bisher 72 Folgen, Folge 25–48

  • Folge 25 (90 Min.)
    Josef Kahn, genannt Sepp, lebt sein ganzes Leben lang im Sommer auf einer Alm über dem Gsiesertal. Im Herbst, wenn kein Gras mehr wächst und die Kälte hereinbricht, steigt er mit seinen Kühen wieder hinab ins Tal. – Bild: ZDF und MDR.
    Josef Kahn, genannt Sepp, lebt sein ganzes Leben lang im Sommer auf einer Alm über dem Gsiesertal. Im Herbst, wenn kein Gras mehr wächst und die Kälte hereinbricht, steigt er mit seinen Kühen wieder hinab ins Tal.
    Südtirol ist das Traumland auf der Sonnenseite der Alpen. Mit 350 Gipfeln über 3.000 Metern, acht National- und Naturparks, dem größten Almgebiet Europas, der Seiseralm, dem UNESCO Welterbe Dolomiten, mit glasklaren Bergseen, verwunschenen Tälern und romantischen Dörfern und Städten. Hier wachsen Wein und Äpfel, Edelweiß und Alpenrose, und die Murmeltiere dösen in der Sonne. Man spricht deutsch, italienisch und ladinisch. Und die Menschen scheinen ruhiger, entspannter, ausgeglichener. Irgendwie im Einklang mit der Natur. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Südtirol.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Almbauern und Bergretter, Skilehrer und Förster, Instrumentenbauer und Gleitschirmflieger. Karl Thöni z.B. arbeitet im einzigen Sommerskigebiet Südtirols im Nationalpark Stilfser Joch. Jeden Tag schaut er über die Gipfel der Alpen in die Ferne und jeden Tag sieht die Welt anders aus.
    Johann Mazaag betreibt eine Schutzhütte auf einem Felsvorsprung des Ortlers, dem höchsten Berg in Südtirol. Die Berglhütte ist das ganze Jahr offen, damit Wanderer auch im Winter Unterschlupf finden. Johann möchte, dass die Bergsteiger und Wanderer hier auch mental ankommen und den sonstigen Stress vergessen. Wer bei ihm ist, der soll sich eine Auszeit gönnen. Am Schlern, dem Wahrzeichen Südtirols trifft Axel den Gleitschirmpiloten Andy Frötscher. Mit fünf Jahren, ist er zum ersten Mal dort hoch gelaufen, für ein Glas Milch.
    Heute ist der Berg immer noch eine Herausforderung. Hilde Van den Dries ist Weinbäuerin im Obervinschgau. Es ist das höchste Weinanbaugebiet Europas. Vor einigen Jahren hat sie ihre Heimat in Belgien verlassen um in Südtirol Wein im absoluten Einklang mit der Natur herzustellen. Im Pfitschtal soll es dann um die Südtiroler Spezialitäten gehen: Speck und Wein. Bei Karl und Ulli Mair werden seit je her Lebensmittel auf höchsten Niveau hergestellt. In der Gaststube vom Pretzhof kommt nur auf den Tisch, was auch auf dem Hof produziert wurde. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.2016MDR
  • Folge 26 (90 Min.)
    MDR FERNSEHEN SAGENHAFT – DAS MITTELDEUTSCHE SEENLAND, am Sonntag (29.07.18) um 20:15 Uhr. Moderator Axel Bulthaupt. © MDR/​Stephan Flad, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung bei Nennung „Bild: MDR/​Stephan Flad“ (S2). MDR/​HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder – 6463
    Die Wachau liegt 80 Kilometer westlich von Wien rechts und links der Donau zwischen den Orten Melk und Krems. Berühmte Klöster wechseln sich mit malerischen Ortschaften ab. Entlang der Wege und Stiege durch die unzähligen Weinberge träumen Burgen und Burgruinen im warmen Sonnenlicht und erzählen von lang vergangenen Zeiten an der „schönen blauen Donau“. Durch das besonders milde Klima reifen hier einige der besten Trauben und natürlich die Marillen. Das ist schon den Römern aufgefallen, die einst die ersten Rebstöcke hierher brachten.
    Eine sagenhaft schöne Landschaft, die sowohl Weltkultur-, als auch Weltnaturerbe ist. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Wachau. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. In Mautern begegnet er einer kochenden Winzerin, deren Weingut bis in die Römerzeit zurückreicht. Der heilige Severin soll sich höchst selbst hierher in die Weinberge zur Meditation zurückgezogen haben.
    Ihre Marillenknödel überzeugen nicht nur Axel Bulthaupt, sondern auch eine internationale Jury, die ihr „Wachau Kochbuch“ zum besten lokalen Kochbuch der Welt kürte. Die Chance mit dem berühmten Frauen-Achter vom Steiner Ruderclub in Krems eine Runde auf der Donau zu drehen kann sich Axel natürlich nicht entgehen lassen. Der Club ist eine Institution und der traditionsreichste in Niederösterreich. 140 Jahre ist er alt. Versteckt in den fast unzugänglichen Weinbergen, auf einer ehemals für den Weinbau genutzten Terrasse hat sich Axel Bulthaupt mit einem Safranpionier verabredet.
    Über sechshundert Jahre wurde in der Gegend der beste Safran Europas angebaut, ehe er vergessen wurde. Heute wird versucht, das teuerste Gewürz der Welt hier wieder heimisch zu machen. Schokolade, Honig, Salz und Marillenmarmelade mit Safran gibt es schon wieder. Neue Wege geht auch der „Huchenpepi“ unten am Fluss. Er kümmert sich liebevoll um die Aufzucht der bis 1,50 Meter großen Edelfische, die mit dem Lachs verwandt sind.
    Früher waren die Huchen in der Donau zuhause, bis sie durch Überfischung fast ausgestorben waren. Aber nun gibt’s ja den Pepi, und so haben die stolzen Fische wieder eine Chance. Mit einem Hobby-Geologen und Höhlenforscher geht’s tief hinein in den Berg, weit unter die Weinberge, wo man die Antwort auf die Frage findet, warum der Wein aus der Wachau zu den Besten der Welt gehört. Mit einem waschechten Engländer versucht Axel Bulthaupt die Geheimnisse des Richard Löwenherz zu erkunden, der hier in Dürnstein der Legende nach auf dem Rückweg von einem Kreuzzug gefangen genommen wurde.
    Im weltbekannten Benediktinerkloster Stift Melk trifft Axel auf Pater Martin, der hier verantwortlich ist für Kultur, Küche und Keller, dessen Herz aber eigentlich für den Stiftsgarten schlägt und den er jedes Jahr erneut versucht, ein kleines bisschen hübscher zu gestalten. Die Wachau: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land, in den Weinbergen und in der Luft. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.12.2016MDR
  • Folge 27 (90 Min.)
    Die Uckermark liegt im Nordosten Brandenburgs, 80 km von Berlin entfernt und an der Grenze zu Polen. Die Landschaft von einem der dünnstbesiedeltem Landkreise in Deutschland ist von über 400 Seen, den Großschutzgebieten Nationalpark Unteres Odertal, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Naturpark Uckermärkische Seen mit Moor- und Waldgebieten, seltener Flora und Fauna sowie Baumalleen geprägt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.05.2017MDR
  • Folge 28 (90 Min.)
    Es ist schon ein traumhaftes Stückchen Erde, zwischen dem Klützer Winkel und dem Fischland. Romantische Fischerorte und mondäne Seebäder, kleine Häfen und alte Alleen, Bauerndörfer und Backsteinkirchen, Schlösser und Herrenhäuser. Grüne Wiesen und weiße Strände. Surfen, Segeln, Baden, alles möglich an dieser Traumküste. Schon lange kein Geheimtipp mehr, und doch voller Überraschungen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise entlang der Mecklenburgischen Ostseeküste. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war, die nicht nur mit ihrem Farbenspiel jeden in ihren Bann zieht.
    Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Vom Klützer Winkel geht es über das Salzhaff, Kühlungsborn, Warnemünde und Rostock bis nach Wustrow auf dem Fischland. In einem kleinen Dorf im Klützer Winkel trifft er auf einen echten Aussteiger. Ein Mann, der ohne Fernsehen, Internet und sogar fast ohne Telefon auskommt, dafür das Land mit seinem Pferd und einem alten Wohnwagen erkundet.
