2014, Folge 24–46

  • Folge 24
    Der Rechtsanwalt Wolfgang Putz geht im Fall der Wachkomapatientin Erika Küllmer bis zum Äußersten. Er rät ihrer Tochter, den Schlauch zur Magensonde der Mutter zu durchtrennen. Ein verhängnisvoller Rat: Der Anwalt wird von den Richtern wegen Totschlags verurteilt! Doch Wolfgang Putz kämpft weiter: Für den Willen der Patienten, für Klarheit in der Rechtsprechung und für seinen persönlichen Freispruch. Die Sterbehilfe ist seitdem das Thema seines Lebens. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.03.2014WDR
  • Folge 25
    Die Hebamme Sonja Liggett machte einen ungewöhnlichen Schritt: Sie geht nach Ghana und arbeitet zehn Tage lang in einer kleinen Hebammenstation. Sie trifft auf tropische Temperaturen, humorvolle Gastgeberinnen, aber auch auf Geburtshilfe unter sehr einfachen Bedingungen. Dabei erlebt sie dramatische Szenen: Wenn bei komplizierten Geburten eine Hebamme nicht mehr weiterhelfen kann, ist kein Arzt in der Nähe. Hochschwangere Frauen müssen sich an den Straßenrand stellen, um per Anhalter ins nächste Krankenhaus zu kommen. Denn auch der Krankenwagen fehlt. Sonja Liggett wird klar, hier ist noch viel Hilfe nötig! Die Reise nach Afrika wird ihr Leben – und das ihrer Familie – völlig verändern. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.03.2014WDR
  • Folge 26
    Sina Trinkwalder hat die Vision einer gerechteren Arbeitswelt. Die 35-jährige Unternehmerin führt in der Textilbranche das erste Social Business Deutschlands. In ihrer Augsburger Näherei beschäftigt sie Menschen, die sonst keiner will: Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende und Migranten. Ihnen zahlt sie Löhne über Tarif. Rund 150 Näherinnen und Näher produzieren täglich ökologisch einwandfreie, aus der Region stammende Textilien unter transparenten und fairen Bedingungen. Sina Trinkwalder setzt nicht auf Rendite sondern will Menschen eine Chance geben. Und das ist nicht einfach, denn Kredite und Fördermittel bekommt die Unternehmerin für dieses Geschäftsmodell nicht. Ihr Motto: „Wunder muss man selber machen“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.03.2014WDR
  • Folge 27
    Eine Allergie kann das ganze Leben verändern. Diese schmerzhafte Erfahrung hat Wiebke Reich schon früh gemacht. Als Kind musste sie ihr Pferd wegen einer Tierhaarallergie verkaufen. Später kamen Kontaktallergien und Heuschnupfen hinzu. Allergien sind nervig – und werden zu einem ernsthaften Problem. Inzwischen soll jeder vierte Deutsche eine Allergie haben. Experten sprechen von epidemieähnlichen Zuständen. „Planet Wissen“ erklärt, woher die Allergiewelle kommt, und wie Wissenschaftler versuchen, sie zu brechen. Ist bald ein Wundermittel gegen Allergien auf dem Markt? Was kann jeder Einzelne selbst tun, um seine Allergie in den Griff zu bekommen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 28
    Seit fast 20 Jahren dreht sich für die Wildbiologin Gesa Kluth alles um Wölfe. Sie ist Mitbegründerin des Wildbiologischen Büros LUPUS in der Oberlausitz und setzt sich dort unermüdlich für die Belange und die Wiederansiedlung der Wölfe ein. Verhaltensbiologe Sebastian Koerner ist den Wölfen der Oberlausitz mit der Filmkamera auf der Spur. Er dokumentiert ihr Verhalten in den neu besiedelten Revieren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 29
    Ganz wie bei Wilhelm Buschs „Hans Huckebein“ wollte auch Martin Geißendörfer „wie alle Knaben einen Raben gerne haben“. Er bekam dann eine junge Krähe, für die er von früh bis spät im elterlichen Garten nach Regenwürmern grub. Später wurde Geißendörfer Zootierpfleger und Falkner – und erhielt eine der ganz seltenen Genehmigungen, um Kolkraben zu züchten. Dass viele Menschen Krähe, Rabe, Elster und Co. als lästige Schädlinge betrachten, sie sogar abschießen wollen, führt er auf Unwissen und Aberglaube zurück. Denn Wissenschaftler wie Simone Pika, Verhaltensforscherin am Max-Planck-Institut für Ornithologie, preisen die außergewöhnlichen kognitiven Leistungen und das Sozialverhalten der Vögel. Pika hat entdeckt, dass Raben nicht nur äußerst einfallsreich Werkzeuge herstellen und benutzen, sondern auch gestikulieren können, eine Fertigkeit, die sonst nur Menschenaffen und wir Menschen selbst beherrschen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 30
