Macher optimistisch zu dritter Staffel für „Star Trek: Discovery“

Produzent Alex Kurtzman über Herangehensweise an „Picard“-Serie

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 31.01.2019, 13:45 Uhr

„Star Trek: Discovery“ startete Mitte Januar in die zweite Staffel – Bild: CBS All Access
„Star Trek: Discovery“ startete Mitte Januar in die zweite Staffel

Erst Mitte Januar startete „Star Trek: Discovery“ in die zweite Staffel, doch zumindest im Kopf von Alex Kurtzman nimmt das dritte Jahr der Serie bereits Gestalt an. Der Produzent zeigte sich bei einem Panel-Interview im Rahmen der TCA Press Tour in Los Angeles optimistisch bezüglich einer Verlängerung und äußerte sich auch zur Herangehensweise an die „Picard“-Serie mit Patrick Stewart.

„Wir haben viele große Ideen [für die dritte Staffel], an denen wir bereits begonnen haben zu arbeiten. Hoffentlich bekommen wir die Verlängerung und das Rennen kann beginnen“, so Kurtzman, der gemeinsam mit Executive Producer Heather Kadin, Hauptdarstellerin Sonequa Martin-Green (Michael Burnham) und ihren Kollegen Ethan Peck (Spock) und Anson Mount (Captain Pike) den anwesenden Journalisten Rede und Antwort stand. Aktuell befindet sich das Finale der 14-teiligen zweiten Staffel in der Nachbearbeitung.

Mit der Masse an neuen „Star Trek“-Projekten (fernsehserien.de berichtete) stellt sich für Fans natürlich die Frage, wie die Veröffentlichungspläne aussehen. Julie McNamara, Vizepräsidentin von CBS All Access, versicherte, man würde einen „maßvollen Ansatz“ wählen, um „Serien in diesem Universum zu entwickeln und zu veröffentlichen“. Zunächst stehe aber die Premiere der neuen Captain-Picard-Serie noch vor Ende des Jahres bevor.

Im Bezug darauf sagte Kurtzman: „Wir haben uns gefragt, wie wir der Seele und dem Ton von ‚Next Generation‘ gerecht werden, aber auch, wie wir es anders machen können. Patrick machte uns deutlich, dass er nicht das wiederholen wolle, was er bereits getan hatte.“ Zeitgleich habe Stewart den Autoren sehr viel Spielraum gelassen: „Er wollte uns keine Handschellen anlegen und sagte stattdessen: ‚Ich werde immer wissen, ob es etwas ist, was er [Jean-Luc Picard] tun würde, oder nicht‘.“

An welchem Punkt seines Lebens werden wir Jean-Luc Picard also wiedertreffen? „Es sind mehr als 20 Jahre vergangen, also kann er gar nicht der gleiche Mensch sein. Was ist in dieser Zeit passiert? Gab es Zeiten, in denen er mit früheren Entscheidungen gehadert hat? Wie hält man an der Persönlichkeit fest, die alle liebten, wenn sich die Umstände geändert haben könnten? Diese Fragen stellen wir.“ Die Dreharbeiten zu der neuen Serie starten im Frühjahr in Los Angeles.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1962) am

    Bin relativ begeistert. Schaun wa mal. Wenn Sir Patrick Stewart ausreichend Mitspracherecht hat, kann das ja eigentlich gar nicht schief gehen. Wenn sie in der ersten Staffel von STD ebenfalls Profis involviert hätten, wäre das sicher nicht so eine unerträgliche Katastrophe geworden.

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