Tim Robbins mit Hauptrolle in neuer Alan Ball-Serie

HBO-Dramedy vom „True Blood“-Schöpfer

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 21.02.2017, 20:13 Uhr

Tim Robbins in „The Brink“ – Bild: HBO
Tim Robbins in „The Brink“

Die neue HBO-Serie von „Six Feet Under“- und „True Blood“-Schöpfer Alan Ball hat sich einen Oscar-Gewinner geangelt. Tim Robbins wird eine der Hauptrollen in der Tragikomödie übernehmen, von welcher der US-Bezahlsender bereits eine erste Staffel mit zehn Episoden bestellt hat. Noch hat das Format keinen Arbeitstitel.

Im Zentrum steht die multikulturelle Familie des Philosophie-Professors Greg Bishop (Robbins) und seiner Frau, der Psychologin Audrey Black (Holly Hunter). Die beiden liberalen Idealisten haben Kinder aus Vietnam, Somalia und Kolumbien adoptiert, bevor sie schließlich noch in ihren Vierzigern ein leibliches Kind bekamen. Durch die vermeintlich perfekte und progressive Familie ziehen sich tiefe Risse. Plötzlich beginnt eines der Kinder Dinge zu sehen, die den anderen verborgen bleiben. Ist es der Beginn einer Geisteskrankheit oder etwas ganz anderes?

Greg hinterfragt sein Leben, seine Aufgabe und die Welt, in der er lebt. Schließlich sieht es so aus, als hätten die Bösen gewonnen. Doch auch die angeschlagene Beziehung zu Audrey trägt zu seinen stärker werdenden Angstzuständen bei.

Für Tim Robbins ist die neue Rolle eine Rückkehr zu HBO, wo er eine Staffel lang in der politischen Satire „The Brink – Die Welt am Abgrund“ zu sehen war. Er fungierte für das Format auch als Produzent und Regisseur. Demnächst ist er in dem Film „Marjorie Prime“ an der Seite von Jon Hamm und Geena Davis zu sehen. Am bekanntesten ist Robbins aber natürlich für seine Hauptrollen in Filmen wie „Mystic River“, „I.Q. – Liebe ist relativ“ oder „Die Verurteilten“.

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