RTL: Mord und der Kampf um Gerechtigkeit am späten Abend

Mit zwei Dokuformaten zu später Stunde geht RTL in den Herbst: In „Justice – Die Justizreportage“ zeigt der Sender in fünf neuen Episoden die beschwehrliche Reise Hinterbliebener von Getöteten zum Recht, in der neuen True-Crime-Serie „Es war Mord!“ werden Mordfälle aus Deutschland rekonstruiert.

Justice – Die Justizreportage
In fünf neuen Folgen des 2013 gestarteten Formats, die ab dem 24. September immer montags um 0:30 Uhr gezeigt werden, stellt Richterin Julia Scherf den häufig langen und steinigen Weg vor, den Hinterbliebene nach Tötungsdelikten überwinden müssen und der häufig durch die Nebenkläger in aufsehenerregenden Gerichtsverfahren wie dem NSU-Prozess nur schlaglichartig beleuchtet wird. In der Reportage werden diesmal drei Familien bei ihrem Kampf um Gerechtigkeit und gegen die Mühlen der Bürokratie begleitet.

Die 19-jährige Inge war von ihrem Freund erstochen worden. Eine weitere Mutter hatte ihren Sohn bei einem Terroranschlag verloren. Die Tochter einer anderen Familie ist unter mysteriösen Umständen verschwunden. Alle drei Familien kämpfen um Gerechtigkeit: sei es die Anerkennung als Opfer eines Verbrechens oder die Suche nach der Wahrheit, für die die Behörden zuständig sind.

Es war Mord!
In dem neuen Format „Es war Mord!“, das für zunächst vier Folgen donnerstags um 23:15 Uhr gezeigt wird, rekonstruiert RTL Mordfälle aus Deutschland. In der ersten Episode geht es um den Fall von Pferdewirtin Christin Rexin, die im Alter von 21 Jahren im Jahr 2012 ums Leben gebracht wurde – drei misslungene Mordanschläge waren vorausgegangen.

In dem Doku-Format wird die Entwicklung bis zum Zeitpunkt des Verbrechens jeweils aus Sicht des späteren Opfers aufgearbeitet und anhand von Originalmaterial und mit Schauspielern nachgestellt. Die Ermittlungen mit Aufklärung und Verurteilung des Täters werden von Angehörigen des Opfers sowie echten Ermittlern geschildert.