„Mr. Bean“: Super RTL zeigt Jubiläumsdoku zur Kultserie

Deutsche Erstausstrahlung kurz nach Ostern

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 23.03.2022, 14:43 Uhr

Rowan Atkinson – Bild: Super RTL
Rowan Atkinson

1990 ging eine der legendärsten britischen Comedyserien auf Sendung, die zu einem weltweiten Dauerbrenner wurde. Mehrere Generationen sind mit „Mr. Bean“ aufgewachsen, da die Serie nach wie vor in schöner Regelmäßigkeit wiederholt wird – und das, obwohl bis 1995 lediglich 14 Episoden und ein Best-Of produziert wurden. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums ließ ITV eine Dokumentation drehen, die es mit etwas Verspätung nun auch nach Deutschland schafft.

Super RTL zeigt die 55-minütige Doku „Happy Birthday, Mr. Bean!“ am Dienstag, 19. April um 20:15 Uhr. Darin werden klassischen Szenen gezeigt und von den Machern kommentiert, darunter die Drehbuchautoren Richard Curtis und Robin Driscoll sowie Komponist Howard Goodall. Auch Bean-Darsteller Rowan Atkinson kommt natürlich zu Wort. Es wird dem Phänomen „Mr. Bean“ auf den Grund gegangen und analysiert, wie der wortkarge Tollpatsch zu einem derartigen Welterfolg geworden ist. Auch heutzutage erfreut sich die Serie online großer Beliebtheit mit mehr als 110 Millionen Fans.

Im Anschluss an die Dokumentation zeigt Super RTL ab 21:10 Uhr bis Mitternacht insgesamt fünf komplette Folgen des Serienklassikers: „Mr. Bean reist wieder“, „Babysitter wider Willen“, „Tag der offenen Tür“, „Ein Tag mit Tücken“ und „Mr. Bean beim Friseur“.

Trotz seiner egoistisch-anarchistischen Züge und seiner Tendenz, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten, ist „Mr. Bean“ ein sympathischer Zeitgenosse. Als Zuschauer bekommt man rasch Mitleid mit seinen zum Scheitern verurteilten Versuchen, sich im Alltag zurecht zu finden. Stets seriös in Sakko und Krawatte gekleidet, ist sein ständiger Begleiter ein Teddybär namens Teddy, mit dem Mr. Bean wie mit einem Lebewesen umgeht. Mit allerhand Slapstick-Einlagen steigert sich das Chaos in jeder Folge bis zum Höhepunkt.

Trotz des großen Erfolgs wurde die reguläre Serie nach dem Ende im Jahr 1995 nicht mehr fortgesetzt. Stattdessen gab es die beiden Kinofilme „Bean – Der ultimative Katastrophenfilm“ und „Mr. Bean macht Ferien“ sowie „Mr. Bean – Die Cartoon-Serie“. 2007 entschied sich Rowan Atkinson, seine Paraderolle aufzugeben. Lediglich zu Charity-Aktionen oder besonderen Anlässen schlüpfte er danach noch in das „Mr. Bean“-Outfit: Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 in London begleitete er in der Rolle das London Philharmonic Orchestra.

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