War mit der Kamera in aller Welt unterwegs: Ernst Waldemar Bauer
Bild: hr / Heinz-J. Schlüter
Der Dokumentarfilmer und langjährige Moderator der Sendung „Wunder der Erde“, Ernst Waldemar Bauer, ist tot. Wie der Hessische Rundfunk mitteilte, ist er vor einer Woche, am 4. Juni, im Alter von 89 Jahren in Ostfildern gestorben.
Der studierte Biologe und Geologe kam 1964 zum hr, wo er zunächst die Sendung „Album der Natur“ und ab 1968 die Reihe „Wunder der Erde“ präsentierte. Mit der wechselte er 1987, nach dem Tod von Bernhard Grzimek, auf den Sendeplatz von „Ein Platz für Tiere“ im Ersten. Bis 2006 moderierte er darin zahlreiche Filme über exotische Tiere, aber auch über Geologie und Erdgeschichte, Naturschutz und Ökologie, die er meist selbst in aller Welt gedreht hatte.
Für seine langjährige Arbeit wurde Bauer mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grimme-Preis und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Das hr-Fernsehen erinnert am Sonntag (14. Juni) um 13:45 Uhr mit einem Porträt und um 14:30 Uhr mit einer Folge von „Wunder der Erde“ an den langjährigen Mitarbeiter.
