bisher 72 Folgen, Folge 1–24

  • Folge 1 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in seiner neuen Sendereihe auf eine spannende Reise in und durch den Thüringer Wald. Er entdeckt dabei in einer alten Erbförsterei die Ursprünge des „Freischütz“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.2013MDR
  • Folge 2 (90 Min.)
    In den letzten Jahren hat sich in Mitteldeutschland vieles getan. Vertrautes ist verschwunden und Neues, Interessantes ist entstanden. In Gegenden, die wir zu kennen glaubten, entstanden neue Ziele, neue Attraktionen. Dinge, von denen wir immer meinten, es gäbe sie nur woanders. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen und sieht alles ganz anders. Modern, sportlich, abenteuerlich und doch sehr geerdet. In ihren Köpfen hat Heimat eine ganz neue Bedeutung. Axel Bulthaupt begibt sich in der zweiten Folge seiner neuen Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise in und durch den Harz. Er trifft auf eine Hexenexpertin, die der festen Überzeugung ist, dass die Hexe aus „Hänsel und Gretel“ aus Wernigerode stammt.
    Außerdem begegnet er zwei Heavy-Metal-Fans, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, Menschen über einen Stausee fliegen zu lassen. Eine Krimiautorin nimmt Axel Bulthaupt mit zu den verwunschenen Plätzen, aus denen sie ihre Inspiration zieht. Und er trifft auf einen Lehrer, der belegen kann, dass seine Vorfahren schon vor 3.000 Jahren, in der Bronzezeit, genau hier gelebt haben. Sie alle zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, den Harz zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.09.2013MDR
  • Folge 3 (90 Min.)
    Krakau ist eine der prächtigsten Städte Europas. In der immer jung gebliebenen Stadt pulsiert das Leben. Wahrscheinlich war das für August den Starken schon damals eine sehr anregende Mischung. Hier wollte er her, hier wollte er die Krone und hier liegt er schließlich auch begraben, abgesehen von seinem Herz, das er noch auf eine letzte Reise nach Dresden schicken ließ. Ein Andenken an die adligen Zeiten thront immer noch hoch über der Weichsel: der Wawel, stattliche Residenz der polnischen Könige. Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt so einige, die Kim Fisher in Staunen versetzen: Wenn in der Marienkirche jeden Tag der gigantische Veit-Stoß-Altar geöffnet wird, geht ein Raunen durchs Kirchenschiff und der Rynek, Krakaus großer Marktplatz, wurde gar zum schönsten Platz der Welt geadelt.
    Es gibt wohl kaum eine Stadt mit mehr Cafés, Kneipen und Klubs. Klubs, in denen bis zum frühen Morgen Musik gemacht wird. Kein Wunder, dass Kim Fisher ein Teil des bunten Treibens werden will. Echte Insidertipps holt sie sich dazu von den Jungunternehmerinnen von „Krakau auf Stöckelschuhen“. Echtem Kreischalarm ist die Moderatorin ausgesetzt, als sie mit Stefan Möller, dem deutsch-polnischen Fernsehstar, unterwegs ist. Echte private Einblicke bekommt sie dann bei Nigel Kennedy zu Hause. Verführen lässt sich Kim Fisher übrigens nur von Gebäck, denn der Bagel stammt nämlich nicht aus New York, sondern hat seinen Ursprung in Krakau. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2014MDR
  • Folge 4 (90 Min.)
    In einer weiteren Folge der Sendereihe „Sagenhaft“ begibt sich Axel Bulthaupt bei minus 15 Grad auf eine spannende Reise durchs Erzgebirge. Er trotzt der eisigen Kälte im „sächsischen Sibirien“, sieht einzigartige Naturschätze, entdeckt Jahrhunderte alte Bergbaurelikte und begibt sich mutig auf die Suche nach der „Weißen Frau“. „Sagenhaft“ präsentiert das Erzgebirge auf noch nicht gesehene Weise. Einzigartige Luftbilder – in Kinoqualität aufgenommen mit einem der modernsten Kamerasysteme – zeigen eine faszinierende winterliche Bergwelt. Vor allem aber begegnet Axel Bulthaupt überall interessanten Menschen. So trifft er auf einen Polizeichef, der jeden Samstag mit seinen Freunden einen alten Stollen aus dem Mittelalter wieder ausgräbt.
