Romeo feat. Julia – Die HipHopHelden

Die erste Folge von „Romeo feat. Julia“ präsentiert die acht coolen Nachwuchs-Rapper, die beim deutschlandweiten Casting überzeugt haben. Zwei Mädels und sechs Jungs. Sie müssen im kommenden halben Jahr dieses Riesenprojekt stemmen, Shakespeares Liebesdrama „Romeo und Julia“ als Rap-Songs einstudieren, ganz neue Dinge lernen: Tanztraining zu klassischer Musik, Schauspiel-Coaching, Performen mit Live-Band. Dann ihr erstes Zusammentreffen. Werden sie überhaupt miteinander klarkommen? Wachsen sie zu einem Team zusammen, das all die Mammut-Aufgaben bewältigt – oder scheitert? (Text: KiKA)

Nachdem sich die zukünftigen HipHopHelden ein bisschen beschnuppern konnten, prasseln die Eindrücke nur so auf sie ein. Da ist die riesige alte Lokhalle am Freiburger Güterbahnhof, in der die außergewöhnliche Inszenierung von „Romeo feat. Julia“ stattfinden soll. Dort lernen sie auch ihre drei Coaches kennen: Regisseurin Sigrun, Rap-Profi Robin, und Francois Xavier Roth, Dirigent des SWR Sinfonieorchesters. Und die wollen natürlich sehen, was die Jugendlichen raptechnisch drauf haben. Auch danach keine Zeit zum Durchatmen. Ihre erste Hausaufgabe: Song-Texte von Shakespeare lernen, über Nacht und perfekt. (Text: KiKA)

Nach einer kurzen Nacht müssen alle vor den Coaches die einstudierten Rap-Songs präsentieren. Aufregung und Texthänger. Stärken und Schwächen treten offen zu Tage. Dann treffen die Jungrapper Anna, Janina, Billi, Booz, Hani, Kelvyn, Lennart und Robin zum ersten Mal auf das SWR Sinfonieorchester und machen sich mit klassischer Musik vertraut. Währenddessen diskutieren Regisseurin Sigrun und Coach Robin die alles entscheidende Rollenverteilung. Wer spielt Julia, wer ihren Romeo? Wer wird Freund, wer Feind? Sind am Ende alle acht Konkurrenten mit ihren Rollen einverstanden? (Text: KiKA)

Nach dem ersten Treffen sind einige Wochen vergangen. Die acht Nachwuchsrapper kommen erneut in Freiburg zusammen, der erste große Workshop steht an. Bis zur großen Aufführung ist es noch ein weiter, harter Weg. Da kommt prominente Unterstützung gerade recht: der Musikproduzent Beatzarre. Er hat für Rapper wie Sido oder Fler produziert, und die Beats für „Romeo feat. Julia“ komponiert. Spätestens jetzt dämmert es allen – dieses Projekt wird eine ganz große Sache. Aber es kommt noch besser: Die HipHopHelden bekommen eine eigene Band! (Text: KiKA)

Von jetzt an proben die acht Rapper intensiv mit ihrer Hiphop-Band. Sie besteht aus drei Orchester-Mitgliedern und Robbee Mariano, dem Bassisten der „Söhne Mannheims“. Doch irgendwie ist der Wurm drin: ein abgebrochener Zahn, Krankheit, Blackout, Unkonzentriertheit – und das alles vor den Augen und Ohren von Musikproduzent Beatzarre. Können sie das Ruder noch rumreissen? Und die nächste schwierige Hausaufgabe wartet schon, die sie in ihrer knappen Freizeit erledigen müssen: Sie sollen gemeinsam einen eigenen Rap-Song schreiben – im Shakespeare-Stil. (Text: KiKA)

Wenn acht Rapper gemeinsam an einem Song-Text schreiben, geht es nicht immer harmonisch zu. Vor allem, wenn die Erfahrungen im Texten total unterschiedlich sind. Aber zum Glück gibt es da Coach Robin, der die alten Shakespeare-Texte zu modernen Rap-Songs umgeschrieben hat. Mit seiner Hilfe erreichen die Jugendlichen ein Ergebnis, mit dem alle glücklich sind. Aber was passiert mit so einem fertigen Song-Text? Muss der nicht noch aufgenommen werden, und ist nicht gerade einer der deutschen Top-Musikproduzenten zu Besuch? (Text: KiKA)

Die Jugendlichen mischen im Tonstudio ihren eigenen Rap-Song fertig ab. Als sie ihn zum ersten Mal gemeinsam hören, haben die Glückshormone absolut freie Fahrt. Auch Coach Robin und Musikproduzent Beatzarre sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Jetzt fühlen sich die acht Rapper schon als echte HipHopHelden. Und derart aufgedreht geht es für sie direkt zur nächsten Herausforderung, denn schon wartet der nächste Promi auf sie: Schauspieler Constantin von Jascheroff will aus ihnen auch darstellerisch die ganz großen Gefühle herauskitzeln. (Text: KiKA)

