„Star Trek: Discovery“: Termin für TV-Premiere der vierten Staffel

Frische Abenteuer von Michael Burnham in der Zukunft

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 10.10.2023, 13:04 Uhr

Sonequa Martin-Green als Captain Michael Burnham in „Star Trek: Discovery“ – Bild: Paramount+
Sonequa Martin-Green als Captain Michael Burnham in „Star Trek: Discovery“

Zuschauer, die auf die lineare Fernsehpremiere der vierten Staffel von „Star Trek: Discovery“ warten, werden demnächst belohnt: Ab dem 30. Oktober werden die 13 neuen Folgen erstmalig bei Tele 5 ausgestrahlt. Bei dem Sender geht es somit nahtlos nach der Wiederholung der dritten Staffel weiter.

Seit März 2022 zeigt Tele 5 „Star Trek: Discovery“, immer montags um 20:15 Uhr in einem Umfeld weiterer „Star Trek“-Serien. Dort liefen zunächst die ersten drei Staffeln, gefolgt von einer Wiederholung aller drei Staffeln seit diesem Januar. Wenn man nun am Ende der dritten Staffel ankommt, wird als Senderpremiere erstmalig Staffel vier gezeigt.

Das ist die erste Staffel, die ihre Deutschlandpremiere nicht bei Netflix (fernsehserien.de berichtete), sondern – leicht improvisiert – bei Pluto TV hatte (fernsehserien.de berichtete). Mit dem Deutschlandstart von Paramount+ kam die Staffel dann zum Streaming-Dienst, ihrer „wahren“ Heimat. Mittlerweile wurde zu „Discovery“ bestätigt, dass die Serie ihr Finale mit der fünften Staffel haben wird, deren zehn Folgen ab „Anfang 2024“ zu erwarten sind.

Nach einem gewaltigen Zeitsprung fast 1000 Jahre in die Zukunft war Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) am Ende der dritten Staffel endlich zum Captain der USS Discovery befördert worden. In dieser Zukunft angekommen, half die Crew dabei, das Rätsel eines Phänomens aufzuklären, das zum Untergang der Föderation in ihrer bisherigen Form geführt hatte – um dem Sternenbund ebenso wie seiner Forschungszwecken verschriebenen Sternenflotte einen neuen Start zu ermöglichen. Von einem Happy End ist man aber noch weit entfernt.

In Staffel vier bedroht eine gewaltige Schwerkraftanomalie den bekannten, bewohnten Weltraum: Die mit überlegener Überlicht-Technik ausgestattete Discovery wird zu einer der wichtigsten Waffen bei der Erforschung und Bekämpfung dieser schwerwiegenden Bedrohung, die auch im Umfeld der Discovery einschlägt und für Verheerungen sorgt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1977) am

    Das war für mich kein richtiges Star Trek. Von TOS bis Enterprise wussten die Autoren, was sie schreiben. Aber bei "Discovery" gab es anscheinend andere Prioritäten. Sie dachten, es reicht schon, wenn eine diverse Crew rum steht und blöd in die Kamera grinst. Die Drehbücher spielten plötzlich keine wichtige Rolle mehr. Und das war der Fehler. Streaming ist schön und gut, aber es sorgt dafür, dass es nicht mehr Sorgfalt beim Schreiben gibt, und so ist "Discovery" für mich die schlecht geschriebenste Serie der Star Trek Geschichte. Ich weiss, ich weiss. Voyager hatte auch ein paar schlechte Folgen anfangs. Aber spätestens in Staffel 3 wurde es sehr gut. Und DS9 ist für mich von Anfang bis Ende das beste Star Trek seit TOS. 🖖
    • (geb. 1987) am

