„The Last of Us“-Serie begeistert Millionen Zuschauer als zweitbester HBO-Serienstart

Videospieladaption sortiert sich mit 4,7 Millionen hinter „House of the Dragon“ ein

Vera Tidona
Vera Tidona – 17.01.2023, 15:19 Uhr

„The Last of Us“ mit Pedro Pascal und Bella Ramsey – Bild: HBO/Sky
„The Last of Us“ mit Pedro Pascal und Bella Ramsey

Die neue HBO-Serie „The Last of Us“, basierend auf einer gleichnamigen Videospielreihe von Naughty Dog, wird kurz nach dem Start am 15. Januar zum neuen Serienhit des US-Senders. Satte 4,7 Millionen Zuschauern wollten die Auftaktfolge der Serie über alle Kanäle des US-Senders HBO und HBO Max hinweg sehen.

Damit sortiert sich das Horrordrama mit „The Mandalorian“-Star Pedro Pascal und Bella Ramsey („Game of Thrones“) hinter einem weiteren Serienerfolg des Senders ein: Das „Game of Thrones“-Prequel „House of the Dragon“ kam zum Start der ersten Staffel Ende letzten Jahres bei HBO und HBO Max sogar auf knapp zehn Millionen Zuschauer (über alle Kanäle des Senders hinweg). Letzter Spitzenreiter beim TV-Sender stellte „Boardwalk Empire“ mit sieben Millionen Zuschauern im September 2010 dar, einige Jahre bevor der hauseigene Streamingdienst HBO Max an den Start ging.

In Deutschland ist die Serie zeitgleich zur US-Premiere ab dem 16. Januar montags um 4:30 Uhr morgens bei WOW und Sky Go abrufbar. Eine lineare Erstausstrahlung wird voraussichtlich im März bei Sky Atlantic folgen (fernsehserien.de berichtete).

„The Last of Us“ als „beste Videospieladaption“ gefeiert

Bereits jetzt wird die Serie von zahlreichen Kritikern einschließlich vieler Fans der Spielreihe einhellig als eine der „besten Videospielverfilmungen“ gefeiert. Die überschwänglichen Lobeshymnen spiegeln sich auch auf den Bewertungsportalen wieder: Rotten Tomatoes listet die Serie mit derzeit 99 Prozent positiver Kritiken und einer Zuschauerquote von 96 Prozent. Bei Metacritic sieht es derzeit mit 84 Prozent positiver Kritiken und einem Zuschauerscore von 8.3/​10 ähnlich aus.

Ebenso angetan von der Umsetzung der Serie zeigt sich auch unser Autor und Kollege Gian-Philip Andreas in seiner Kritik zu „The Last of Us“ (mit 4,5 von​ 5 zu vergebenen Sternen): Eine reifere, bessere Videospielumsetzung als Film oder Serie hat es bis dato nicht gegeben.

Die neunteilige erste Staffel setzt etwa 20 Jahre nach der Zerstörung der modernen Zivilisation ein: Nachdem die Menschheit von einer Pilz-Infektion heimgesucht wurde, verwandeln sich die Infizierten in aggressive Zombies. Der abgehärtete Überlebende Joel (Pascal) soll die junge Ellie (Ramsey) aus einer streng überwachten Quarantänezone schmuggeln. Denn die Jugendliche ist scheinbar die Einzige, die immun gegen die Krankheit und deren Folgen ist und könnte zur Rettung der Menschheit beitragen. Gemeinsam schlagen sich Joel und Ellie auf einer gefährlichen Reise quer durch das Land und müssen gegen Untote und weitere Gefahren ums Überleben kämpfen …

„The Last of Us“ wird von Craig Mazin („Chernobyl“) gemeinsam mit Naughty-Dog-Chef und Autor der Spielvorlage Neil Druckmann entwickelt. Zur weiteren Besetzung gehören Gabriel Luna, Anna Torv, Nick Offerman, Melanie Lynskey, Storm Reid und Merle Dandridge.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1987) am

    Children of men - Endzeit, Diktatur, Held muss einzige Frau, die schwanger werden kann wo hinbringen
    Waterworld - Endzeit, Welt voller Verbrecher, Held muss Mädchen mit Geheimnis wo hinbringen
    Book of Eli - Endzeit, Diktatur, Held muss Buch wo hinbringen
    See - Endzeit, Diktaturen, Held muss einzige sehende Kinder beschützen
    The Road - Endzeit, überall Verbrecher, Held bring Sohn wo hin
    Last of us - Endzeit, Diktatur, Zombies, Held bringt Mädchen wo hin
    usw. usf.
    Der Plot ist also so lahm, dass es zum Fremdschämen ist und die erste Folge hatte aber auch gar nichts, was man nicht schon irgendwo mal gesehen hat. Aneinanderreihung von bekannten und geklauten Szenen aus der Endzeit-Retorte (Walking Dead, I'm Legend, Oblivion, Soylent Green, Tribute von Panem + Half Life, Stalker usw.).
    Löst man sich vom inszenierten Hype, bleibt einzig Pedro Pascals kompromisslos ernst zur Schau gestellte Männlichkeit, die einen weiterschauen lässt.
    Autowracks, die von Efeu überwuchert sind, engstirnige Sturmtruppler und untote Wirrköpfe, hauen seit 40 Jahren keinen mehr vom Hocker.
    Ich hoffe in der zweiten Folge kommt mehr...
    • am

      Also ich hatte das Spiel abgebrochen, Vater mit Tochter hat nur genervt...da brauche ich dann auch keine Serie zu!
      • am

        "Vater mit Tochter" war ja sehr schnell vorbei - da haben wir aber wirklich nicht sehr lange durchgehalten...
      • am

        Abgebrochen habe ich noch nicht, aber da stecke ich auch gerade und weiß nicht ob ich es weiterspielen werde.
    • am

      Es ist wirklich großartig. Genauso hatte ich es mir erhofft: hart, düster, zynisch, voller menschlicher Tragödien. Joel und Elli funktionieren auch fantastisch. Die erste Folge hatte fast Spielfilmlänge und war dennoch viel zu schnell vorbei.

      weitere Meldungen