„Virgin River“: Zwei weitere Staffeln für Netflix-Erfolgsserie

Romantisches Kleinstadtdrama wird fortgesetzt

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 20.09.2021, 17:45 Uhr

Alexandra Breckinridge und Martin Henderson in „Virgin River“ – Bild: Netflix
Alexandra Breckinridge und Martin Henderson in „Virgin River“

Als absoluter Überraschungserfolg hat sich die Serie „Virgin River“ bei Netflix entpuppt. Im Juli veröffentlichte der Streamingdienst die dritte Staffel – und der Erfolg des romantischen Kleinstadtdramas mit Alexandra Breckenridge und Martin Henderson in den Hauptrollen ist scheinbar ungebrochen. Denn auch wenn Netflix keine offiziellen Zahlen herausgibt, spricht diese Reaktion eine deutliche Sprache: Nur rund zwei Monate nach Veröffentlichung der neuen Folgen gab der Dienst grünes Licht für gleich zwei weitere Staffeln auf einen Schlag, wie USA Today zuerst berichtete.

Die Serie basiert auf der Bestseller-Romanreihe von Robyn Carr und handelt von der Krankenschwester Melinda „Mel“ Monroe (Alexandra Breckenridge), die nach schmerzlichen Erfahrungen in der Großstadt einen Neuanfang wagen will. Auf die Anzeige der abgelegenen Ortschaft Virgin River hin bricht sie ihre Zelte in Los Angeles ab. Dort angekommen trifft sie auf den ehemaligen Soldaten Jack Sheridan (Martin Henderson), der sich dort als Barbesitzer niedergelassen hat. Die beiden hoffen auf eine zweite Chance auf Glück im Leben, doch es werden ihnen immer wieder Steine in den Weg gelegt. Der örtliche Arzt Mullins (Tim Matheson) sieht etwa seine Autorität gefährdet.

Im vergangenen Dezember schaffte es „Virgin River“ mit der zweiten Staffel auf Platz 1 der Nielsen-Streamingcharts. Dieses Kunststück wiederholte sich im Juli, als die dritte Staffel veröffentlicht wurde und diese die Mysteryserie „Manifest“ vom Thron verwies.

„Virgin River“ ist eines von mehreren romantischen Dramen, mit denen sich Netflix neue Zuschauerschaften erschließen konnte. Denn bislang waren derlei Schmonzetten über emotionale Geschichten voller Liebe und Leidenschaft, tragischer Unglücke und dramatischer Schicksalsschläge in den USA vor allem bei den Sendern Halllmark und Lifetime beheimatet. In Deutschland lässt sich die Serie am ehesten mit den „Rosamunde Pilcher“- und „Inga Lindström“-Verfilmungen vergleichen, mit denen das ZDF seit Jahrzehnten hervorragende Einschaltquoten erzielt.

Die Staffeln 4 und 5 werden wieder jeweils zehn Episoden umfassen. Wann sie planmäßig veröffentlicht werden sollen, ist noch nicht bekannt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    Ich hatte schon nach gerade mal 2 Folgen die Nase voll von diesenm komischen Ding. Und, dann bekommt das Teil noch 2 weitere Staffeln??
    • am

      "Im vergangenen Dezember schaffte es "Virgin River" mit der zweiten Staffel auf Platz der Nielsen-Streamingcharts." ––– Auf welchen Platz?

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