Serien-Crossover

Wenn sich „C.S.I.“-Kollegen treffen und Ally McBeal Morde untersucht – von Ralf Döbele

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 13.08.2011, 09:53 Uhr

„Law & Order“ /​ „Homicide“ (1996)
NBC

Auf NBC waren „Law & Order“ und „Homicide“ in den 90er Jahren die Aushängeschilder für hochkarätiges Drama. Beide Serien waren zunächst keine Quotenüberflieger, galten aber als ausgesprochene Kritikerlieblinge. So ließen die Produzenten dann auch kaum Zweifel daran, dass beide Formate im gleichen Universum angesiedelt sind. Insgesamt gab es vier Crossovers zwischen „Law & Order“ und „Homicide“ – nach dem Ende der Serie um die Cops aus Baltimore wechselte eine Figur 1999 sogar permanent ins „Law & Order“-Universum. Richard Belzer alias John Munch wurde in die „Special Victims Unit“ integriert und ist dort bis heute zu sehen.

Zum ersten, wunderbar inszenierten, Crossover der beiden Krimidramen kam es 1996. In der „Law & Order“-Episode „Der Giftgas-Anschlag“ (6x14) tun sich Lenny Briscoe (Jerry Orbach) und Rey Curtis (Benjamin Bratt) mit den Detectives Pembleton (Andre Braugher) und Bayliss (Kyle Secor) aus Baltimore zusammen, um den Gasanschlag in New York aufzuklären, zu dem es außerdem ein Parallelverbrechen in der anderen Stadt gibt. In der „Homicide“-Folge „Für Volk und Vaterland“ (4x12) wird dann die Ehefrau des mutmaßlichen Attentäters ermordet, um ihn davon abzuhalten, weitere Informationen preiszugeben. Leider ist ausgerechnet dieses Crossover nicht auf den amerikanischen DVD-Boxen von „Law & Order“ und „Homicide“ komplett erschienen. Besser sieht es bei den Nachbarschaftsbesuchen in späteren Staffeln aus.

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