    Irgendwo im Hinterland begegnet er Inge, die seit 25 Jahren in ihrem mobilen Supermarkt die Menschen mit dem Nötigsten versorgt. Sie ist Gesprächsgast, Freundin, und Seelsorgerin. Im kleinen Fischerort Rerik begegnet Axel Bulthaupt einem echten Fischer vom alten Schlag. In dritter Generation ist Roland unterwegs mit seiner „Caroline“ und betreibt wie eh und je Stellnetz-Fischerei. Zuhause unterhält die Familie eine kleine Räucherei, weil man als Einzelkämpfer vom Fischen allein nicht mehr leben kann. Direkt am Warnemünder Strand betreiben ein paar Jungs die Surf-Bar „Beach House“ – Treffpunkt der örtlichen Surferszene.
    Tagsüber geht’s mit den Schülern oder den Kumpels aufs Wasser, abends wird gefeiert. Axels nächstes Ziel heißt Rostock – Hohe Düne. Hier gibt es seit 2009 eine weltweit einmalige Anlage zur Robbenforschung. In einem Freigehege leben hier neun Seehunde, zwei Seelöwen und ein Seebär. In der einzigen Seemannsmission in Ostdeutschland, in Rostock begegnet Axel der guten Seele der Seeleute. Aus aller Welt kommen sie hier her, um zu klönen, oder einfach nur um die Zeit totzuschlagen.
    Regina ist hier Shoppingguide und Seelsorgerin in einem. In Wustrow auf dem Fischland will Axel Bulthaupt unbedingt noch Peter treffen. Dessen Herz schlägt heute für die Kunst. Mit seiner Frau und der Tochter betreibt er die Kunstscheune. Früher fuhr er zur See – als Kapitän. Er war auf allen Meeren zuhause, bis irgendwann die Heimat rief. Die Mecklenburger Ostseeküste: ein sagenhaftes Land voller Überraschungen auf dem Wasser und in der Luft, und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.07.2017MDR
  • Folge 29 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt.
    Er gilt als wärmster See der Alpen: der Wörthersee. Auf jeden Fall aber ist er der größte und berühmteste See Kärntens. Seine windgeschützte und sonnendurchflutete Lage hat schon die alten Römer begeistert, die hier eine Stadt anlegten. Nach Venedig ist es nur einen Katzensprung, nach Slowenien und Kroatien auch. Er ist weltberühmte Filmkulisse und zog schon immer die Schönen und Reichen an. Viele sind geblieben und bauten ihre Traumvillen direkt an den See. Das „Schloss am Wörthersee“ schrieb Fernsehgeschichte, die bis heute nachwirkt.
    Hier lebt es sich ein bisschen leichter, als andernorts. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise rund um den Wörthersee. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Olga und Markus sind Biobauern in Ludmannsdorf. Bei ihnen erfährt Axel alles über das Geheimnis der „Olga Milch“, und warum sich die berühmten Hotels am Wörthersee um den Heumilch-Joghurt, die Heumilchbutter und die Bio-Heumilch reißen.
    In Klagenfurt geht’s natürlich in das Eboard-Museum, in dem Gert Prix die wertvollsten und berühmtesten Instrumente der letzten Jahrzehnte gesammelt hat. Nebenbei ist Gerd Gründer und Sänger der Udo-Tribute Band, die sich ganz den Melodien des berühmten Klagenfurters verschrieben hat: Udo Jürgens. Margarete ist Marktfrau in Klagenfurt. Sie verkauft nur selbst gesuchte Sachen: Maiglöckchen, Löwenzahn und Pilze.
    Schon ihre Mutter und Großmutter waren Marktfrauen auf dem ältesten Markt der Stadt. Hier kauft auch Christian Cabalier ein. Spitzenkoch mit Erfahrung in den besten Küchen der Welt. Er kochte schon auf fast allen Kontinenten und kam doch in seine Heimat zurück. Hier betreibt er heute direkt am Markt ein klitzekleines Restaurant. Vorbestellen ist allerdings ein Muss. Im „Schloss am Wörthersee“, was eigentlich „Schlosshotel Velden“ heißt, trifft Axel Bulthaupt den Filmproduzenten Klaus Graf.
    Er war schon in den 90ern bei „Lisa-Film“, die die berühmte Serie mit Roy Black produzierten. Er erinnert sich noch gut an den Hype, den die US-Stars hier auslösten. Telly Savalas, Larry Hagmann, Linda Grey, sie alle schwärmten von ihrer Zeit am Wörthersee und brachten die Gegend förmlich zum Überschnappen. Josef Götz dagegen ist absolut bodenständig und geerdet. Er sitzt jeden Tag in seiner kleinen Werkstatt in Bad Bleiberg und macht Schuhe nach Maß.
    Schuhe, für die Menschen aus ganz Europa anreisen, für die er mehrere Wochen braucht und die ein Leben lang halten. Im schönsten Tal der Karawanken, dem Bodental begegnet Axel einer Gastwirtin mit einer 400 jährigen Tradition und mit Brillenschafen. Die waren hier vom Aussterben bedroht, und da hat Alexandra einfach eine Zucht begonnen, um die seltenen Tiere zu retten. In einer engen Schlucht im Grenzgebirge zu Slowenien, umgeben von tosenden Wasserfällen hat sich Axel Bulthaupt mit Manfred Sagmeister verabredet.
    Er ist ein echtes Kind der Berge. Und wenn er nicht im Himalaya oder in den Rocky Mountains unterwegs ist, dann zeigt er Kletterern seine Heimat. Manfred hat hier auch eine Canyoning-Schule aufgemacht. Eine halsbrecherische Kombination aus Klettern, Springen und Schwimmen. Für Ungeübte Lebensgefährlich. Für Manfred und seine Freunde Alltag. Die Landschaft rund um den Wörthersee: eine sagenhafte Region voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land, in den Bergen und in der Luft. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2017MDR
  • Folge 30 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Schlesien. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Von Görlitz aus, einer der Niederschlesischen Metropolen geht es mit echtem schlesischem Streuselkuchen über die Grenze nach Schloss Lomnitz in Polen. Dort wartet schon Elisabeth von Küster, die das Schloss zusammen mit ihrem Mann leitet, und das Familienerbe von der Ruine zum heutigen Hotel wieder aufgebaut hat..
    Schon im 18. Jahrhundert war das Schloss mit seiner großen Parkanlage und das ganze Hirschberger Tal ein Magnet für Künstler und Denker. Caspar David Friedrich war hier und der damalige Amerikanische Präsident auch. Auf dem Gestüt Fürstenstein lernt Axel Bulthaupt die Vorzüge der Schlesischen Warmblüter kennen. Zünftig bei einer Ausfahrt mit Gespann. Dafür sind die Tiere besonders geeignet. Weiter geht’s in das pulsierende Herz Schlesiens, nach Breslau.
    Die Jahrhunderthalle mit der damals größten freischwingenden Kuppel ist genauso ein Muss, wie das Oder Quai, die Universität, die Markthalle und die zahlreichen Cafés in der Innenstadt. Oberschlesien gehörte einst zu den wichtigsten Industriezentren Europas. Auch heute noch ist das Land von Industrie geprägt und steht damit im Kontrast zur Idylle des übrigen Schlesiens. Katowice ist hier die Hauptstadt. Nikiszowiec war früher ein Arbeiterviertel für die Bergleute der benachbarten Grube, heute zieht das Viertel junge Leute und Künstler an.
    Ein toller Platz zum Bummeln. Auch in Gleiwitz hat sich eine Menge getan. Aus dem ehemaligen Industriegebiet wird hier ein Naherholungsgebiet mit Marina und Bootsausflügen. Die Gelegenheit, das Land vom Wasser aus zu erkunden, die sich Axel nicht entgehen lässt. Schlesien ist eine sagenhafte Region voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land, in den Bergen und in der Luft. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.09.2017MDR
  • Folge 31 (70 Min.)