    Er besucht eine Dame, die um zwei Uhr morgens aufsteht, um den leckersten Kuchen im Erzgebirge zu backen und sich damit ihren Lebenstraum erfüllt hat. Er schließt Bekanntschaft mit den „Krippelkiefern“, einer Band, die sich einst fern der Heimat zusammenfand und jetzt kurz davor ist, Kultstatus zu erreichen. Und er geht mit einem Sagensammler auf mitternächtliche Gruseltour durch den Grenzwald. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen und sieht die Dinge modern, abenteuerlich und doch sehr geerdet. In ihren Köpfen hat Heimat eine ganz neue Bedeutung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2014MDR
  • Folge 5 (90 Min.)
    Vieles hat sich getan in den letzten Jahren in Mitteldeutschland. Vertrautes ist verschwunden und Neues ist entstanden. In Gegenden, die wir zu kennen glaubten, entstanden neue Ziele, neue Attraktionen, sagenhafte Dinge, von denen wir immer meinten, es gäbe sie nur woanders. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen und sieht die Dinge ganz anders. Modern, sportlich, abenteuerlich und doch sehr geerdet. In ihren Köpfen hat Heimat eine ganz neue Bedeutung. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise durch die Oberlausitz.
    Er trifft auf eine gelernte Köchin, deren Traum es war, einen Leuchtturm am See zu haben, und die sich diesen Traum mit einem ziemlich ungewöhnlichen Leuchtturmhotel erfüllt hat. In der östlichsten Stadt Deutschlands schaut Axel hinter die Kulissen von Görlywood und erfährt, warum die Stadt an der Neiße zu den beliebtesten Filmlocations in Deutschland zählt. Auf Schloss Milkel lernt er einen „Schlossbewahrer“ kennen.
    Einen Herren, der in den vergangenen 20 Jahren aus einer Ruine in Handarbeit ein echtes Juwel gemacht hat. Er trifft auf einen Naturfotografen, einen Holzbildhauer, einen Mundartforscher, eine Zittauer Band mit eigenem Surfshop und in Bischofswerda auf eine junge Küchenchefin, die versucht, die französische und die Lausitzer Küche zusammenzuführen. Sie alle zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, die Oberlausitz zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.05.2014MDR
  • Folge 6 (90 Min.)
    Sie zählt zu den beliebtesten Ferieninseln der Deutschen: die Insel Rügen. Die alten Seebäder mit ihren wunderschön restaurierten Häusern, Hotels und Seebrücken, Kap Arkona, die weltberühmten Kreidefelsen, eine Fahrt mit dem Rasenden Roland, Putbus – die weiße Stadt am Meer, die Alleen und Hünengräber und natürlich die Naturbühne in Ralswiek, wo im Sommer jeden Abend Klaus Störtebeker und seine wilde Schar mit Schiffen und Pferden für ihr freies Piratenleben kämpfen. Mit auf der Bühne steht Wolfgang Lippert, für den die Insel sein zweites Zuhause geworden ist. Hier lebt er den ganzen Sommer lang, hat Freunde, Kollegen und Nachbarn, und kennt die Insel wie kaum ein Zweiter.
    Er nimmt uns mit auf eine sagenhafte Reise über die Insel Rügen. Er zeigt uns seine ganz persönlichen Lieblingsorte, allesamt Geheimtipps. Er nimmt uns mit zu Menschen, die hinter den Kulissen für das Wohl der vielen Tausend Besucher sorgen. Lippi geht auf Safari durch den Nationalpark Jasmund, lernt, wie man von einer brennenden Ölbohrinsel entkommt, trifft einen Bio-Rinderzüchter, fährt mit der kleinsten Fähre Rügens, geht auf Hochseeangeltour und stellt uns den Mann vor, der die historischen Koggen baut, auf der sich allabendlich Hanse und Piraten hochexplosive Schlachten liefern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.06.2014MDR
  • Folge 7 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise entlang der Unstrut. Er trifft auf einen jungen Mann, der sich noch als Student eine alte Zuckerfabrik am Fluss kaufte, um seiner Unstrut nahe zu sein. Heute betreibt er einen eigenen Kanuverleih und hat sogar eine Ferienwohnung. In Freyburg trifft er auf ein junges Winzerpaar, die nicht nur einen leckeren Wein anbauen, sondern auch ein altes einsturzgefährdetes Natursteinhaus zu einem gemütlichen Gasthaus ausgebaut haben. Und in Sondershausen lässt Axel Bulthaupt von Gerd Mackensen in die Vorzüge der Streuobstwiesenmalerei einführen und lernt dabei die Vorzüge einer Muse kennen.
