„Navy CIS“ bringt Gibbs zurück – aber mit einem Twist

Neue US-Serie im beliebten Franchise angekündigt

Vera Tidona
Vera Tidona – 07.01.2024, 12:24 Uhr

„Navy CIS“ mit Mark Harmon als Special-Agent Gibbs – Bild: CBS
„Navy CIS“ mit Mark Harmon als Special-Agent Gibbs

Fans der beliebten US-Serie „Navy CIS“ dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Special-Agent Leroy Jethro Gibbs freuen. Der langjährige Hauptdarsteller Mark Harmon hatte sich gerade erst als Leiter seines Ermittlerteams nach 20 Jahren, 19 Staffeln und über 400 Episoden aus der Serie in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nun kündigt der Sender CBS eine Rückkehr von Gibbs an … jedoch nicht so, wie viele vielleicht erhofft haben.

Mit der neuen Serie „NCIS: Origins“ plant der Sender nämlich mit einem Prequel über die Anfänge des noch jungen Leroy Jethro Gibbs und wie dieser zu dem wurde, was die Fans des Originals im Verlauf der Serie bereits aus diversen Rückblenden erfahren haben. Die Handlung setzt im Jahr 1991 ein, als Gibbs gerade frisch zum Special Agent ernannt wurde und seinen Dienst in der noch jungen NCIS-Zentrale in Camp Pendleton antritt. Hier wird der ehemalige Gunnery Sergeant des United States Marine Corps (USMC), Scharfschütze und hochdekorierter Irak-Veteran, zum Team von NCIS-Legende Mike Franks berufen, der Kennern bereits aus zahlreichen Staffeln der Hauptserie bestens vertraut sein dürfte.

Michael „Mike“ Franks (im Original von Muse Watson dargestellt) war Gibbs’ Ausbilder und auch der Grund, warum der künftige Special Agent im Jahr 1991 bei der Navy anfing. Die beiden verbindet eine enge und langjährige tiefe Freundschaft, was sicherlich daran liegt, dass Franks damals die Ermittlungen im Fall der Ermordung von Gibbs’ geliebter Ehefrau Shannon und seiner Tochter Kelly leitete.

Wer für die Hauptrollen des jungen Leroy Jethro Gibbs und Mike Franks vorgesehen ist, steht noch nicht fest. Ein wenig überraschend ist jedoch, dass niemand Geringerer als Mark Harmons eigener Sohn Sean Harmon, der schließlich mit der Idee zur Serie an den Sender herantrat, die Rolle nicht selbst übernehmen wird. Schließlich hatte er bereits im Original in diversen Rückblenden den Part seines Vaters eingenommen.

Dafür dürfen sich Fans auf ein Wiedersehen mit Gibbs-Darsteller Mark Harmon freuen, der neben der Produktion der Serie auch als Erzähler aus dem Off zu hören sein wird.

Wir freuen uns, dieses neue Kapitel gemeinsam mit Mark und Sean Harmon zum Leben zu erwecken, so die beiden Showrunner und Produzenten der Serie, Gina Lucita Monreal und David J. North. Das ist wirklich das Werk von Leroy Jethro Gibbs … und selbst eingefleischte ‚NCIS‘-Fans werden feststellen, dass sie nicht die ganze Geschichte kennen.

Sean Harmon ergänzt: Die Figur des Gibbs ist seit 20 Jahren ein wichtiger Teil meines Lebens. Zum einen, weil ich meinem Vater dabei zugesehen habe, wie er die Rolle erschaffen hat. Aber auch, weil ich zuvor schon die Ehre hatte, selbst den jungen Gibbs darzustellen. Ich hatte immer das Gefühl, dass es eine Geschichte gibt, die es wert ist, über seine früheren Jahre erzählt zu werden. Aus diesem Grund freue ich mich sehr, an der Seite von Gina, David und meinem Vater eine Produzentenrolle zu übernehmen, während wir diese Geschichte erzählen und eine neue Seite dieses geliebten Charakters enthüllen.

„NCIS: Origins“ ergänzt das erfolgreiche Serien-Universum um die bereits vorhandenen und teilweise schon wieder beendeten Ableger „Navy CIS: L.A.“ (2009 bis 2023) und „Navy CIS: New Orleans“ (2014 bis 2021) sowie die beiden Neuzugänge „Navy CIS: Hawaii“ (seit 2021) und „NCIS: Sydney“ (seit 2023).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Mit dem nahezu unendlichen „auswringen“ am Ende von Serien bzw. und unbedingt zeitweise einer finalen Staffel, vernichtet man aus meiner Sicht oft das gesamte "Renommee" wie u.a. Image, Anerkennung der Serie und ihrer Schauspieler.
    • am

      Gibt´s Gibbs? Gibbs gibt´s nicht. Es gibt kein Gibbs? Nein Gibbs gibt´s nicht. Schade....
      • am

        Reizt mich nicht. Es ist Mark Harmons Darstellung, die die Figur beliebt gemacht hat. Ohne ihn ist es nur eine weitere Serie des mittlerweile ausufernden NCIS-Franchise. Diesmal halt mit einer Hauptfigur, die auch Gibbs heißt. Daß es dieselbe ist, spielt keine Rolle. Gibbs' persönlicher Background wurde zwar immer wieder mal thematisiert, war aber zumindest für mich nie wirklich so interessant, daß das unbedingt aus Sicht einer jüngeren Version weiter vertieft werden müßte.
        • am

          Also wie Young sheldon und Young Rock im Grunde… aber heißt ja nicht zwangsläufig etwas schlechtes…
          • (geb. 1994) am

            Klingt interessant !

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