Das Schauspiel-Training fordert den HipHopHelden ganz schön viel ab. Dennoch sind alle sehr überrascht, was schon kleine Übungen bei ihnen bewirken können. Aber kann Schauspieler Constantin von Jascheroff auch Romeo und Julia zu ihrem ersten Kuss bewegen, vor allen Augen? Einfach wird das nicht. Aber das werden auch die ersten Tanztrainings nicht. Kann man überhaupt HipHop zu klassischer Musik tanzen? Die Choreografen und HipHop-Profis der Dance-Academy Freiburg bringen den Neulingen mühsam die ersten Tanzschritte bei, und müssen ordentlich Überzeugungsarbeit leisten. (Text: KiKA)

Es geht gnadenlos weiter, Schauspiel-Übungen folgen auf Tanztrainings, dazu immer wieder Proben mit der Band. Die HipHopHelden müssen alles geben, jeder Einzelne von ihnen. Aber leider ist das nicht allen klar, denn einer tanzt gehörig aus der Reihe. Und dann spielt bei den Bandproben auch noch die Ton-Technik verrückt. Behalten alle die Nerven, oder fangen jetzt erst die richtigen Probleme an? Am Abend ist das alles für einen Moment vergessen, denn es wartet eine riesige Überraschung auf die Rapper. Binnen weniger Sekunden sind alle völlig aus dem Häuschen. (Text: KiKA)

Wer hart arbeitet, darf auch auf eine tolle Belohnung hoffen. Coach Robin verkündet, dass es noch am gleichen Abend zum Konzert von „Kool Savas und der Liga der Außergewöhnlichen MCs“ nach Basel geht. Da gibt es kein Halten mehr. Aufgeregt durchwühlen die jungen Leute ihre Koffer, suchen die richtigen Outfits, stylen sich auf. Alle wollen supergut aussehen, wenn sie auf die Stars der deutschen HipHop-Szene treffen. Die Begegnung nimmt eine ganz unerwartete Wendung. Dieser Abend wird für die HipHopHelden zu einem Erlebnis, das sie nicht so schnell vergessen werden. (Text: KiKA)

Nach der aufregenden Begegnung mit Superstar Kool Savas und einer kurzen Nacht quälen sich die Jugendlichen übermüdet aus dem Bett. Aber wer feiern kann, kann auch arbeiten. Gleich nach dem Frühstück geht es los, mit dem Tanztraining in der Tanzschule ihrer Choreografen. Außerdem kommt Chefdirigent François Xavier Roth vorbei. Er will sich endlich ein Bild davon machen, wie die acht Rapper vorankommen. Ist er mit ihren Leistungen zufrieden? Der harte Tag endet mit einem Überraschungs-Battle in der WG. (Text: KiKA)

Dieser Tag hat es in sich. Zum ersten Mal wird das komplette Stück mit der Band und den Choreographen in der alten Lokhalle geprobt. Haben alle ihre Einsätze drauf? Beherrscht jeder seine Tanzschritte? Volle Konzentration ist gefordert. Dabei liegt bei all der Aufregung ein Hauch von Wehmut in der Luft. Es ist der letzte Tag des ersten Workshops. Alle sind zu dicken Freunden geworden. Aber am Ende des Tages wird jeder für sich wieder in seine Heimat reisen, zum Teil mehrere Hundert Kilometer voneinander entfernt. Umarmungen zum Abschied. Erst in sechs Wochen kommen sie wieder zusammen. (Text: KiKA)

Nach der langen Trennung ist die Freude groß, sich wiederzusehen. Der erste gemeinsame Morgen in ihrer WG beginnt fröhlich: Anna, Janina, Billi, Booz, Kelvyn, Lennart und Robin singen ein schräges Geburtstagsständchen für Hani. Aber groß Feiern geht nicht, denn die Hiphophelden müssen gleich zeigen, dass sie in den vergangenen Wochen nichts verlernt haben. Doch Anna ist gesundheitlich angeschlagen, und als die 100 Tänzer – alles Schüler aus Freiburger Schulen – in der alten Lokhalle aufschlagen, bricht Chaos aus. Am Abend soll eine Basketball-Session mit Streetball-Profi Paul Gudde für Ablenkung sorgen. Aber alles kommt anders. (Text: KiKA)

Nach seinem Unfall beim Basketball muss Booz ärztlich untersucht werden. Steht für ihn die Teilnahme an der Aufführung auf der Kippe? Auch Lennart muss zum Arzt, nur weiß er nicht, warum. Regisseurin Sigrun Fritsch hat sich für Lennart, Anna und eigentlich auch für Booz einen besonders akrobatischen Auftritt bei der Aufführung ausgedacht. Dafür müssen sie einen Fitness-Check ablegen. Zeitgleich muss Kelvyn sein erstes Radio-Interview bewältigen. Am Abend sehen alle zum ersten Mal ihre Kostüme. Werden ihre Erwartungen erfüllt, oder gibt es enttäuschte Gesichter? (Text: KiKA)