    MDR Fernsehen SAGENHAFT – DER THÜRINGER WALD, am Sonntag (08.03.15) um 20:15 Uhr. Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise in und durch den Thüringer Wald. Axel Bulthaupt
    Seiffen, weltbekannt für Räuchermännchen, Bergmann und Engel, Nussknacker, Weihnachtspyramiden und Holzspielzeug aller Art. Die Bergkirche mit den Kurrendesängern war schon zu DDR-Zeiten einer der Verkaufsschlager, auch im Westen. Und natürlich all die geschnitzten und gedrechselten Lieblinge, ohne die die Weihnachtszeit nicht das wäre, was sie ist. Dafür arbeiten die Seiffener das ganze Jahr. Und ab dem 1. Advent wird verkauft. Weltweit und auf dem Weihnachtsmarkt des kleinen Ortes im Erzgebirge, der sich stolz Spielzeugdorf Kurort Seiffen nennt.
    Mitten in dieser quirligen Zeit besucht Axel Bulthaupt die Weihnachtsmacher. Er schaut hinter die Kulissen der Menschen, die mit ihren Holzfiguren große und kleine Augen zum Strahlen bringen. Er will wissen, wie die Seiffener wirklich sind, tagsüber in ihren Werkstätten, Läden und Verkaufsständen, und abends, wenn die Touristen den kleinen Ort verlassen, und die Seiffener wieder unter sich sind. Privat, in Familie. Wie wird in Seiffen Weihnachten gefeiert? Er trifft eine Familie, die mit ihren „Holzhandkreiseln“ den Spielzeugherstellern aus China erfolgreich Konkurrenz machen und die ihre Produkte persönlich in Japan und den USA verkaufen.
    Und er lernt die echten Kurrendesänger kennen, diejenigen, die noch heute in der dunklen Jahreszeit von Haus zu Haus gehen, um Alt und Jung mit ihren Liedern zu erfreuen. Mit einem Nachfahren des berühmten Nussknacker-Erfinders versucht er sich in der Original-Nussknacker-Produktion. Und natürlich möchte Axel Bulthaupt den Weihnachtsmann und seinen Chauffeur kennenlernen.
    Der soll nämlich hier wohnen. Nebst seinem Engel namens Mandy. In einer der traditionsreichsten Bäckereien des Ortes gilt es die Stollenproduktion zu unterstützen, gefolgt von einem Jagdausflug der besonderen Art. Mit der Knappschaft wird eine zünftige Mettenschicht gefeiert, und Hagebuttensuppe, eines der Traditionsgerichte zur Weihnachtszeit, wird auch gekocht. Seiffen: ein sagenhafter Ort voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.12.2017MDR
  • Folge 32 (90 Min.)
    Der Gardasee ist eine abwechslungsreiche Urlaubsregion – von Burgen über Wallfahrtskapellen bis zu Kirchen, von Museen bis zu Panoramapfaden. Dort erfahren Familien genauso wie Aktivurlauber besondere Naturerlebnisse. Für die unbeschwerte Freude am Leben locken große Vergnügungsparks genauso wie ausgesuchte Schlemmertouren. Eine Fahrt mit dem Auto rund um den Gardasee ist etwa 150 km lang. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.04.2018MDR
  • Folge 33 (90 Min.)
    Eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands, die Rhön, wird oft als das Land der offenen Fernen bezeichnet. Die Ferienregion liegt im Dreiländereck der Bundesländer Hessen, Thüringen und Bayern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2018MDR
  • Folge 34 (90 Min.)
    Es ist eines der größten Landschaftsexperimente und eine der größten Landschaftsbaustellen weltweit, das neu entstandene Seenland rund um Leipzig, Halle, Merseburg, Weißenfels und Bitterfeld. Vor 30 Jahren war hier noch eine ausgeräumte Gegend, mit weggebaggerten Orten, Städten mit dicker Luft, und wenig Lebensqualität. Geprägt von Braunkohleförderung und Chemieindustrie. Aber seit 20 Jahren verändert sich die Landschaft. Es entstehen Naturparadiese mit gefluteten Tagebauen, großen neuen Wäldern und Naturschutzzonen, in denen es zwitschert und singt. Stück für Stück erobert sich die gesunde Umwelt ihren Platz zurück.
    Allerorten gibt es Marinas, Uferpromenaden und Strandlokale. Am Wochenende zieht es die Städter aufs Wasser. Es gibt Segelboote und Tauchclubs, Angelvereine und Surfschulen. Die Freizeit boomt im Mitteldeutschen Seenland. Und ganz neue Jobs bietet das erblühte Land: Segel- und Tauchlehrer, Bootsbauer und Segelmacher. „Vom Bergmann zum Seemann“ sagt man hier gern. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch das Mitteldeutsche Seenland. Er erlebt eine Landschaft mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war.
    Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Viele haben umgelernt und sind neu gestartet. Haben sich oft ihren Traum vom Leben mit und am Wasser erfüllt. Wie Jens Hank, der vom EDV-Mann zum „Draußen-Mensch“ geworden ist. Er lebt auf einen Hausboot, ohne Strom und fließend Wasser. Sein alter Job hat ihn krank gemacht, nun lebt er im Einklang mit der Natur. Oder Jens Kipping, der früher Schlosser war an einem großen Abraumbagger. Heute schreibt er Artenschutzgutachten, erforscht Eisvögel und seltene Libellen, studiert Flora und Fauna.
    Man findet ihn oft in den kleinen Kanälen zwischen Pleiße und Auenwald, am Rande Leipzigs. Hier, wo es aussieht, als sei man mitten im Urwald des Amazonas. Friederike Fellmer indes betreibt eine Salbenmanufaktur. Aus allem, was so in den Seen und in deren Umgebung wächst, macht sie Salben. Aus Sanddorn und Kräutern, ja sogar aus der kanadischen Wasserpest, die weltweit als Unkraut gilt. Am Geiseltalsee, dem heute größten künstlichen See Deutschlands trifft Axel Bulthaupt auf die Hochzeitsplanerin Juliane Tillmann.
    Auf der neuen Seebrücke bringt sie die Paare standesgemäß unter die Haube. Im maritimen Ambiente, mitten in Deutschland. Und hier, am Geiseltalsee, heißt es für Axel auch Tauchanzug an, Sauerstoffflasche auf den Rücken und hinunter, in einen gigantischen Unterwasser-Märchenwald. Vorbei an riesigen 30 Meter tiefen Canyons, hinab zum ehemaligen Pumpenhaus. Das wurde komplett geflutet und seitdem fühlen sich hier diverse Fischschwärme pudelwohl. Das Mitteldeutsche Seenland: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern unter und über Wasser. Und mit ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.07.2018MDR
  • Folge 35 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt im Auto
    Sie ist Deutschlands längste Urlaubsstraße und führt wie ein grünes Band von der Ostseeinsel Rügen quer durchs Land bis zur Insel Reichenau im Bodensee. Auf fast 3.000 Kilometern verbindet die Deutsche Alleenstraße zehn Bundesländer und durchquert dabei einige der schönsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Heimat. Unter ihrem Schatten spendenden grünen Dach, oft einem Gewölbe gleich, wird die Reise zum Erlebnis. Wenn sich knorrige Linden, üppige Kastanien, schlanke Birken, uralte Eichen, bunte Ahornbäume, kerzengrade Pappeln und hochgewachsene Buchen mit den leckersten Obstbäumen abwechseln, wird die Fahrt zur Erholung für die Sinne.
    Die grünen Riesen spenden frische Luft für Mensch und Tier und bieten Wegzehrung gleich mit. Teilweise führt die Straße noch immer über die gleichen holprigen Pflastersteine, die schon Fürsten und Könige nutzten, um von Schlössern und Herrenhäusern zu ihren Gestüten und Landschaftsparks zu gelangen. Früher mit der Kutsche, heute mit Auto, Fahrrad oder Planwagen.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise über den nördlichen Teil der Deutschen Alleenstraße. Von Rügen führt ihn der Weg vorbei an verwunschenen Orten, urwüchsigen Gegenden und vielen kulturellen Schätzen bis in die Dübener Heide. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die die Alleen geprägt haben und solche, die sich fast tagtäglich um sie kümmern.