    Im Beiwagen eines historischen Motorrades erkundet er die Straßen des sagenumwobenen Kyffhäusers. Da, wo einst die größte Schlacht des Bauernkrieges tobte, gleich neben dem berühmten Panoramabild von Werner Tübke, trifft er auf einen Mann, der hier oben ohne jeden Luxus, aber im völligen Einklang mit sich und der Natur lebt. Er begeistert die Kinder der Umgebung für Fledermäuse, Schmetterlinge und ein Leben von und mit der Natur. Und in Bad Frankenhausen erfährt Axel, warum es die international erfolgreiche Elektro-Pop Band Captain Capa immer wieder hierher in die Thüringer Heimat zieht.
    Sie alle zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, das Unstrut-Land zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. Vieles hat sich getan in den letzten Jahren in Mitteldeutschland. Vertrautes ist verschwunden und Neues, Interessantes ist entstanden. In Gegenden, die wir zu kennen glaubten, entstanden neue Ziele, neue Attraktionen, sagenhafte Dinge, von denen wir immer meinten, es gäbe sie nur woanders. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen und sieht die Dinge ganz anders. Modern, sportlich, abenteuerlich und doch sehr geerdet. In ihren Köpfen hat Heimat eine ganz neue Bedeutung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.2014MDR
  • Folge 8 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich auf eine spannende Reise durch die Altmark. In Tangermünde lässt er sich von Thiemo Schönwald in die Geheimnisse des Kuhschwanzbiers, von Schweineohren und Klump einführen. Und er erfährt, warum das Mittelalter bei Thiemo immer noch eine wichtige Rolle spielt und was es mit dem Bierkrieg auf sich hat. Er bekommt von Nenny Albold erste Lehrstunden im Pferdewohnwagenfahren. Denn die Altmark ist Pferdeland und Nenny zeigt ihren Gästen nur zu gerne die Bedeutung von Langsamkeit für die Entdeckung der „alten Mark“. Hier bekommt Zeit tatsächlich eine andere Bedeutung.
    Am Arendsee lernt Axel Bulthaupt den einzigen Maränenfischer kennen, Wilfried Kagel. Der weiß alles über diesen seltenen aber sehr schmackhaften Fisch, der sowohl in Süßwasserseen, als auch im Meer vorkommen kann. In Seehausen darf Axel Panzer fahren, denn dort lebt und arbeitet Joachim Schulz, der einen Brückenlegepanzer, einen Feuerpanzer, einen Löschpanzer, einen Schwimmpanzer und einen Bergepanzer sein eigen nennt. Was als verrücktes Hobby begann, wurde zu einem Beruf. Heute pflegt Joachim mit seinen Kettenfahrzeugen die bundesdeutsche Heidelandschaft und gilt als Pionier in Sachen Heiderettung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.12.2014MDR
  • Folge 9 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise durch das Havelland. Er trifft am Beetzsee auf die erfolgreichste deutsche Olympionikin aller Zeiten, Birgit Fischer. Mit ihr erlebt er die Magie eines Morgens auf dem Wasser. Das Besondere am Nachthimmel über der Westhavel lässt sich Axel Bulthaupt von Martin Miethke erklären. Denn hier ist der erste offizielle Sternenpark Deutschlands. Eine Gegend, die nachts zu den dunkelsten Gebieten Deutschlands gehört und die deshalb besonders für Sternliebhaber ein Eldorado ist. Auf dem Rangierbahnhof Wustermark, der 1909 der größte und modernste Deutschlands war, trifft er eine Gruppe Enthusiasten, die dieses riesige filmreife Gelände von der Bahn übernommen, es vor der Stilllegung bewahrt und wiederbelebt haben.
    Kontakt nach Hollywood hat Sven Seeger, Choreograph, Tanzlehrer und mehrfacher Hip-Hop Weltmeister, den Axel in Potsdam trifft. Sven hat mit seinen Hip-Hop Kids im letzten Film von Tom Hanks mitgespielt. In Werder erfährt Axel Bulthaupt von Heidemarie Garbe alles über die „Muckerschen“. So wurden früher die Obstbauern genannt, die ihre Waren gleich vor der Haustür verkauft haben. Sie und andere zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, das Havelland zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.2015MDR
  • Folge 10 (90 Min.)
    Natur und Kultur liegen eng beieinander in der Mitte Thüringens: Flüsse durchschneiden grüne Täler und fruchtbare Landschaften mit geschichtsträchtigen Orten. Die Reportagereihe begibt sich auf eine Reise durch Thüringens Mitte. Wir treffen interessante Menschen und neben einem Besuch auf der Wartburg, lernen wir die Landschaft kennen, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2015MDR
  • Folge 11 (90 Min.)