    Kann man wirklich von dem leben, was andere aussortieren, übrig haben oder wegwerfen? Raphael Fellmer wollte es wissen und trat vor drei Jahren zusammen mit seiner Familie in einen Geld- und Konsumstreik. Der währt bis heute. Weder für Lebensmittel noch für Kleidung noch für eine Wohnung ist ein einziger Cent da. Trotzdem lebt die Familie gut. Unter den deutschen Professoren dürfte Niko Paech wohl derjenige mit dem kleinsten ökologischen Fußabdruck sein. Der Volkswirt und Konsumforscher der Universität Oldenburg hat seinen Konsum auf das Nötigste beschränkt, er fliegt nicht, fährt Fahrrad und gründete in Oldenburg ein „Repair Café“. All dies tut Niko Paech auch, weil er überzeugt ist, dass die Menschheit ihren Wohlstand langfristig gefährdet, wenn sie die Rohstoffe nicht intelligenter als bisher einsetzt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 31
    Vom brasilianischen Straßenkicker zum Bundesligaprofi und Fußballstar: Claudemir Jerônimo Barreto, genannt Cacau, hat eine bewegte Geschichte: In Brasilien, wo Fußball weit mehr ist als nur ein Spiel, beginnt seine abenteuerliche Reise. 1999 kommt Cacau mit einer Samba-Tanzgruppe nach Deutschland und tourt mit ihr durchs Land. Fußball hatte er schon als Kind in Brasilien gespielt und so erhält er einen ersten Vertrag bei Türk Gücü München, einem Club, der damals fünftklassig war. Doch dann steigt Cacau kometenhaft auf – bis zum Bundesligaprofi. Mit dem VfB Stuttgart wird er Deutscher Meister und schließlich wird ihm die höchste deutsche Fußballehre zuteil: Er wird in die Nationalmannschaft berufen. Eine traumhafte Karriere. Doch ein Traum wird Cacau wohl verwehrt bleiben: Die Fußball WM 2014 in seinem Heimatland Brasilien findet, sollte nicht noch ein Wunder geschehen, ohne ihn statt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.04.2014WDR
  • Folge 32
    Paolo Macchiarini ist Chirurg und er hat vielen Menschen das Leben gerettet. Er hat die weltweit erste künstliche Luftröhre implantiert und so einem krebskranken Studenten ein neues Leben ermöglicht. Diese Luftröhre wurde aus Kunststofffasern hergestellt und mit Stammzellen des Patienten besiedelt. „Ich tue Dinge, die andere sich nicht trauen“, sagt Paolo Macchiarini. Der Arzt mit italienischen Wurzeln gilt als Pionier für die Gewebezüchtung mit Hilfe von Stammzellen und weltweit als führender Experte für den Bereich der regenerativen Medizin, auf der viele Patienten-Hoffnungen ruhen. Denn unzählige kranke Menschen warten auf Spenderorgane, benötigen dringend ein Herz oder eine Niere. Doch viele von ihnen warten vergebens. Ihnen droht der Tod, weil es nicht genügend Spender gibt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.04.2014WDR
  • Folge 33
    Es klingt ein wenig nach Cyborg: Mit einem Chip im Auge können Blinde wieder sehen. Science Fiction? Ein Wunder? Professor Eberhart Zrenner von der Universitäts-Augenklinik Tübingen wollte mit seinem Forscherteam das scheinbar Unmögliche wahr machen. Nach jahrelanger Forschung und einigen Rückschlägen gelang den Medizinern im Jahr 2009 der Durchbruch: Der erste Patient konnte nach einer Augen-OP seinen Namen wieder lesen. Einer seiner Patienten: Shahram Bagheri. Er verlor schon in der Kindheit sein Augenlicht. Als der aus dem Iran stammende Politikwissenschaftler von Professor Zrenners Therapie erfuhr, stellte er sich dem Ärzteteam in Tübingen vor und ließ sich den Netzhaut-Chip ins Auge implantieren. In Planet Wissen erzählt er, wie es ihm damit ergangen ist. (Text: BRalpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.04.2014WDR
  • Folge 34