    Alle verbindet eines: die Liebe zu ihrer sagenhaften Heimat. Für Silke Stephan zum Beispiel, die auf Rügen wohnt, sind Alleen ein wichtiges Kulturgut, das unbedingt erhalten werden muss. Sie hat 92 neue Bäume gepflanzt, für die sie die Kinder der nahen Schule als Paten gewonnen hat. So wird das Bewusstsein für diesen Schatz vor der eigenen Haustür an die nächste Generation weitergegeben. Immer wieder kommen die Kinder zu „ihren“ Bäumen und schauen, ob es ihnen auch gut geht.
    In der Müritz-Region führen die schnurgeraden Baumreihen oft zu historischen Gemäuern. Eine gepflegte Allee war schon immer ein Statussymbol und gehörte zu den Herrenhäusern wie der Landschaftspark und der See. Manfred Achtenhagen liegen diese alten Herrenhäuser am Herzen, und so versucht er als Makler neue Besitzer zu finden, die sich die Renovierung und den Erhalt der Kleinode leisten können und wollen.
    Am Canower See, der zur Strelitzer Seenplatte gehört, heißt es für Axel Bulthaupt entschleunigen. Ein Tag auf „Tante Pollys“ selbst konstruiertem Floß ist eine willkommene Unterbrechung der Reise. Hier kommt man wahrlich zur Ruhe. In Linum, einem Ortsteil von Fehrbellin, besucht er die Naturschutzstation Rhinluch, wo Norbert Schneeweiss gerade einige Baby-Sumpfschildkröten auf die Auswilderung vorbereitet. Er leitet das Projekt und gilt als Retter dieser fast ausgestorbenen heimischen Tierart.
    In Zernikow bei Rheinsberg kann man noch etwas ganz Seltenes bestaunen: eine Maulbeerenallee. Vor über 200 Jahren wollte Friedrich der Große hier eine eigene Seidenproduktion aufbauen. Da Seidenraupen sehr gefräßig sind, wurden ganze Alleen mit Maulbeerbäumen als Futter für die kleinen Krabbler angepflanzt. Heute gibt’s hier ein Maulbeerfest, Maulbeerlikör und Maulbeerbrot. In den Beelitzer Heilstätten, in denen einst Tuberkulosepatienten behandelt wurden, lädt ein neuer Baumkronenpfad zur Erkundung dieses riesigen Geländes und seiner interessanten Gebäude ein.
    In der Dübener Heide, dem jüngsten Naturpark Deutschlands, heißt es für Axel dann umsatteln. Mit Peggy Guszahns Planwagen kann man mit einem PS und 5 km/​h durchs Land zotteln. Übernachtet wird im Wagen, aber erst, wenn das Pferd versorgt ist. Waschen im See und Toilette mit Feldspaten inbegriffen. Eine Reise über die Deutsche Alleenstraße ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.08.2018MDR
  • Folge 36 (90 Min.)
    Hiddensee, Leuchttum Dornbusch
    Es ist wohl der abwechslungsreichste, vielseitigste und damit schönste Teil der deutschen Küste: das Stück zwischen dem Darß und Usedom. Hier findet man alles, was des Urlaubers Herz begehrt: mondäne Seebäder und alte Hansestädte, Künstlerorte und Fischerdörfer, den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Leuchttürme und Kreidefelsen, volle Strände und einsame Buchten. Und natürlich die beiden größten deutschen Inseln Rügen und Usedom. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise entlang der Küste Vorpommerns.
    Er erlebt eine traumhafte Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie so noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Vom Darß geht es über Stralsund rüber nach Hiddensee und weiter nach Rügen. Dann zur winzigen Naturschutzinsel Greifswalder Oie und nach Usedom. In Zingst hat sich Axel Bulthaupt mit einem Geologen des Leibnitz-Instituts für Ostseeforschung verabredet. Michael Naumann ist nicht nur ein begnadeter Surfer, sondern weiß auch alles über die Küstenbewegungen seiner Heimat. Er sagt: „in 300 Jahren wird die Küste hier völlig anders aussehen“.
    In Vitte auf Hiddensee warten schon die Fischer der MS Pfadfinder. Es geht früh hinaus, die Schollen sollen ins Netz und auf den Tisch. Stralsund gehört zu den bedeutendsten Städten an der vorpommerschen Küste. Alte Hansestadt, zu DDR-Zeiten fast verfallen und heute auferstanden in neuem Glanz. Wolf Thormeier ist Restaurator und hat zum Erhalt seiner Stadt nicht unwesentlich beigetragen. Und er ist ein echtes Original. Mit ihm durch die alten Gassen zu ziehen, ist eine erlebnisreiche Erfahrung für Axel. An Bord des Seenotrettungskreuzers Harro Koebke, der in Sassnitz auf Rügen stationiert ist, erlebt er auf hoher See eine Rettungsübung.
    Die Besatzung läuft übrigens auch aus, wenn an den weltberühmten Kreidefelsen ein Unfall passiert, und Leben in Gefahr ist. Auf der Greifswalder Oie, der weit im Meer liegenden, unter Naturschutz stehenden kleinen Insel mit ihrer wechselvollen Geschichte lebt als einzige das ganze Jahr über Stella Klasan. Sie ist Ornithologin, liebt die Einsamkeit, und kümmert sich um die Beringung und Zählung der gefiederten Gäste. Versorgt wird sie unter anderem von dem auf der Insel stationierten Seenotrettungskreuzer.
    Eine Reise durch Vorpommern ohne einen Besuch auf Usedom, das geht gar nicht. Deshalb beendet Axel Bulthaupt seine Tour auch auf Deutschlands östlichster Insel. Mit der Pferdekutsche geht’s übers Land. Brigitte Will fährt seit vielen Jahren die Besucher, kennt jeden Stein und kann so manche Geschichte erzählen, von Heimat, Gästen und Touristen, Veränderung und Tradition auf dieser einzigartigen Insel. Vorpommerns Küste: ein sagenhaftes Stück Heimat, voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land und in der Luft. Ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.08.2018MDR
  • Folge 37 (90 Min.)
    Wenn die Sonne strahlt vom ultrablauen Himmel, wenn das Land üppig grün dem Auge schmeichelt und die malerischen Städte sich von ihrer schönsten Aquarell-Seite zeigen, zieht es Axel Bulthaupt hinaus. Warum auch in die Ferne schweifen, wenn das Paradies doch vor der Haustür liegt. Es ist die richtige Zeit für eine Landpartie. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Vorbei an der Thüringer Städtekette zieht es Axel in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal, ganz im Westen des Freistaates, wo er sich vom Chef des Parks die versteckten Schönheiten dieser geheimnisvollen Region zeigen lässt.
    Weiter nördlich im Oberharz gibt es heute wieder das fast ausgestorbene Harzer Höhenrind. Die Tiere stehen fast das ganze Jahr draußen, bekommen kein Kraftfutter, sondern nur das gesunde Gras der Harzer Bergwiesen. Klar, dass hier das Fleisch besonders Bio schmeckt. Als echte Alternative zum Fleisch wartet am Mittellandkanal schon ein stattlicher Zander auf den beliebten Moderator.
    Hier lernt Axel Bulthaupt, dass die leckeren Speisefische am besten an den großen Getreidespeichern beißen, wo Kraftfutter oder Getreide vom Schiff abgeladen wird. Viel Staub und Kleinteile landen im Kanal, was die Fische sehr zu schätzen wissen. In den Elb-Auen erkundet Axel in den frühen Morgenstunden, zusammen mit einem Ornithologen den Lebensraum rechts und links des Flusses. Zu dieser Zeit sind sie alle schon unterwegs, die seltenen Schafstelzen und Sumpfohreulen, die hier wieder brüten. Ein paar Kilometer flussaufwärts, am großen Lausiger Teich, gleich neben dem Elberadweg, trifft er auf zwei neu zugezogene Campingplatzbesitzer.