    Mecklenburg-Vorpommern ist das seenreichste Bundesland in Deutschland. Es gibt über 2.000 Seen, von denen die meisten eine Größe von über einem Hektar haben. Größter See und zugleich größter innerdeutscher See ist die Müritz mit 117 km². Diese Region ist ein Eldorado für Wassersportfans, ob für Paddler, dem Urlauber auf dem Hausboot oder mehr. Auch für Landratten gibt es das passende Programm. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2015MDR
  • Folge 12 (90 Min.)
    Vor gut 80 Jahren überquerten die Pioniere der Luftfahrt zum ersten Mal die Alpen. Das Fliegen war damals noch eine Grenzerfahrung. Der Film „Von der Elbe an die Adria – Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU“ tut es dem Flugpionier Hugo Junkers (1859 bis 1935) gleich und zeigt eine bildgewaltige Abenteuerreise aus ungewöhnlicher Perspektive. Der Junkers-Oldtimer aus den 1930er-Jahren reist entlang der Route zwischen Dessau und Venedig, vorbei an Burgen und Schlössern, Flussbiegungen und Klippen, grandiosen Bergpanoramen und beeindruckendem kulturellen Erbe. (Text: NDR)
    ursprünglich für den 12.07.2015 angekündigt
  • Folge 13 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in der heutigen Folge der Sendereihe auf eine spannende Reise durch das Obere Vogtland. Vor allem geht es um Menschen der Region, die etwas bewegen oder sich ungewöhnlichen Projekten verschrieben haben, und die Geschichten, die sie zu erzählen haben wie im Kunsthaus Eigenregie in Eschenbach. Dort fand das mittlerweile auch überregional bekannte Bestival statt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.2015MDR
  • Folge 14 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich diesmal auf eine Reise durch die Sächsisch Böhmische Schweiz. Der Moderator trifft Menschen, die ganz persönliche Gründe haben, ihre Heimat zu lieben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2015MDR
  • Folge 15 (90 Min.)
    Die Reportage begibt sich auf eine Tour durch Deutschland. Diesmal geht die Reise durch das alte Anhalt. Wir treffen Menschen, die ganz persönliche Gründe haben, ihre Heimat zu lieben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2015MDR
  • Folge 16 (90 Min.)
    Besucher des sächsischen Burgenlandes in Westsachsen können eine Fülle kultureller Attraktionen entdecken. Das sächsische Burgenland, das eine 1000-jährige Geschichte hinter sich hat, erstreckt sich im Großraum Leipzig und wird von Schlössern, majestätischen Burgen und Herrenhäusern geprägt. Die abwechslungsreiche Flusslandschaft im Städtedreieck Chemnitz-Dresden-Leipzig lohnt sich zu entdecken. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2016MDR
  • Folge 17 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise durch das Eichsfeld. Er erlebt eine wunderschöne Landschaft, wie sie so noch nie zu sehen war mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Johannes Hager kam vor über 20 Jahren aus der Karibik ins Eichsfeld – und ist geblieben. Er ist heute Leiter des Naturparks Eichsfeld – Hainich – Werratal. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und den 70.000 Menschen in den Dörfern des Naturparks will er die große Idee „Mensch und Natur gehören zusammen“ verwirklichen.
    Mit ihm streift Axel durch diese geradezu magisch-schöne Landschaft, und erfährt so manches Geheimnis aus Wald und Bach. In Lengenfeld unterm Stein betreibt die Familie Seipel seit 2006 die „Soccercity“, ein privates Fußballinternat für bis zu 33 junge Kicker. Die Qualität der Ausbildung hat sich in ganz Europa rumgesprochen und so ist es nicht verwunderlich, dass es selbst bei Athletico Madrid einen Spieler aus dem Eichsfeld gibt. Was haben Dr. House, Sir Peter Ustinov, Dieter Althaus und Otto Graf Lambsdorff gemeinsam? Sie alle stützen oder stützten sich auf einen Stock aus dem Hause Geyer in Lindewerra, einem kleinen Dorf im Eichsfeld.
    Michael Geyer ist hier bereits in fünfter Generation Stockmacher. Von ihm erfährt Axel Bulthaupt viel über die Geschichte dieses fast ausgestorbenen Berufes, dessen Wurzeln im kleinen Dorf an der Werra bis ins Jahr 1836 zurückreichen. Bei Regina Lieb vom Öko-Bauernhof „Inselhof“ in Dietzenrode muss Axel gleich mit anpacken. Regina verdient ihren Lebensunterhalt mit einer Ziegenmolkerei. Und um ihre Schützlinge draußen auf der saftigen Weide zu melken, kommt Axels Unterstützung gerade recht.
