Nach nur einer Staffel als Jurorin wird US-Talkikone Ellen DeGeneres im kommenden Jahr nicht zu „American Idol“ zurückkehren. Wirklich überraschend kommt ihr Abschied nicht, wurde sie von allen Juroren während der vergangenen, neunten Staffel vielleicht am meisten kritisiert. Außerdem steht die amerikanische Superstar-Suche nach der Rückkehr von Nigel Lythgoe als Produzent wohl vor größeren, inhaltlichen Veränderungen (fernsehserien.de berichtete).
„Vor ein paar Monaten habe ich FOX und den ‚American Idol‘-Produzenten mitgeteilt, dass es sich anfühlt, als würde ich nicht zu der Show passen“, so DeGeneres in einer Pressemitteilung. „Ich sagte ihnen, dass ich sie nicht im Stich lassen würde und mit einer Entscheidung warten würde, bis sie darüber im klaren seien, wie sie den Juroren-Tisch umgestalten wollen.“
Ellen nannte außerdem die Probleme beim Namen, mit denen sie während der Live-Shows zu kämpfen hatte: „Mir wurde in diesem Jahr klar, dass ich es zwar liebe junge Talente zu finden und sie zu unterstützen, dass es aber dennoch schwer für mich war die Kandidaten öffentlich abzuurteilen und dabei manchmal ihre Gefühle zu verletzen“. Auf Berichte über Unstimmigkeiten zwischen DeGeneres und dem scharfzüngigen „Idol“-Juror Simon Cowell ging Ellen in ihrem Statement nicht ein. Es wird erwartet, dass FOX am kommenden Monat weitere Veränderungen bei Personal und Konzept seiner Show bekannt gibt.