    Wer die Erde aus luftiger Höhe betrachtet, kann völlig neue Eindrücke von Städten, Landschaften und ihren Bewohnern gewinnen. Diese Erfahrung machte der Filmemacher Peter Bardehle, als er mit einer neuartigen Helikopterkamera Luftbilder von Deutschlands Küsten produzierte. Die Aufnahmen waren so atemberaubend, so ästhetisch, dass daraus unter anderem der Kinofilm „Die Nordsee von oben“ entstand. In „Planet Wissen“ schildert Peter Bardehle, wie es zu solchen und weiteren fantastischen Aufnahmen kam. Wie wichtig der Blick von oben für ganz verschiedene Zwecke sein kann, erläutert Prof. Alexander Siegmund. Satellitenbilder sind mittlerweile unerlässlich für die Wettervorhersage, wichtig für die Katastrophenhilfe, zeigen darüber hinaus aber auch die wahren Ausmaße der Umweltzerstörung auf dem Planeten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 35
    Lange galt das Mittelalter als finster und rückständig. Heute weiß man: die Menschen waren damals sehr erfindungsreich und fortschrittlich. Im badischen Meßkirch haben im letzten Jahr die Bauarbeiten für die karolingische Klosterstadt Campus Galli begonnen. Der Studiogast Bert M. Geurten ist der Erfinder und Leiter des Bauprojekts. Er wird mit seinen Mitarbeitern eine Klosterstadt nach einem Bauplan bauen, der seit 1.200 Jahren in Museumsarchiven schlummert. Ein Abenteuer, denn die Klosterstadt wird nur mit den Mitteln gebaut, die im neunten Jahrhundert zur Verfügung standen. Selbst die Erze für das Metall, das gebraucht wird, soll vor Ort gewonnen werden. „Die Menschen haben damals mit einfachen Dingen großartiges geleistet“, sagt Bert M. Geurten.
    Nicht nur baulich wurden im Mittelalter Fortschritte gemacht. Die Stadtbewohner erhielten freiheitliche Bürgerrechte und das globale Wirtschafts- und Finanzsystem, in dem die Menschen heute leben, nahm seinen Anfang. Aber wer weiß schon, dass im Mittelalter auf deutschem Boden ein Papst gewählt wurde und der erste mobile Pizzaservice entstand? Darüber erzählt bei „Planet Wissen“ der Historiker und Autor Henry Gerlach. Er lebt in Konstanz, wo das Weltereignis des Mittelalters stattfand. Das Konstanzer Konzil (1414–1418) hat viele Weichen gelegt für die Kirche und Politik von heute. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 36 (60 Min.)
    „Wo will ich noch hin mit meinem Leben? Wo will das Leben noch mit mir hin?“ Christine Westermann, die beliebte Fernsehmoderation der WDR-Sendung „Zimmer frei“ ist mit Mitte 60 an einem Wendepunkt angekommen. Seit rund 40 Jahren arbeitet sie als Journalistin, ihre Karriere war ein steter Weg nach oben. An ein Innehalten, gar an eine Auszeit, daran hat sie nie gedacht. Nun hat die Moderatorin zum ersten Mal das Gefühl, auf die „Zielgerade des Lebens“ einzubiegen. „Wie viel Zeit bleibt mir noch?“ Mit dieser Erkenntnis setzt bei Christine Westermann ein tiefes Nachdenken ein: „Wie die Zeit sinnvoll nutzen? Wie Überflüssiges vermeiden? Was ist überhaupt sinnvoll?“ „Auszeit, Meditation, Achtsamkeit, ich bin auf einer Modewelle unterwegs. Macht nichts, ich weiß, ich werde meine eigene Welle finden und reiten“ – davon ist Christine Westermann mittlerweile überzeugt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.05.2014WDR
  • Folge 37 (60 Min.)
    Eine deutsche Ruheständlerin, die die in der sibirischen Tundra noch einmal die große Liebe findet. Und ein Kind, das in einem Gulag am Polarkreis zur Stalinzeit die ersten Lebensjahre verbringt. Bei Planet Wissen sind mit Karin Hass und Sergej Lochthofen zwei Menschen mit außergewöhnlichen Lebensläufen zu Gast, die beide eine ganz eigene Beziehung zu Sibirien haben. Die passionierte Faltboot-Sportlerin Karin Hass entdeckte ihre neue sibirische Heimat Srednjaja Oljokma auf einer mehrwöchigen Bootstour. Was aber ist an diesem abge-legenen, menschenleeren Stück Erde so faszinierend, dass sie dort gleich ihr Leben verbringen will? Sergej Lochthofens Geburtsort ist Workuta, seinerzeit Standort eines Arbeitslagers. Sein Vater Lorenz, ein deutscher Exil-Kommunist, musste, obwohl unschuldig, dort jahrzehntelang Zwangsarbeit leisten. Wie aber erlebte der Sohn seine Kindheit im sibirischen Arbeitslager? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 38 (60 Min.)
