„Verkauf’s zu Haus“: RTL veranstaltet Verkaufspartys am Nachmittag

RTL experimentiert am Nachmittag. Da man kürzlich die unter chronischer Quotenschwäche gelittene Scripted Reality „Der Blaulicht Report“ abgesetzt hat, besteht diesbezüglich auch Handlungsbedarf. Für das neue Format „Verkauf’s zu Haus“ bewegt sich der Kölner Sender wieder weg von Scripted Reality und greift dafür auf ein altbewährtes VOX-Prinzip zurück. Der zunächst einwöchige Testlauf ist zwischen dem 19. und 23. Juni um 14:00 Uhr zu sehen.

In Anlehung an den früheren Trend der Tupperware-Partys veranstalten fünf Frauen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Verkaufspartys. Das Ziel: Unterwäsche, Putzmittel, Schmuck und Haushaltswaren in den eigenen vier Wänden an die Frau zu bringen. Jede Verkäuferin verwandelt das Wohnzimmer einer ihr unbekannten Kundin für einen Tag in einen Verkaufssalon. Die Verkäuferinnen beobachten sich gegenseitig, kommentieren das Geschehen und vergeben – wie auch die Kundinnen – Punkte von 1 bis 10. Am Ende der Woche müssen die Kundinnen entscheiden, wie sie ihr Einkaufsbudget in Höhe von 500 Euro tatsächlich aufteilen. Dann entscheidet sich auch, wer die beste Verkaufsparty geschmissen hat und ein Preisgeld von 1.000 Euro erhält. Das „Zünglein an der Waage“ ist der erzielte Umsatz. Die Verkäuferin mit dem höchsten Gesamtumsatz erhält zehn Bonuspunkte, die anderen gehen leer aus.

Langfristig soll jede Woche in „Verkauf’s zu Haus“ unter einem anderen Motto stehen. Dabei sollen den unterschiedlichen Themenwelten keine Grenzen gesetzt sein. Nach dem Testlauf kehrt ab dem 26. Juni allerdings zunächst wieder die Scripted Reality „Verdachtsfälle“ auf den 14-Uhr-Sendeplatz zurück.