    Auf dem Inselhof leben auch Ulli Heihoff und Wolfgang Bloier, die sich seit Kurzem der Schnapsbrennerei verschrieben haben. Ihre Spezialität ist die Elsbeere. Der Schnaps aus der Frucht des sehr seltenen Baumes mundet nicht nur unserem Moderator. Auf 500 Meter Höhe, in idyllischer Abgeschiedenheit liegt Kaltohmfeld. Und wie der Name schon vermuten lässt: hier oben pfeift fast immer ein recht kühler Wind. Hier lebt auch Michaela Blume, die Axel Bulthaupt nicht nur von ihrem selbstverständlichen Umgang mit den Temperaturen erzählt, sondern auch von ihrer Liebe für die kleine Dorfkirche.
    Zusammen mit den 161 Einwohnern hat sie über 90.000 Euro gesammelt, damit endlich die schöne alte Orgel saniert und wieder Musik beim Gottesdienst erklingen kann. Sie und alle anderen, die Axel Bulthaupt auf seiner Reise trifft, zeigen ihm ihren ganz persönlichen Grund, das Eichsfeld zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. Zu Fuß, oder wie bei „Sagenhaft“ mit tollen Bildern aus der Luft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.04.2016MDR
  • Folge 18 (90 Min.)
    Vieles hat sich getan in den letzten Jahren in Mitteldeutschland. In Gegenden, die man zu kennen glaubt, entstanden neue Ziele, neue Attraktionen, sagenhafte Dinge, von denen man immer meint, es gäbe sie nur woanders. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen. In der Sendung werden neue Ausflugsziele und sehenswerte Abstecher in Mitteldeutschland vorgestellt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.05.2016MDR
  • Folge 19 (90 Min.)
    Vieles hat sich getan in den letzten Jahren in Deutschland. Vertrautes ist verschwunden und Neues, Interessantes ist entstanden. In Gegenden, die wir zu kennen glaubten, entstanden neue Ziele, neue Attraktionen, sagenhafte Dinge, von denen wir immer meinten, es gäbe sie nur woanders. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen und sieht die Dinge ganz anders. Modern, sportlich, abenteuerlich und doch sehr geerdet. In ihren Köpfen hat Heimat eine ganz neue Bedeutung. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise durch das Oderhaff.
    Er erlebt eine wunderschöne Landschaft, mit mystischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Schatz, der noch immer als Geheimtipp gilt, mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. In einem echten Zeesboot, unter den typischen roten Segeln, in dem die Fischer seit dem Mittelalter hier auf dem Haff unterwegs waren, segelt Axel Bulthaupt und erkundet die Geheimnisse dieser ruhigen, verträumten und noch immer entlegenen Gegend.
    Von einem Vogelschützer und Jäger lässt sich Axel in die Geheimnisse des Riether Werder einweihen. Das 79 Hektar kleine Eiland steht unter strengem Naturschutz. Hier leben Flussseeschwalben und die größte Lachmöwenpopulation Europas. Lediglich ein paar Rinder sorgen dafür, dass hier die Natur im Einklang bleibt. Auf der polnischen Seite des Haffs wird Axel Bulthaupt auf die kleine Insel Karsibor eingeladen. Hier leben Adriana und Pjotr, die ihr kleines Haus voller Flohmarktmöbel an Gäste vermieten.
    Hier werden die selbst gefangenen Fische noch selbst eingelegt, Säfte, Schnaps und Marmelade stammen ebenfalls aus eigener Herstellung. Und draußen vor dem Haus: Natur, Wiesen und Schilf, soweit das Auge reicht. Hier muss man sich selbst genug sein. Stammgäste sind nur die Seeadler, die hier ihr größtes Vorkommen in Europa haben. Natürlich darf ein Bummel durch Stettin nicht fehlen, die Stadt, die dem Haff ihren Namen gab: Stettiner Haff. Hier gibt es eine alte Bootsbautradition und einen großen Hafen.
    Klar, dass Axel die Chance nutzt, um einem echten Lotsen bei der Arbeit zuzuschauen. Ein halsbrecherischer Job. Im Peenetal trifft er zwei „Zugereiste“. Ein junges Paar, das sich hier seinen Lebenstraum verwirklicht hat. Sie haben eine alte, runtergekommene Werft gekauft und bauen ihre eigenen Paddelboote. Mit ihnen erkunden sie ihre neue Heimat: das Land der Biber und der Fischotter. Jetzt fehlt nur noch Räucherfisch. Den gibt’s im Hafen des kleinen Dorfes Rieth, nur wenige Kilometer östlich von Ueckermünde.