    Hier, in der Dübener Heide haben sich Sandra Plato und Andé Otto, die eigentlich aus Niedersachsen stammen, den Traum vom Arbeiten und Leben in und mit der Natur erfüllt. Ihr kleiner Campingplatz liegt nicht nur besonders idyllisch, sondern auch zentral. Von hier ist es nicht weit nach Wittenberg, Dresden und Leipzig. Bei den Highland-Games in Trebsen gibt es ein Wiedersehen mit alten Freunden. Familie Kuhne aus der Nähe von Frohburg ist nicht nur ein echtes Mitglied im schottischen McGregor Clan, sondern stellt auch immer wieder Sieger in Disziplinen wie Baumstamm werfen, Fässer rollen oder Steine heben.
    Klar, dass unser Moderator eine erste Lektion in Sachen schottischer Schwerwurf bekommt. Ob er den Baumstamm überhaupt bewegt bekommt, wird noch nicht verraten. Im kleinen Örtchen Crawinkel am Thüringer Wald schließt sich der Kreis und Axels Sommerreise durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier, wo hunderte Rinder frei übers Land ziehen, wo Wildpferde galoppieren und Schafe und Ziegen sich um die wilden Sträucher und Hecken kümmern, liegt ein ganz besonderes Paradies: die Thürengeti.
    Hier bleibt die Natur sich selbst überlassen. Die Tiere haben sie wieder in den Einklang gebracht. Naturschützer, Touristen und Biobauern kommen aus dem Staunen nicht heraus. Eine sagenhafte Erfolgsgeschichte für Mensch, Tier und Natur. Diese Reise durch die Mitteldeutschen Paradiese ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.10.2018MDR
  • Folge 38 (90 Min.)
    Salzburg im Winter
    Das Salzburger Land, das sind Berge und Seen, ursprüngliche Natur sowie weltberühmte Kultur. Da sind die mächtigen Alpen mit den 3000er Gipfeln der Hohen Tauern ganz im Süden des Salzburger Landes. Darunter der Großglockner mit knapp 3800 Metern der höchste Berg Österreichs. Gerade jetzt im Winter mit herrlichen Skigebieten, mit tausenden Kilometern Pisten. Genauso monumental im Berg drinnen die Eisriesenwelt in der Nähe der Festung Hohenwerfen – gigantische Kammern, Kilometer weit im Berg drinnen. Und es gibt Salzburg, ganz im Norden des Salzburger Landes, die mondäne, weltgewandte Stadt, Festspielort und Heimat Mozarts.
    Jedes Jahr zieht sie Millionen Besucher an. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine winterliche Reise durch das Salzburger Land. Er erlebt eine Landschaft mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Bergführer und Nationalparkranger, Eiskletterer und Pistenflüsterer, eine Sächsin in Salzburg, einen Maskenschnitzer, eine Steinsalzproduzentin.
    In St. Veit im Pongau zieht Bulthaupt mit den Krampussen und den Perchten durch die Gassen des Ortes, um Kinder und Erwachsene zu erschrecken. Tief im Salzbergwerk Altaussee ist er dabei, wenn wie vor Jahrtausenden das Steinsalz per Hand aus dem Felsen gehauen wird. Die einmalige Lage hat schon George Clooney begeistert, der hier Teile seiner „Monuments Men“ gedreht hat. In Hallstatt stellt sich Axel Bulthaupt die Frage, ob er bei winterlichen Temperaturen tatsächlich nach verborgenen Schätzen tauchen soll. Denn die Gegend ist voll von geheimnisvollen Seen, in denen noch immer Gold, Orden, Ringe, Geld und tonnenweise Waffen vermutet werden.
    Leni Riefenstahl und Jaques Cousteau waren auch schon da. Am Flughafen in Salzburg begegnet ihm ein echter B-25 Bomber, geflogen und restauriert von Hans Pallaske, einem Flugzeugverrückten der besonderen Art. Mit seiner selbstgebauten „Kitfox“ unternimmt er Flugzeugreisen. In seinem Hangar warten diverse Oldtimer auf ihren Einsatz, darunter auch Titos Privatmaschine. Das Salzburger Land ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.12.2018MDR
  • Folge 39 (90 Min.)
    Der Bodensee – bergumringt und sonnenverwöhnt. Er ist der drittgrößte Binnensee Mitteleuropas, nur Balaton und Genfer See sind mächtiger. Deutschland, Österreich und die Schweiz teilen sich dieses Idyll, das Axel Bulthaupt erlebt und entdeckt – zu Wasser, zu Land und in der Luft. Und er startet – natürlich – auf dem Wasser. Vor Langenargen beginnt sein Segeltag – mit viel Sonne und leider wenig Wind. An Axels Seite: Eberhard Magg, der schon bei America’s Cup und Admiral’s Cup segelte. Er liebt sein heimatliches Segelrevier und organisiert seit 1997 das „Match Race Germany“, eine Regatta, die alljährlich Pfingsten die besten Profisegler auf den Bodensee lockt.
    Auch Tanja Held ist auf dem Bodensee groß geworden. Ein Leben ohne Wasser, Boote und Schiff will sie sich nicht vorstellen. Natürlich segelt sie, aber sie lenkt auch ein Fahrgastschiff – als Kapitänin, als jüngste Kapitänin auf dem Bodensee. Ohne Wasser kann auch Familie Knoblauch nicht sein. Vater Andreas und Sohn Marco fahren jeden Morgen eine Stunde vor Sonnenaufgang raus auf den See – und fischen. Vor Unteruhldingen werden die Netze ausgelegt für Felchen, die wichtigste Fischart am Bodensee.
    Ganz früh beginnt auch der Tag auf der „Hohentwiel“. Unter Deck wird geölt und geputzt. Denn die mehr als 100 Jahre alte Dampfmaschine braucht drei Stunden, bis sie den historischen Schaufelraddampfer auf Fahrt schicken kann. Vom österreichischen Heimathafen Hard aus zieht er dann elegant und majestätisch los. Diese Ecke vom Bodensee war schon immer anziehend und inspirierend für Künstler. Schriftsteller und Maler wohnten hier – unter anderem Otto Dix und Hermann Hesse. Beiden sind Museen in Gaienhofen gewidmet.
    Dix flüchtete von Dresden aus an den Bodensee und konnte als Großstädter nur schwer mit der ländlichen Schönheit umgehen. Ganz anders Hermann Hesse, der überzeugte Naturfreund und Gartenfan. In Gaienhofen baute er ein Haus und konzipierte einen Garten, legte ihn eigenhändig an. Eva Eberwein hat diesen Garten freigelegt und bewahrt. Schloss Arenenberg, am Hang des Sees war Sommerresidenz und Wohnsitz der Bonapartes. Napoleon III., der spätere französische Kaiser wuchs hier auf. Vom Schloss aus blickt Axel Bulthaupt hinüber zur Insel Reichenau.
    Bis Ende des 18. Jahrhunderts war die gesamte Insel ein Kloster: einflussreich, künstlerisch bedeutend. In seiner Schreibstube, dem Skriptorium, entstanden weltberühmte Handschriften, wie der St. Galler Klosterplan. Dieser Bauplan eines großen Klosters wurde im 9. Jahrhundert von den Reichenauer Mönchen auf Schafspergament gezeichnet. Heute wird er in Meßkirch, also ganz in der Nähe des Bodensees, nachgebaut – mit historischem Werkzeug, mit den Methoden des Mittelalters. Diese Baustelle, der Campus Galli – ein Experiment, eine Zeitreise, bei der jeder mitmachen kann.
    Was wäre der Bodensee ohne seine Zuflüsse? Der größte „Wasserspender“ ist der Rhein. Bei Bregenz betritt er die Bodensee-Bühne, durchfließt den See von Ost nach West und verabschiedet sich dann am Rheinfall dramatisch. Kurz zuvor aber lohnt ein kleiner Zwischenstopp. Axel Bulthaupt trifft in Schaffhausen Karola Lüthi. Sie wohnt auf einer Festung, auf dem Munot. Früher wurde hier gewacht und gewarnt. Dafür gab’s extra Munotwächter. Der derzeit amtierende ist Karola Lüthi, übrigens die erste Frau in dieser Funktion. Natürlich kann man all dies auch von oben betrachten – vom Zeppelin aus.