Jeden Tag gibt es Fortschritte bei den Proben. Alle arbeiten fleißig mit den 100 Schülern an den Tanz-Choreografien, und die HipHopHelden bekommen immer mehr einen Eindruck davon, wie die große Aufführung später aussehen könnte. Das wird auch Zeit, denn schon naht das Ende des zweiten Workshops. Beim nächsten Zusammentreffen geht es bereits an den Feinschliff für die Premiere. Ein Erfolg ist nur im Team zu schaffen. Deshalb können alle noch einmal bei einem ausgelassenen Ausflug unter Beweis stellen, wie sehr sie als Gruppe zusammengewachsen sind, und vermeintlich unlösbare Aufgaben gemeinsam bewältigen. (Text: KiKA)

Das letzte Zusammentreffen. Nur noch eine Woche bis zur großen Premiere. Zum ersten Mal betreten die acht Rapper staunend die umgebaute alte Lokhalle. 100 Mann haben inzwischen die riesige Bühne errichtet. An Licht und Sound arbeiten sie noch. Der einst kahle Raum ist verwandelt in eine beeindruckende Event-Location, und übertrifft alle Erwartungen. Währenddessen steigt auch das weltberühmte SWR Sinfonieorchester in die Proben ein. Vorerst noch im Freiburger Konzerthaus, aber das soll sich bald ändern. Die HipHopHelden müssen das alles erstmal verdauen bei einem gemütlichen Abendessen mit Coach Robin. Und der bereitet sie darauf vor, was sie in den folgenden Tagen alles erwartet. (Text: KiKA)

Nervosität und Anspannung liegen in der Luft. Noch nie haben die Rapper und Tänzer gemeinsam mit dem SWR Sinfonieorchester geprobt. Jetzt ist es endlich soweit. Die Profi-Musiker sind neugierig auf die Jugendlichen, und die wiederum stehen unter dem Druck, jetzt ja nicht zu versagen. Es steht viel auf dem Spiel. Bei Anna liegen die Nerven blank. Heimlich arbeiten die anderen Hiphophelden an einer Geburtstagsüberraschung, Anna wird nämlich am Tag vor der Premiere 18. Aber in der WG gibt es plötzlich gehörig Zoff. Platzt damit die Überraschung für Anna? (Text: KiKA)

Die erste große Probe mit dem Orchester ist geschafft, und alle sind zufrieden. Jetzt kommt das nächste wichtige Element der aufwendigen Inszenierung: Die Kostümprobe. Alle präsentieren die Outfits auf der großen Bühne. Regisseurin Sigrun bespricht mit der Kostümbildnerin jedes winzige Detail. Als die kleinen Tänzer dann noch die HipHopHelden um Autogramme bitten, fühlen die sich schon langsam wie kommende Stars. Das ganze Projekt nimmt Formen an, die die Vorstellungen der acht Jugendlichen bei weitem übertreffen. Deshalb kommt extra Schauspieler Constantin von Jascheroff erneut nach Freiburg, und gibt hilfreiche Tipps, wie sie ihr wachsendes Lampenfieber bekämpfen können. (Text: KiKA)

Es ist der Tag der Generalprobe, der Tag vor der Premiere, auf die so viele Menschen gemeinsam sechs Monate lang hingearbeitet haben. Und es ist Annas 18. Geburtstag. Die HipHopHelden sind wie berauscht, aufgeregt und nervös, immer wieder den Tränen nah, allen voran natürlich Anna. Wie läuft die Generalprobe, bei der sich schon das erste neugierige Publikum einfindet? Und klappt die Überraschung für Anna, die die Anderen für sie in den vergangenen Tagen heimlich vorbereitet haben? Am Ende des Tages fließen die Tränen ungehemmt – aber sind es Glücks-Tränen? (Text: KiKA)

Auf eine lange Party-Nacht zu Annas Geburtstag haben alle lieber verzichtet. Jetzt müssen sie zeigen, dass sie zu Profis herangereift sind. Keiner will patzen, weil er unausgeschlafen ist. Schließlich sind ihre Familien und Freunde extra aus ganz Deutschland angereist. Die Premiere und auch die Vorstellung für den folgenden Tag sind mit jeweils 1.000 Plätzen restlos ausverkauft. Die Medien berichten seit Tagen von dem Groß-Projekt. Der Puls steigt, und jeder spürt sein Herz wild klopfen, als sich der Zuschauerraum füllt. Dann wird es dunkel, das Raunen verstummt, und der Dirigent betritt die Bühne. Die Aufführung beginnt. (Text: KiKA)