„The Girls on the Bus“: Neue Serie von Greg Berlanti und Julie Plec bestellt

Politdrama findet bei HBO Max eine neue Heimat

Vera Tidona
Vera Tidona – 19.02.2022, 10:00 Uhr

Produzent Greg Berlanti hat ein neues Projekt gefunden. – Bild: FOX
Produzent Greg Berlanti hat ein neues Projekt gefunden.

HBO hat sich die Rechte an der neuen Serie „The Girls on the Bus“ von Erfolgsproduzent Greg Berlanti sichern können. Ursprünglich wollte Netflix vor zwei Jahren das Politdrama über den US-Wahlkampf verfilmen, doch die Produktion kam ins Stocken. Jetzt wird Berlanti gemeinsam mit „Legacies“-Schöpferin Julie Plec das Projekt für den hauseigenen Streamingdienst HBO Max umsetzen.

Als Vorbild dient der Bericht der Journalistin Amy Chozick, die selbst die beiden, letztendlich nicht erfolgreichen Präsidentschafts-Wahlkämpfe von Hillary Clinton hautnah verfolgte und ihre Erfahrungen mit „Chasing Hillary: Ten Years, Two Presidential Campaigns and One Intact Glass Ceiling“ zu Papier brachte (fernsehserien.de berichtete).

Die Serie widmet sich jedoch einem fiktiven Wahlkämpfer, der für das höchste Amt im Land antritt und während der Promotour mit seinem Team von vier jungen Journalisten begleitet wird. Diese folgen den angehenden Präsidentschaftskandidaten auf Schritt und Tritt und decken nicht nur Charakterschwächen dieser Politiker und Politikerinnen auf. Sie stoßen selbst auf Freundschaft, Liebe und einen Skandal, der nicht nur eine Gefahr für das Amt des Präsidenten, sondern für die gesamte Demokratie darstellt.

„The Girls on the Bus“ wird von Julie Plec als Autorin und Showrunnerin gemeinsam mit Produzent Berlanti entwickelt. Als weitere Produzenten sind Sarah Schechter und David Madden von Warner Bros. Television an Bord.

Greg Berlanti ist seit Jahren schon mit der Umsetzung der vielen Superheldenserien aus dem erfolgreichen „Arrorwverse“ von DC verantwortlich. Mit der neuen Serie richtet er erstmals wieder sein Augenmerk auf politische Themen, zuletzt vor zehn Jahren mit der Miniserie „Political Animals“ mit Sigourney Weaver. Mit seiner Kollegin Julie Plec verbindet ihn eine langjährige Freundschaft, die bis zum Studium zurückreicht. Zu den gemeinsamen Projekten gehört auch die kurzlebige The CW-Serie „The Tomorrow People“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Kommt nur mir das lächerlich vor? Beide haben zu lange als Zielgruppe kleine Mädels gehabt, um so ein Projekt als ernst zu nehmendes Drama abliefern zu können. Als Produzent konnte mich Berlanti bislang nur gelegentlich überzeugen - zuletzt bei Titans und auch da lässt er bereits nach, Plec überhaupt noch nie.

    Dann noch die bis jetzt bekannt gewordenen Darsteller. Ein Witz mit Anlauf.

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