      Das sehe ich auch so. IRGENDWER, und das muss kein kluger Kopf gewesen sein, hat behauptet, weil es Uhura, Geordie und Cisco gab, muss über Star Trek die erweiterte Regenbogenflagge wehen.
      Vollkommener Quatsch! Die einzige Minderheit, um die es in Discovery nie geht, ist Ottonormal- Trekkie (männlich, weiß, über 30, hetero). Und gerade DEN exzessiv mit bunten Photonentorpedos vollzuballern, hat seine Schutzschirme hoch- und die Fernseher runterfahren lassen.
      Die ersten zwei Staffeln Picard, vor allen die zweite, waren ähnlich gestrickt, bis man sich besann und eine passable Dritte für Fans, ohne Erwachsenenpädagogik hinlegte.
      Strange New Worlds fing gut an, in der zweiten Staffel hat man das Sternenflottenbanner allerdings wieder oft gegen die Prideflagg und andere Albernheiten (z.B. Musical-Episode!!!) getauscht.
      Ich verstehe echt nicht, warum man diese Agenda unbedingt bei diesem Genre einprügeln will.
      Wahrscheinlich, weil der Trekkie eben genau das ist: Männlich, weiß, über 30 und hetero.
    • am

      Gerade DS9 wurde jahrelang von sog. Fans als kompletter Mist runtergemacht (mehr noch als TNG und VOY, die am Anfang auch viel Ablehnung erfuhren). Genau das, was jetzt der Discovery passiert. In ein paar Jahren wird es ein Klassiker sein und die ewiggestrige Gruppe der Pseudo-Fans wird sich auf die dann aktuelle Serie stürzen.
    • am

      Wie bitte? Männlich, weiß, über 30? Vielleicht in den 60ern, keine Ahnung, aber jede Con, jede Fanfiction widerspricht dem. Und der Anteil an POC/Weißen entspricht vermutlich dem der Bevölkerung, zumindest was Deutschland betrifft.
      Man sollte die eigenen Schwierigkeiten im Umgang mit anderen nicht in eine Serie hinein interpretieren. Für Gene Roddenberry war Toleranz eines der wichtigsten Elemente. In seiner Zeit konnte er noch nicht alles umsetzen, aber er wäre vermutlich sehr glücklich mit der DIS-Crew. Was du dazu schreibst, steht in krassem Gegenteil zu allem, was Star Trek ausmacht.
      Ich jedenfalls freue mich auf die 4.Staffel und viel Buntheit. Wie viele StarTrek-Serien wird DIS meiner Meinung nach mit jeder Staffel besser, also nichts wie ansehen!
      P.S.: ich kenne die Serie nicht gut, aber war Xena nicht eine Frau? Und lesbisch?
  • (geb. 1976) am

    Niemand der wartet wird durch die 4. Staffel belohnt. Gestraft wohl eher. Immer wenn man denkt es geht nicht schlimmer, wird man bei Discovery eines besseren belehrt. Dabei wären alle Anlagen da. Am Ende ist es aber nur noch der öde Abklatsch der Star-Trek-Idee.
    • (geb. 1976) am

      Das Discovery generell kein Bringer ist stimmt zwar, aber diese Aussage ist vollkommen fehl am Platz. Die ersten beiden Staffeln sind der Tiefpunkt der Serie und genau wie es schon bei DS9 war hat man sich mit Staffel 3 neu orientiert und wieder näher an die Ursprünge von Star Trek manövriert. Generell gesagt passt aber diese Staffelhandlung nicht zu Star Trek, egal welche Staffel man betrachtet. Was aber die Story, Ausrichtung und Erzählweise angeht sind Staffel 3 und 4 mit absoluter Sicherheit die besseren Staffeln. Alleine schon dieses verkorkste Aussehen der Klingonen in Staffel 1 und 2 - genau der gleiche Fehler wie bei TNG, wobei man es da mit Star Trek: Enterpriese ja zumindest erklärt hat.
    • am

      Aber nur, wenn man die zahllosen Logiklöcher von der Größe eines schwarzen Lochs ignoriert.
    • am

      "Stimmt zwar", ist aber "vollkommen fehl am Platz" - die Logik spricht für sich! Darauf eine Enter-Priese Salz und Pfeffer!
  • (geb. 1992) am

    Traurig, wie lange manche auf solche Staffeln warten müssen.


    Die 4. Staffel ist schon fast 2 Jahre lang bei Streaminganbietern verfügbar.
    • am

      hauptsache es ist draußen. Andere haben vlt kein streaming dienst
  • (geb. 1971) am

    Möge die Macht der Pilze mit uns sein :-)
    • am

      Die Anomalie wird einfach mit einer Prise Sporen wieder gerade gebogen...

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