Sie klingen wie Fälle, die Horatio Caine oder Mac Taylor Kopfzerbrechen bereiten könnten. Sie haben auch wirklich mit „CSI“ zu tun, allerdings sind sie bizarre Realität. Letzte Wochen wurden während der Dreharbeiten, sowohl zu „CSI: Miami“, als auch zu „CSI: NY“ echte Leichen gefunden.
Am vergangenen Freitag drehte das Second Unit Team von „CSI: Miami“ Außenaufnahmen und Anschlüsse im Bicentennial Park in Miami, als ein Obdachloser einen Security Guard am Set ansprach. Er hatte in einem nahe gelegenen Gewässer einen Toten entdeckt, der mit dem Gesicht nach unten am Ufer trieb. Wie die Polizei in Miami der Zeitung Miami Herald mitteilte, zeigte der Körper des Toten keinerlei Hinweise auf äußere Verletzungen. Man geht also momentan nicht von einem Verbrechen aus. Die Autopsieergebnisse lassen allerdings noch auf sich warten.
Erst einige Tage zuvor war in einem Gebäude in Los Angeles, in dem die Crew von „CSI:NY“ Szenen für eine neue Folge drehte, eine mumifizierte Leiche aufgefunden worden. Wie inzwischen feststeht, handelte es sich dabei um einen Bewohner des Gebäudes, der einige Wochen zuvor eines natürlichen Todes gestorben war. Weder hier noch in Miami befanden sich Mitglieder der jeweiligen Hauptbesetzung zur Zeit der Funde an den Sets.
Der Fund in Miami war von CBS gerade rechtzeitig zum Start der fünften Staffel von „CSI: Miami“ diesen Montag bekannt gegeben worden, was so manche Fans auf Message Boards zu Verschwörungstheorien verleitete. Die Polizei in Miami wies derartige Spekulationen allerdings scharf zurück. Nicht, dass die Serie wirklich derartige Hilfe nötig hätte. „CSI: Miami“ gilt laut L.A. Times als der momentan gefragteste Dramaserien-Export aus den USA mit weltweit bis zu 50 Millionen Zuschauer pro Woche.