    Sie wurde blind geboren, lebt in einer Welt der „Sehenden“, beklagt aber nicht die Einschränkungen, mit denen Sehbehinderte tagtäglich zurechtkommen müssen. Mutig und engagiert stellt Verena Bentele sich den Hürden des Alltags, lässt sich auch in schwierigen Situationen nicht von ihren Zielen abbringen. Der Erfolg stellt sich ein: Zwölf Goldmedaillen bei Paralympics machen sie zum Biathlonstar. Parallel zur sportlichen Karriere absolviert Verena Bentele ein Hochschulstudium, beginnt sich auch gesellschaftlich und politisch zu engagieren. Im Januar 2014 wird sie schließlich zur Behinderten-Beauftragten der Bundesregierung ernannt. Wie sie das alles geschafft hat, und welche Ziele sie bei ihrer neuen Aufgabe verfolgt, erzählt sie in Planet Wissen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 39 (60 Min.)
    Familie Ziegler stammt aus dem Winzerdorf Weyher in der Pfalz. Alle sechs Söhne mussten in den Ersten Weltkrieg – den ersten industriellen Krieg, mit Materialschlachten von bis dahin unvorstellbarem Ausmaß. Drei der sechs Ziegler-Söhne kamen in ihm um. Die Familie hat zahllose Briefe aus dem Krieg hinterlassen. Sie gaben Dr. Wiltrud Ziegler, der Enkelin der Kriegsgeneration, Auskunft darüber, was ihre Vorfahren an der Front erlebten und wie die Frauen daheim den Krieg durchstanden. Weiterer Gast in der Sendung: Historiker Prof. Wolfram Pyta von der Universität Stuttgart. Er erzählt, wie die Forschung den Ersten Weltkrieg 100 Jahre nach dem historischen Geschehen bewertet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 40 (60 Min.)
    Thomas Grau ist Deutschlands einziger hauptberuflicher Meteoritenjäger. 32 Gesteine aus dem All hat der Brandenburger in ganz Europa bereits aufgespürt – und das mit Hilfe einer Methode, die er selbst entwickelt hat: Er recherchiert nach Feuerkugelereignissen am Himmel, befragt Zeugen, die einen Meteoritenschauer gesehen oder gehört haben, er trägt alle Fakten zusammen und zieht dann los, um die Steine vor Ort zu suchen und zu bergen. Angefangen hat seine Karriere als Meteoritenjäger 2002, als ihm ein Sensationsfund gelang: Der Meteorit von Neuschwanstein.
    Der „Finderlohn“, den das Land Bayern ihm hierfür zahlte, war der Grundstein für seine Selbständigkeit. „Warum sollte ich einen Bürojob annehmen, wenn ich darauf warten kann, dass die Arbeit vom Himmel fällt?“, sagt er rückblickend. Seitdem sucht er nach Meteoriten. Und das nicht ohne Nutzen für die Wissenschaft. Denn durch die Analyse der Steine lassen sich wichtige Rückschlüsse auf die Entstehung des Sonnensystems ziehen. „Bei Meteoriten handelt es sich um Post aus dem All“, sagt Thomas Grau. „Ich hole die Post ab und bringe sie zu dem, der sie lesen kann.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.05.2014WDR
  • Folge 41 (60 Min.)
    Katrin Behr ist vier Jahre alt, als ihre Mutter vor ihren Augen in ein Auto gezerrt und verhaftet wird. Der SED-Staat ist der Meinung, dass die Mutter ihr Kind nicht nach sozialistischen Idealen erzieht. Prompt folgt der Entzug des Sorgerechts. Obwohl es eine Oma gibt, wird Katrin zur Adoption freigegeben. Das Mädchen verlebt schlimme Monate im Heim, zwei Adoptionsversuche scheitern. Eine linientreue Familie nimmt sie schließlich auf und erzieht sie zu einem sozialistischen Vorzeigekind. Nach dem Fall der Mauer macht sich Katrin auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Finden sich die beiden wieder? Und wie schafft es Katrin, mit dem ihr zugefügten Unrecht zu leben? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.05.2014WDR
  • Folge 42
    Planet Wissen Extra nimmt Sie heute mit ins Grüne. Es geht raus in die Natur. Dabei müssen wir mit einigen Vorurteilen aufräumen. Mitten im Beton der Großstadt entdecken wir mehr als 160 verschiedene Kräuter und Blumen. Das Ruhrgebiet präsentiert sich als wahres Biotop und Heimat seltener Tiere. Fliegen wie ein Vogel ist für uns Menschen doch möglich, wenigstens für einige Minuten. Mitten in Duisburg lernen wir, wie wir uns auf einen karibischen Tauchtrip vorbereiten können. Das und noch viel mehr erfahren Sie heute bei Planet Wissen Extra – Raus ins Grüne. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.05.2014rbb
  • Folge 43 (60 Min.)
