der Revolution. Santiago de Cuba ist auch die Wiege des Son, der Musik, die sich aus den Tänzen der Sklaven auf den Zuckerrohrplantagen entwickelte. Zum Weltkulturerbe ernannte die UNESCO „El Morro“, wie das Castillo San Pedro de la Roca kurz und bündig genannt wird. Der spanische König Phillip II., für den die Kolonien eine enorme Bedeutung hatten, befahl 1590 den Bau. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.04.2005Südwest Fernsehen
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    „Olinda ist keine Stadt, sondern ein Garten vollgestopft mit Meisterwerken!“ Diese poetische Einschätzung gab der UNESCO-Beauftragte ab, als er Olinda in knappen Worten beschreiben sollte. Der kleine Ort im Norden Brasiliens ist tatsächlich so reich an Eindrücken, dass es dem Betrachter schwer fällt, sich zwischen den naturgegebenen und den architektonischen Kunstwerken für das schönere auszusprechen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2005Südwest Fernsehen

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