    Der wird in Friedrichshafen gebaut und startet zwischen Mitte März und Mitte Oktober zu Rundflügen. Und von wegen: „Dinge, die schwerer sind als Luft, die können unmöglich fliegen.“ – das sagte noch 1895 der britische Physiker Lord Kelvin. Nur fünf Jahre später wurde er eines Besseren belehrt, als ein Zeppelin überm Bodensee zum Jungfernflug startete. Der Bodensee mit seiner sonnendurchfluteten Umgebung ist einfach sagenhaft schön. Und Überraschungen an jeder Ecke. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern, faszinierenden Luftaufnahmen und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.06.2019MDR
  • Folge 40 (90 Min.)
    Im Sommer, wenn der Duft von Heu aus den Tälern steigt, wenn die Blumen auf den geschützten Naturwiesen in den schönsten Farben blühen, wenn die hohen Tannen oben am Kammweg in sattem Grün erstrahlen und die klaren Bergbäche zum Erfrischen einladen, dann zeigt sich das Erzgebirge von seiner sommerlichen Seite. Natur pur, mit klarer Luft, intakter Umwelt und einem fröhlichen Menschenschlag, der es durch die Wirren und Entbehrungen der Geschichte zu einer erstaunlichen Kreativität gebracht hat. Eine Landschaft, die sich seit Kurzem mit dem Titel UNESCO-Weltkulturerbe schmücken darf. Axel Bulthaupt erlebt eine Landschaft mit magischen Bildern. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
    Überflieger, Puppenspieler, Kettensägen-Künstler, eine Koch- und eine Biathlon-Weltmeisterin, einen Mountainbike fahrenden Weltmusiker, einen Mann, der im Wald Kaffee kocht, und einen, der Bienenstock-Luft einfängt. Los geht’s ganz oben: an der Fly Line auf dem Fichtelberg. Von dort fliegt man völlig tiefenentspannt durch die Bäume ins Tal. Auch für Axel ein ganz neues Erlebnis. In Blockhausen trifft er Andreas Martin, seines Zeichens Weltmeister mit der Kettensäge, auch genannt, der Sauensäger. Seine Spezialität sind nämlich Wildschweine in allen Größen und Formen. Einzeln und als Familie. Auf einer Waldlichtung hat er sich seinen ganz eigenen Traum von Freiheit erfüllt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.08.2019MDR
  • Folge 41 (90 Min.)
    Sanddornbusch am Strand von Hiddensee
    In der Ostsee liegt „Dat söte Länneken“ – das „süße Ländchen“ Hiddensee. Wer einmal hier war, kommt immer wieder. Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Gerhard Hauptmann, Stummfilmikone Asta Nielsen oder Albert Einstein urlaubten auf der Insel. Heute folgen ihnen Jahr für Jahr knapp 50.000 Touristen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe auf eine Reise über die Insel Hiddensee. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Luftbildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Einen Meteorologen, Aussteiger, Fischer, Kutscher, Ranger und den Inselpfarrer.
    Axel Bulthaupt ist auf der Suche nach dem Geheimnis der Insel: Warum zieht ausgerechnet dieser, gerade mal 18 Quadratkilometer große Landstrich so viele Menschen in seinen Bann? Warum lassen sich seit über einhundert Jahren so viele Künstler hier inspirieren? Und wie schauen die Urgesteine der Insel auf ihre Heimat? Er trifft auf den Meteorologen Stefan Kreibohm. Seit 1998 liefert er für Fernsehen und Hörfunk Wettervorhersagen von der Insel. Dutzende Male pro Tag muss er für die Touristen die wichtigste Frage klären: Wie wird das Wetter? Tatsächlich enttäuscht er mit seiner Antwort sehr selten: Der Landstrich zählt zu den sonnenreichsten Deutschlands.
    Um sich auf der Insel fortzubewegen, muss auch Axel Bulthaupt zum Fahrrad greifen: Autos sind, bis auf wenige Ausnahmen, auf der Insel verboten. Daraus erwächst auch das besondere Geschäftsmodell der Familie Neubauer, die mit ihren Pferdefuhrwerken nicht nur Touristen über die Insel fährt, sondern die Hotels und Restaurants mit Lebensmitteln versorgt. Stets mit 2 Pferdestärken. Axel Bulthaupt trifft junge Aussteiger, die auf der Insel eine neue Heimat gefunden haben und Menschen wie Sabine Reichwein, deren Großeltern schon zur Sommerfrische nach Hiddensee kamen.
    Sie bewohnt das Hexenhaus, eins der ältesten Häuser der Insel. Obwohl die Familie in West-Berlin wohnte, war das Gebäude auch zu DDR Zeiten stets in Familienbesitz. Eine außergewöhnliche und nicht ganz spannungsfreie Konstellation. Natürlich geht es auch hinaus aufs Meer. Nur noch wenige Fischer üben ihr Handwerk auf Hiddensee aus. Einer von ihnen ist Steffen Schnorrenberg. Früh um vier Uhr zieht er auf der Ostsee seine Bahnen. Er ist auf Hiddensee geboren und kennt das Meer wie kein zweiter. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2019MDR
  • Folge 42 (90 Min.)
    Ostpreußen: das versunkene Land zwischen den Flüssen Weichsel und Memel. Es ist ein Kapitel deutscher Geschichte, dass von einer Kulturlandschaft erzählt, in der Deutsche, Polen, Masuren, Juden, Russen und Litauer miteinander lebten. Als diese gemeinsame Identität zerstört wurde, ging dieses Land unter und verschwand. Heute ist die Landschaft durch Landesgrenzen geteilt. Eine neue Form des Zusammenlebens ist entstanden. Im Zentrum steht aber nach wie vor die Beziehung zwischen dem Menschen und der Traumlandschaft mit einzigartiger Natur. Riesige Dünen, kleine Fischerdörfer, Gigantische Ordensburgen aus roten Ziegeln, zahllose Seen und unendliche Wälder, in denen sogar noch Wildpferde leben ziehen heute Besucher in ihren Bann.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch das ehemalige Ostpreußen. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Bernsteinsammler und Segler, Graffitikünstler und Schneckenzüchter, Ranger und Restauratoren, Vogelfänger und Burgenbauer.
    Sie alle erzählen von ihrem Leben und was dieses Land, ihre Heimat so einzigartig macht. Er ist dabei, wenn die kürzeste Nacht des Jahres mit üppigen Festen gefeiert wird, erlebt die mystische Schönheit der Kurischen Nehrung von Land und von Wasser aus, fährt mit einem Flussdampfer übers Land und geht auf die Suche, nach den letzten echten Wildpferden Europas. Ostpreußen: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2019MDR
  • Folge 43 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt
    Das Erzgebirge, weltbekannt für Räuchermännchen, Bergmann und Engel, Nussknacker und Weihnachtspyramiden, aber auch für zünftige Hutzenabende, riesige Ortspyramiden, Bergparaden und das Neunerlei. Wenn draußen der erste Schnee fällt, die Lichter in den Fenstern angezündet werden, der Duft von Glühwein und Lebkuchen durchs Haus zieht, dann wird’s „heimelig“. Mitten in dieser romantischen Zeit begibt sich Axel Bulthaupt auf eine Reise quer durchs Erzgebirge. Er will die Menschen kennenlernen, die dieses „Weihnachtsgefühl“ leben und dafür sorgen, dass der Begriff „Weihnachtsland“ genau hier verortet wird.
    Wie tickt der Erzgebirger wirklich, wie sind die Bräuche hier in der Weihnachtszeit, wie gelingt das Miteinander von Traditionen und Moderne? Und wie kam es zur Erfolgsgeschichte nach der Wende, die heute hunderte Reisebusse mit Gästen aus der ganzen Welt hier her zieht. Und wie feiern die Menschen hier eigentlich Weihnachten, wenn alle Räuchermännchen verkauft und die Touristen wieder abgereist sind? Er trifft auf Traditionelles, Modernes, Bewahrenswertes, Liebenswürdiges, Emotionales und Gigantisches.