    Es sollte eine Traumreise werden, doch es wurde ein Alptraum. Taliban-Rebellen entführen 2012 in Pakistan die junge Schweizerin Daniela Widmer und ihren Freund David Och. Sie sind auf dem Rückweg von einem Asientrip mit ihrem Camping-Bus, als Bewaffnete sie aus ihrem Auto zerren. Sie werden gefesselt, in den Kofferraum gesperrt und verschleppt – in die unwegsamen Berge im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan. Ihre Entführer drohen beide umzubringen, fordern Lösegeld und die Freilassung von gefangenen Talibankämpfern.
    Doch die Verhandlungen scheitern immer wieder. Von einem Versteck geht es in das nächste. Immer mit der Angst im Nacken, dass die amerikanischen Drohnen auch sie abschießen könnten. Die Verhandlungen stocken. Ihre Entführer nehmen es gelassen: „Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit“, sagen sie. Nach acht Monaten und einer utopischen Lösegeldforderung von 50 Millionen Dollar wird beiden klar: es gibt keine diplomatische Lösung. Sie entschließen sich zur Flucht, die ihnen – 259 Tage nach ihrer Entführung – auf spektakuläre Weise gelingt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.05.2014WDR
  • Folge 44 (60 Min.)
    Früher war Karl Ludwig Schweisfurth Chef der Firma „Herta“ – des größten fleischverarbeitenden Konzerns in Europa. Er war der deutsche Pionier der industriellen Fertigung von Wurstwaren durch Massentierhaltung. Immer schneller, immer größer, immer mehr – das war Schweisfurths Leben. Bis er mit 54 Jahren sein Leben umkrempelte. Er verkaufte seine Firma und begann seine Vision zu verwirklichen: Er kaufte einen alten Hof in Bayern und baute ihn zu einem ökologischen Vorzeigeobjekt um: Heute sind eine Metzgerei, Bäckerei, Käserei, Brauerei und ein Restaurant unter einem Dach vereint. Sie stellen Lebensmittel als Mittel zum Leben her, in Bioqualität und mit traditioneller Handwerkskunst gefertigt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.05.2014WDR
  • Folge 45 (60 Min.)
    Yoga boomt – rund fünf Millionen Deutsche gehen regelmäßig auf die Matte. Auch die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft halten sich mit Yogaübungen fit. Ihr Trainer Patrick Broome ist einer der bekanntesten Yogalehrer hierzulande. Der promovierte Psychologe ist überzeugt: Jeder kann Yoga – egal ob Mann oder Frau, alt oder jung, untrainiert oder sportlich. Wer regelmäßig Yoga praktiziert, stärkt seine Gesundheit. Als Broome Krebs bekam, half Yoga ihm, die Krankheit zu überstehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.06.2014SWR Fernsehen
  • Folge 46 (60 Min.)
    Wenn morgen mein letzter Tag wäre, was würde ich mir noch wünschen? Daniel stellt sich solche Fragen – und er ist erst 17 Jahre alt. Aber jeder Tag könnte tatsächlich sein letzter sein. Von Geburt an fehlt ihm eine Herzhälfte. Seine Wünsche sind ganz alltäglich, geradezu banal: eine Zigarette rauchen oder Autofahren lernen, einmal ein fremdes Mädchen küssen, sich verlieben. Dann gibt es da noch Lars, den jungen Mann, der vor zwei Jahren in Daniels Leben kam und von sich sagt: „Ich bin sein Wunscherfüller.“ Gemeinsam arbeiten die beiden Daniels Wunschliste ab, füllen jeden Tag mit Leben, genießen und werden dicke Freunde.
    Auch Daniels Mutter Debbie ist froh über den „großen Bruder“. Endlich steht nicht mehr nur die Krankheit im Mittelpunkt. Einen solchen „Wunscherfüller“ haben nur die wenigsten herzkranken Kinder. Dennoch sind Hilfe und gute Lebensqualität für sie kein unerfüllbarer Wunsch. Dafür sorgen Ärzte wie der Palliativmediziner Dr. Sven Gottschling. Auch er sieht seine Aufgabe darin, in der verbleibenden Zeit die größtmögliche Lebensqualität für seine Patienten zu schaffen – und das eben nicht nur, wie oftmals angenommen, am Lebensende. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.06.2014SWR Fernsehen

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