    Freitags um 18:00 Uhr wird hier der Räucherofen geöffnet, und die Brassen werden noch warm verkauft oder gleich verspeist. Und draußen, an den Bierzelttischen treffen sich Polen und Deutsche, um gemeinsam auf ihr Haff zu schauen und die Abendstimmung zu genießen. Bei einem Bier oder zwei. Was für eine wunderschöne Landschaft, die es lohnt, aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu werden. Zu Fuß, mit dem Segelboot oder Paddelboot, oder wie bei „Sagenhaft“ mit tollen Bildern aus der Luft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.08.2016MDR
  • Folge 20 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise durch den Spreewald und die angrenzende Niederlausitz. Er erlebt eine wunderschöne Landschaft, wie sie noch nie zu sehen war. Mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. In der Holländerwindmühle in Straupitz lernt Axel, wie das berühmte Leinöl auch heute noch, nach traditioneller Art, also von Hand gepresst wird. Im malerischen Dorf Lehde, was schon Theodor Fontane als „Venedig im Taschenformat“ anpries, nimmt er bei einem echten Fahrlehrer Unterricht im Kahnfahren. In Lübbenau besucht er eine junge Modedesignerin, die ihr Herz an die alte Trachtenmode des Spreewaldes verloren hat. Sein neu erworbenes Wissen über das Kahnfahren kann Axel Bulthaupt gleich im Pückler Park in Branitz unter Beweis stellen.
    Hier gondelt er mit dem Parkleiter zur Ruhestätte des Fürsten in der berühmten Pyramide. Und er ist zu Gast in der Rosenstadt Forst. Hier geht’s auf die Radrennbahn. Da trainiert u.a. der deutsche Meister im Stehen und kämpft um die Titelverteidigung. Außerdem lernt er das Geheimnis der Spreewälder Eierkuchen kennen und geht mit einer Biologin auf Einpflanz-Tour durch ehemaliges Tagebaugebiet. Sie alle zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, die Spreewaldregion zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue zu entdecken. Zu Fuß, mit dem Kahn oder Paddelboot, oder wie bei „Sagenhaft“ mit tollen Bildern aus der Luft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.08.2016MDR
  • Folge 21 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Entdeckungsreise, um das Bördeland von seiner schönsten Seite kennenzulernen. Die Gemeinde Bördeland befindet sich im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt und gehört zum nördlichen Salzlandkreis. Sie entstand im Dezember 2007 aus dem Zusammenschluss der sieben Ortsteile Biere, Eggersdorf, Eickendorf, Großmühlingen, Kleinmühlingen, Welsleben und Zens. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.10.2016MDR
  • Folge 22 (90 Min.)
    Wie ein breites blaues Band schlängelt sie sich gemächlich durch das fruchtbare grüne Land zwischen Bad Schandau und Torgau – die Elbe in Sachsen. Sie verbindet Menschen, Tiere, Natur, Burgen und Schlösser, Städte und Dörfer. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spätsommerliche Reise durch das Sächsische Elbland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Die mit ihrer üppigen Schönheit jeden in ihren Bann zieht. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
    Er beginnt seine Tour unweit der alten Residenzstadt Torgau, im berühmten Gestüt Granitz. Schon im 17. Jahrhundert wurden hier auf den fruchtbaren Weiden Pferde gezüchtet. Es war neben Moritzburg Hauptgestüt von August dem Starken. Und noch heute dreht sich hier alles um die schnellen Vierbeiner, die – einmal großgezogen – ihre Reise in die ganze Welt antreten. Mit Vorliebe aber nach Arabien. Auf ihrem Baggerschiff mitten auf dem Fluss begegnet Axel Bulthaupt zwei Wasserbauern, die hier die ganze Woche verbringen, und dafür sorgen, dass die gelegentlich vorbeiziehenden Frachtschiffe nicht auf Grund laufen.
    Ein paar Kilometer Fluss aufwärts auf Schloss Scharfenberg wird derweil geheiratet. Das wildromantische Anwesen war einst Wohnsitz der bedeutenden sächsischen Adelsfamilie derer von Miltitz. Dichter und Maler gingen in Zeiten der Romantik hier ein und aus. Heute erstrahlt das Schloss wieder in altem Glanz. Hergerichtet mit viel Sinn für Stil und fürs Detail. Und der Schlossherr, ein erfolgreicher Restaurator, Kunsthändler und Galerist ist augenscheinlich eine Frohnatur.
