Österreichische Hotellegenden – Traditionshäuser im Winter

Im Ort Innervillgraten steht ein Gourmethotel, das 1981 als einfaches Gasthaus eröffnet wurde: der Gannerhof der Familie Mühlmann. Chef Josef Mühlmann hat 2017 übernommen und dem Haus mit seinem Team vier Hauben erkocht. Zu seinem Küchenteam gehörte vor Jahren auch seine heutige Gattin und Mutter der beiden Kinder Carola Mühlmann. Auf den heutigen Erfolg hat am Anfang seiner Hotelierskarriere allerdings nicht alles hingedeutet. Heute sind der Gannerhof und das Villgratental die Geheimtipps für Urlauber, die jeglichem Massentourismus aus dem Weg gehen wollen. Das Grundgebäudes 4-SterneS Hotels Chesa Valisa wurde bereits 1507 gebaut.
Zwei Generationen der Hoteliersfamilie Kessler pflegen heute die Tradition als Gastgeber. Ihr Haus ist inzwischen auch hochmodern gebaut und ein harmonisch in die alpine Landschaft eingebettetes architektonisches Kleinod. Hier regiert der gute Geschmack eben nicht nur in

der mit einer Haube prämierten Küche. 2007 wurde das Chesa Valisa zum ersten Bio-Hotel Vorarlbergs. Als seine Mutter 1999 schon mit 60 Jahren verstarb, musste Hotelier Thomas Steiner mit zarten 20 Jahren das Haus übernehmen. Die Anfänge als Chef und Gästeunterhalter waren hart: „Ich war das Anquatschen durch die Gäste nicht gewohnt, die ersten Winter waren Wahnsinn, ich war ganz alleine und es gab auch niemanden mehr, den ich fragen konnte.“ Inzwischen hat Steiner seinen Platz im Zentrum des Hauses und der Gästekommunikation gefunden und zusammen mit seiner Frau Andrea ein legendäres Hotel der Kategorie 4-SterneS geformt, das nicht nur im Skiwinter voll ist, sondern inzwischen auch im Sommer.
Von den Wellness- und Spabereichen auf 1000 Quadratmetern bis zu den Kinderspielstätten mit künstlerischer Betreuung ist es ein perfektes Hotel für den Familienurlaub geworden. (Text: ServusTV)