    In Johanngeorgenstadt zum Beispiel findet er den größten freistehenden Schwibbogen der Welt. 700 Tonnen Stahlbeton und 15 Tonnen Edelstahl begeistern Besucher und Einheimische. Hier in Jostadt wurde bereits im Jahr 1740 der erste Schwibbogen erbaut. Am 3. Advent feiert man hier das einzige Schwibbogenfest der Welt. Hier steht übrigens auch die größte Stabpyramide mit einer Höhe von fast 26 Metern. In Schneeberg begegnet er Bernd Sparmann, der die jahrhundertealte, fast ausgestorbene Tradition des Zinngießens wieder belebt und der jungen Generation nahe bringt.
    In der Bergkirche in Annaberg-Buchholz erzählen 32 1,20 m große Figuren von der Bergbaugeschichte und von Weihnachten. Mit der Schmalspurbahn geht’s durchs verschneite Preßnitztal zur Mettenschicht nach Jöhstadt in den Andreas-Gegentrum-Stolln. Ein Erlebnis, was auf der Welt ihresgleichen sucht. In der kleinen, familiengeführten Werkstatt „Zum Weihrichkarzl“ in Neudorf werden derweil die kleinen Qualmkerzen hergestellt, ohne die die Räuchermänner der Welt nicht räuchern würden. Aber auch hier gibt es neue, aktuelle Gerüche, mit denen die Jüngeren ans Qualmen gewöhnt werden sollen.
    Zeit für Axel Bulthaupt mit anzupacken und selbst eigene Karzldüfte zu kreieren. Das Herz von Drechslermeister Volkmar Wagner aus Riechberg schlägt für Schneemänner. Er baut sie mit Bauchladen, als Snowboardfahrer, im Liegestuhl, auf dem Snowmobil und mit Bierfass. Karin Wunderlich aus Clausnitz ist die wohl einzige Heuweberin im Erzgebirge. Aus Heu, Stroh, Flachs und Kräutern entstehen Fußläufer für kalte Wintertage und Dekorationen für den bäuerlichen Wohnraum.
    Natürlich besucht Axel auch einen Hutzenabend. Das sind die traditionellen Gemeinschaftserlebnisse im Gebirge aus der Vorfernsehzeit. Man sitzt bei Stubenmusik zusammen, diskutiert die Neuigkeiten des Dorfes und spinnt. Oder webt, oder klöppelt. Alles das kann man heute im Erzgebirge wieder lernen. In Kändler, gleich außerhalb von Chemnitz lernt Axel Marlen Tröger kennen. Sie interpretiert die klassische Krippe neu und zeitgemäß. Frau Tröger hat nämlich die Handkrippe erfunden. Krippenfiguren in einem Kugelgehäuse aus Lindenholz.
    In Schneeballgröße. Im ersten Räuchermann-Museum Deutschlands in Sehmatal-Cranzahl erfahren wir alles über die Geschichte des qualmenden Gesellen und hören das berühmte „Raachermannellied“, das im Erzgebirge jeder kennt. Dies und noch vieles mehr erfährt Axel Bulthaupt bei seiner Reise durch das sagenhafte Weihnachtsland. So lernt er zum Beispiel die Geschichte des „Heiligabendlichts“ kennen, und erfährt, was ein echter „Paradiesgarten“ ist. Das Erzgebirge im Advent: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2019MDR
  • Folge 44 (90 Min.)
    Der Gebirgskamm der Hohen Tatra ist gerademal 26 Kilometer lang und maximal 17 km breit. Im Vergleich zu den Alpen ein Gebirge im Hosentaschenformat. Aber in der Hohen Tatra erheben sich die höchsten Gipfel für Polen und Slowaken. Auf engstem Raum drängen sich 24 Berge, die höher sind als 2.500 Meter. Die Hohe Tatra gehört zu den Karpaten. Deren Bogen läuft im Westen im wahrsten Sinne zur Höchstform auf – die Hohe Tatra ist der höchste Karpatenteil. Für Polen wie Slowaken ist das Gebirge wichtig.
    Seine Gipfel symbolisieren Nationalstolz, bergen Legenden. Hier muss man gewesen sein. Skifahren, Wandern, Klettern. Beide Länder teilen sich das Gebirge. Zwei Drittel sind slowakisch, der Rest polnisch. Im Norden liegt Polens Winterhauptstadt Zakopane. Im Süden – slowakische Bergdörfer, aufgefädelt zur Urlaubs-Perlenkette. Von hier aus wirkt das Gebirge wie auf die Wiese gefallen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Hohe Tatra.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Mit einem Ranger durchstreift er die Täler, immer auf der Suche nach Bären. Großen Bären. Er lernt, dass der Bärenkot im Herbst süßlich riecht. Weil die Vierbeiner in dieser Jahreszeit auf Blaubeeren stehen. Das schnell wechselnde Tatra-Wetter ist bei den Bergführern und den Männern der Bergwacht ein Thema.
    Übrigens auch eine gern unterschätzte Gefahr für alle, die mit Wander- oder Kletterschuhen hier auf Wegen und Pfaden unterwegs sind. Ein echter Sherpa, ein Lastenträger, der die Berghütten der Tatra mit Waren beliefert, plaudert aus seinem körperlich anstrengenden Leben zwischen Gipfeln und Tälern. Bis zu 100 Kilogramm schnallen die Sherpas, wie sie sich elbst nennen, auf ihre Holzgestelle. Bier und Bettwäsche, Gasflaschen und Gebäck, Wischlappen und Wurst, alles wie früher.
    Denn für Autos sind die Waldwege zu eng und Hubschrauber fliegen die Hütten nur zweimal im Jahr an – dann liefern sie vor allem Baumaterial und Sperriges. Alles andere buckeln die Sherpas. Holzbildhauer und Mitglieder eines Folkloreensembles, Schäfer und Käsemacher, sie alle erzählen von ihrer Heimat, warum sie noch hier sind, oder warum sie wieder zurückgekommen sind. Die Hohe Tatra ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.12.2019MDR
  • Folge 45 (90 Min.)
    Das „Haus der Freundschaft“ in Halle an der Saale war eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen der DDR. 1952/​53 war das zu den Buna-Chemie-Werken in Schkopau, einem der fünf größten Industriekombinate der DDR, gehörende Klubhaus erbaut worden. Im „Haus der Freundschaft“ entstand „Kultur für Werktätige“, lebensbejahend und idealistisch. Zugleich wurden hier Maßstäbe für die DDR-Kulturpolitik der 1950er- und 60er-Jahre gesetzt. So war das „Haus der Freundschaft“ für mehrere Spielzeiten Ausweichquartier für den Regisseur Walter Felsenstein und seine Komische Oper. Künstler wie Marcel Marceau, Juliette Greco, Igor und David Oistrach traten auf. International renommierte Ensembles, darunter die Mailänder Scala, das Bolschoi-Theater Moskau und das Königlich-Schwedische Ballett Stockholm, gastierten hier.
    Heute, mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, ist das „Haus der Freundschaft“ nur noch eine Ruine, Sinnbild einer fremd gewordenen Vergangenheit. In dem Dokumentarfilm von Peter Goedel und Helga Storck, an diesem Abend als Fernsehpremiere zu sehen, kommen ehemalige Mitarbeiter des Kulturhauses, ebenso wie Künstler und Zeitzeugen zu Wort. So entsteht eine spannende Chronik dieses faszinierenden Kulturexperiments – von den hoffnungsvollen Anfängen über den Alltag bis zum Niedergang, der sich mit dem Ende der staatlich organisierten Kulturarbeit der DDR ereignete. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2020MDR
  • Folge 46 (90 Min.)
    Die Gegend südlich des Rennsteigs ist vor allem ländlich geprägt. Der Thüringer Wald und Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges mit verwunschenen Tälern und fast 1000 Meter hohen Berggipfeln prägen die Region. Es sind keine Berge der Superlative aber sie haben ihren eigenen Reiz. Und das Vessertal zählt zu den schönsten Tälern des Landes. Wildromantisch. Kanada lässt grüßen. Wie eine Lebensader durchzieht die Werra, die nahe dem Rennsteig entspringt, die Landschaft. Echte Großstädte sucht man vergebens und vermisst sie auch nicht. Dafür findet man malerische Dörfer mit den für diese Gegend typischen Fachwerk- oder Schindelhäusern.