    Kein Wunder, dass der Ort als Partylocation sehr beliebt ist. Einen Blick auf das wirklich noch glückliche Landleben kann man in der angrenzenden Lommatzscher Pflege werfen. Auch hier sind die Böden besonders fruchtbar und ernähren Mensch und Tier besser und leichter, als andernorts. Auf dem Hofgut in Pulsitz wird nicht nur Milch produziert, sondern auch Weizen, Gerste, Dinkel und Hafer. Es gibt eigene Bienen und einen Hofladen.
    Und es wird sogar regelmäßig Theater gespielt. In Radebeul erwischt es Axel und seinen Gesprächsgast mitten in den Weinbergen, als der Himmel unverhofft seine Pforten öffnet, und es wie aus Eimern gießt. Aber die Winzer lieben zu dieser Jahreszeit den Regen, es darf nur kein Hagel daraus werden. In Dresden begegnet er einem der kreativsten Videokünstler der Gegend. Der junge Mann lebt quasi auf dem Skateboard. Kein Wunder, dass seine Filme aus dieser doch recht ungewöhnlichen Perspektive für Aufsehen sorgen.
    Seine Kunst ist im besten Sinne des Wortes Horizont-erweiternd. Weiter Elbaufwärts in der Sächsischen Schweiz, führt der Weg in eine Schokoladenmanufaktur. Klar, dass Axel Bulthaupt hier mit anpacken muss. Die Frage lautet jedoch schon lange nicht mehr Vollmilch oder Zartbitterschokolade. Um heute erfolgreich zu sein, muss es schon Superfood oder vegan sein, mit Macawurzeln und Chiasamen. Dieses und noch viel mehr gilt es für Axel Bulthaupt zu entdecken, im sagenhaften sächsischen Elbland. Am Boden, auf dem Wasser und in der Luft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.10.2016MDR
  • Folge 23 (90 Min.)
    In der Advents- und Weihnachtszeit ist hier in Mitteldeutschland vieles ein wenig anders als im restlichen Jahr. Die Nächte werden länger. Weihnachtsmärkte lassen die Herzen der Städte in hellem Schein erstrahlen. Jetzt funkeln wieder tausende Lichter in den Fenstern. Wir schmücken unser Zuhause mit Holzfiguren und Glaskugeln, essen Christstollen oder Weihnachtskarpfen. Und die meisten von uns versammeln sich am Heiligen Abend um den Weihnachtsbaum. Die Wurzen, fast all dieser Traditionen reichen in die Gegenden, in denen wir heute unterwegs sind.
    Hier bei uns. Im mitteldeutschen Weihnachtsland. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine weihnachtliche Entdeckungsreise durch das winterliche Mitteldeutschland. Seine Reise führt ihn zuerst in die Altmark, wo es die einzige deutsche Rentierschule gibt. Hier versucht sich Axel am „Rentierführerschein“. In der Stadtkirche zu Wittenberg begegnen ihm Joseph und Maria mit ihrem echten Jesuskind. Es heißt eigentlich Wilhelm, ist 7 Monate alt, und wird am Heiligen Abend eine Hauptrolle beim Weihnachtsspiel haben. Das wiederum ist in Wittenberg sehr berühmt und beliebt.
    Sogar der Bürgermeister und ein katholischer Priester sind stolz darauf, mitzuwirken. Schließlich wurde hier einst das Christkind in den Mittelpunkt der Weihnacht gestellt und der 25. Dezember als Weihnachts- und Familienfest eingeführt. In einem romantischen Innenhof in Radebeul an der Elbe wird derweil der Glühwein warm gemacht. Mit Wein von den eigenen Hängen. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt suchen ganz besondere, moderne und doch gleichzeitig traditionelle Räuchermännel ein neues Zuhause. Hier ist auch das Atelier, wo sie das Jahr über Gestalt annehmen.
    Auf dem verschneiten Hang in Oberwiesenthal trifft Axel Bultpaupt auf eine Gruppe junger Ski-Artisten. Freestyler, die sich in den Kopf gesetzt haben, hier in der Region ihr Geld mit dem Extrem-Sport zu verdienen. Sie waren alle auf dem Sportgymnasium, drehen heute eigene Filme, und fertigen und verkaufen sogar schon den ersten eigenen Spezialski. Tief unter dem Schneckenstein in der Nähe von Oelsnitz in einem alten Zinnstollen muss er unbedingt das Geheimnis des „Grubenstollens“ lüften.
    Hier unten reifen unzählige Weihnachtsstollen und warten auf ihren Einsatz in der Weihnachtszeit. Alles Schwindel, oder sorgt der ganz besondere Ort tatsächlich für einen besonderen Christstollen? An den Plothener Teichen, gleich neben der A9 ist gerade Erntezeit. Die Weihnachtskarpfen müssen vor dem Winter noch raus. Da kann der Moderator gleich tatkräftig mit anpacken. Und hinterher wird das selbst geerntete Seite 3/​4 Exemplar gleich stilecht mit Thüringer Klößen aus der regionalen Küche zubereitet. Gebraten, blau oder polnisch, dass muss noch entschieden werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2016MDR
  • Folge 24 (90 Min.)
    72 Jahre nach der fast vollständigen Zerstörung der Stadt, begibt sich Axel Bulthaupt auf eine Entdeckungstour in die Sächsische Elbmetropole. Begleitet von seinem „Sagenhaft“-Team mit Hubschrauber und Drohne will er den Geist der Stadt einfangen, will erfahren, was das Besondere am Dresdner Flair ist und warum der Dresdener seine Stadt so innig liebt. Entstanden sind phantastische Aufnahmen einer geradezu magischen Stadt mit ihren weltberühmten Panoramen. Er besucht eine Stadt-Imkerin, die ihm inmitten der Altstadt-Häuser ihr kleines grünes Paradies zeigt und ihre Schützlinge, die fleißig auf der Suche nach frischen Pollen die Stadt durchkämmen.
    Und er schmeckt gut, der „City-Honig“. Und natürlich führt Axels Weg an diesem Tag ins sogenannte Lapidarium. An den Ort, an dem die Geschichte der Stadt gesammelt wird und wo sich ordentlich erfasst, Berge von Steinen auftürmen. Steine, die man für den Aufbau der Stadt nicht mehr gebraucht hat. Steine aus berühmten Gebäuden, die Geschichte und Geschichten erzählen, von einer Stadt im Wandel. Gleich hinter Schloss Pillnitz liegt der ehemalige königliche Weinberg von August dem Starken.
    Heute wachsen hier wieder Reben, nachdem der Hang über viele Jahrzehnte ungepflegt brachlag. Erst 1980 traute sich der erste Neuwinzer, hier an den sonnigen Hängen, mit Blick auf die Elbe, wieder die ersten Stöcke zu pflanzen. Heute wird hier ein edler Tropfen gekeltert. Ein paar Kilometer flussabwärts liegt der „jüngste“ und hippste Stadtteil der Elbmetropole, die Dresdner Neustadt. Durchschnittsalter: 32 Jahre. Hier trifft sich Axel Bulthaupt mit einem Fotografen, der hier aufgewachsen ist, und wie kein anderer den Verfall im Sozialismus mit der Kamera dokumentiert hat.
    Mit ihm zieht er durch die heute quirligen Gassen, deren Häuser 1989 einzustürzen drohten und von denen bereits einige weggebaggert wurden. Heute tobt hier das Leben in Bars, Kneipen und Restaurants mit Küche aus der ganzen Welt. In der Äußeren Neustadt liegt auch das Militärhistorische Museum mit seinem markanten Keil, und auf der Rückseite die nagelneue Kletterhalle Mandala. Trainingsparcours von einer der besten deutschen Nachwuchskletterinnen. Mit nur 17 Jahren fühlt sich die deutsche Meisterin im Bouldern hier bei jedem Wetter wohl.
    Wenn die Sonne scheint, geht’s aber natürlich raus, in die nahe Sächsische Schweiz, an den echten Fels. Dresden ohne die Sächsische Schweiz, das geht gar nicht. Den Rückweg aus dem Elbsandsteingebirge tritt Axel auf einem Floß an. Gesteuert wird das Partyfloß von einer echten Kapitänin, die seit Jahren ihren Mann steht, zwischen jeder Menge feuchtfröhlicher Kerle. Im Großen Garten dreht seit 1950 die Parkeisenbahn ihre Runden. Eine Institution in der Stadt. Hier begegnet Axel einem echten Schlagerfan.
    Ezchial Nikiema kommt aus Burkina Faso, lebt seit zwei Jahren in der Stadt, um hier Deutsch zu lernen und liebt deutsche Schlager. Je älter, desto mehr. Von Roy Black bis Rex Gildo – Eze kennt sie alle. Klar, dass aus der angedachten Parkeisenbahnbesichtigungstour eine ganze musikalische Reise wird. Eze ist nämlich Mitglied in der Banda International. 21 Menschen aus neun Nationen machen hier zusammen Musik. Und manchmal proben sie im Großen Garten. Und dann geht kaum ein Dresdner vorbei, sondern bleibt stehen und wippt mit. Auch das ist Dresden, im Februar 2017, 72 Jahre nach der Zerstörung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.12.2016MDR
    Erstausstrahlung im Nachtprogramm

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