    Seinerzeit lebten die Menschen vom Handwerk, großflächige Landwirtschaft machte das Höhenklima unmöglich. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise südlich des Rennsteigs. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Drei junge Männer aus Schmalkalden, die sich in ihrer Freizeit dem Gerstensaft verschrieben haben.
    „Gebraut von Menschen nicht Maschinen“ – das steht an der Tür ihrer Braumanufaktur. Und das Brauen hat in Schmalkalden eine lange Tradition. Schon zu Luthers Zeiten gab es mehr als 200 sogenannte „Freihäuser“ in der Stadt, also Bürger, die das Braurecht hatten und ihr eigenes Bier brauen durften. Außerdem soll es an die 20 Gasthöfe in der Stadt gegeben haben. Eine Dame aus Sonneberg, deren Rupfentiere heute als Designobjekte in der ganzen Welt zu Hause sind. Dabei hatte alles doch früher einmal als therapeutisches Spielzeug angefangen.
    Zwei ehemalige Grenzer am innerdeutschen Todesstreifen, der eine aus Bayern, der andere aus Thüringen. Heute betreiben sie gemeinsam den „Grenzerstammtisch“ und tauschen Geschichten aus alten Tagen aus. Ein ehemaliges Gaswerk im kleinen Örtchen Schneidemühle ist Wohn- und Arbeitsort einer ungewöhnlichen Glaskünstlerin. Sie erzählt Geschichten mit Glas. Ihre filigranen Glasobjekte erinnern an Wesen aus der Tiefsee oder bizarre Fundstücke aus dem Wald. Bis zu 7 Meter große Raumskulpturen fertigt sie in ihrer Werkstatt. Einst war sie hier, südlich des Rennsteigs, mit dem Gewehr auf dem Rücken in der Loipe unterwegs zum nächsten Schießstand.
    Olympisches Gold, Weltmeistertitel, Weltcupsiegerin – Kati Wilhelm war eine der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen. In ihrem Heimatort Steinbach-Hallenberg probiert Axel Bulthaupt ihren Urfladen, eine Mischung aus Flammkuchen und Pizza – mit einem herzhaften Teig, der an Sauerteig erinnert. Und natürlich geht es bei dieser Reise auch um Mundart und Klöße. Die Region südlich des Rennsteigs: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.08.2020MDRDeutsche Online-PremiereMo 17.08.2020ARD Mediathek
  • Folge 47 (90 Min.)
    Förster Michael Rudolph (re.) und Axel Bulthaupt bei ihrer Tour durch den Nationalpark Harz. Michael Rudolph beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Thema Waldumbau.
    Er ist Norddeutschlands höchster Berg: der Brocken. Bis Südnorwegen gibt es keine höhere Erhebung, im Osten müsste man bis zum Ural reisen und im Westen sogar bis nach Kanada. Der Brocken gilt als mystisch und rau. 300 Tage im Jahr versteckt er sich hinter einem dichten, grauen Schleier – geheimnisvoll und magisch. Vielleicht regt er deshalb seit jeher die Fantasien der Menschen an. Und das Harzer Bergvolk erzählt sich so manche Sage rund um den norddeutschen Riesen. Tatsächlich aber ist für alles Magische hier oben vor allem die Wetterküche verantwortlich. Mit seinen 1.141 Metern schiebt sich der Brocken hoch hinaus in unserer Atmosphäre.
    Das Klima hier erinnert eher an Island oder die Alpen. Der Brocken thront majestätisch über dem Harz. Wie eine Trutzburg ragt das Gebirge aus der Norddeutschen Tiefebene empor. Dieser „Buckel“ war vor über 1000 Jahren die Mitte Europas. Könige und Kaiser aus den Dynastien der Ottonen und Salier, die Askanier und Harzgrafen nutzten die exponierte Lage, schöpften großen Reichtum aus den Erzgruben und hinterließen Kirchen, Klöster, Burgen und viele andere Schätze. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise rund um den Brocken.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Einen Westharzer, der mit viel Einsatz im Osten ein altes FDGB-Ferienheim wieder auf Vordermann gebracht hat. Eine Eselflüsterin. Die Eseltreiber im Harz waren einst legendär, nur sie verstanden es, die Berge bei jedem Wetter zu bezwingen. Ganze Karawanen zogen über Wald- und Feldwege in die abgelegenen Regionen und versorgten die Bewohner in den Dörfern mit dem Nötigsten.
    Einen Wildwasserfan aus Clausthal-Zellerfeld. Einen Förster, der tagtäglich gegen das Waldsterben ankämpft. Eine Frau, die sich ganz den Senfrezepten verschrieben hat. Bei ihr kann man ein altes Rezept probieren, das noch von den Ottonen stammt. Die hatten einst zu fast allem Senf gegessen. Einen Sagensammler aus Bad Suderode. Einen Spezialisten für Harzer Roller und das rote Harzer Höhenvieh – und noch viele mehr. Die Region rund um den Brocken: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.2020MDRDeutsche Online-PremiereMo 24.08.2020ARD Mediathek
  • Folge 48 (90 Min.)
    Der Schwarzwald fasziniert mit einer einzigartigen Landschaft. Er weckt eine tiefe Sehnsucht nach ursprünglicher Natur und einer heilen Welt. Für die Menschen, die hier leben, ist es mehr als das. Deutschlands höchstes Mittelgebirge ist ihre Heimat. Damit das so bleibt suchen viele von ihnen neue Wege ohne die jahrhundertealten Traditionen und Bräuche dabei zu vergessen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch den Schwarzwald. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
    Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Am Wilden See, umgeben von dichten, urigen Wäldern trifft er sich mit einer Rangerin des Nationalparks. Sie erzählt von ihrer Kindheit auf dem Abenteuerspielplatz Schwarzwald. Und sie nimmt ihn mit zu einem ganz besonderen Platz, der Klosterruine Allerheiligen. Im Christophstal gibt es schließlich ein typisches Schwarzwälder Gericht: Linsen mit Spätzle. Vor 18 Jahren hat ein alt eingesessener Bio-Weinbauer den Schritt gewagt und Trüffelbäume gekauft und eingepflanzt. Trüffelbäume sind mit Sporen versetzte Setzlinge, z.B. Haselnussbäume.
    Axel Bulthaupt spricht mit dem Trüffelbauer über die vielen Hürden und Schwierigkeiten dieses Projektes. Denn damals hat niemand daran geglaubt, dass Trüffel im Schwarzwald überhaupt wachsen können. Mit Trüffelhund Alba geht’s auf die Suche. Typisch für Freiburgs Altstadt sind die vielen engen Gassen und kleinen Bächle. Seit dem 13. Jahrhundert gibt es das verzweigte Wassernetz von knapp 16 Kilometer Länge. Im Mittelalter wurde so der Bedarf an Brauchwasser innerhalb der Stadtmauern gedeckt. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Verunreinigung der Bächle per Verordnung verboten.
    Geblieben ist bis heute ein einzigartiges Wahrzeichen mit kristallklarem Wasser. Auf dem Feldbergturm, dem höchsten Punkt des Schwarzwaldes trifft Axel einen Maler, der hier sein Atelier hat und dessen Lieblingsmotiv die weltberühmten Schwarzwaldhöfe sind. Die Grube Clara ist eine der mineralienreichsten Gruben weltweit. Seit 110 Jahren werden dort Erze abgebaut. Jedes Jahr kommen Mineralienjäger aus der ganzen Welt und suchen auf der Abraumhalde nach einzigartigen Mineralien. In einem kleinen Tal, tief im Wald begegnet Axel einem Köhler.
    Die Funktionsweise eines Meilers ist eine komplexe Angelegenheit. Überliefert wurde die Bauweise von Generation zu Generation. Lukas, so heißt der Köhler erzählt von diesem uralten Handwerk und warum diese Tradition noch heute zum Schwarzwald gehört. Im Jostal trifft er einen der letzten Handgraveure weltweit. Er fertigt Schmuckstücke für Königshäuser und Hollywooddiven. Und natürlich geht es auch um die weltberühmte Kuckucksuhr. Und um ihre Neuinterpretation. Der Schwarzwald ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.10.2020MDRDeutsche Online-PremiereDi 13.10.2020ARD Mediathek

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