El Rey stellt „Matador“ nach einer Staffel ein

Fußball-Drama wird doch nicht verlängert

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.11.2014, 11:52 Uhr

„Matador“ – Bild: El Rey
„Matador“

Das Team von „Matador“ hat sich zu früh gefreut. Wie Deadline Hollywood berichtet, hat sich der junge amerikanische Kabelsender El Rey gegen eine Fortsetzung des Fußball-Dramas entschieden. Ursprünglich war die Serie im Juli bereits wenige Tage vor der Premiere der ersten Staffel für eine zweite Season mit 13 weiteren Episoden verlängert worden (fernsehserien.de berichtete).

Laut Senderangaben handle es sich um eine rein wirtschaftliche Entscheidung, da die US-Ausstrahlung zwar passable Quoten erzielt hat, jedoch die erhofften internationalen Verkäufe der Serie ausblieben und die Produktionskosten für den Dreh in Los Angeles überdurchschnittlich hoch waren. „Wir sind dennoch sehr stolz auf die Serie in jeder Hinsicht, da sie sich durch Kreativität und Vielfalt vor und hinter den Kameras ausgezeichnet hat“, so El Rey in einem Statement.

Nach „From Dusk Till Dawn: The Series“ war „Matador“ die zweite eigenproduzierte Serie des Senders. Im Zentrum steht der Aufstieg des populären Fußballstars Tony ‚Matador‘ Bravo, gespielt von Gabriel Luna. Neben seinen sportlichen Qualitäten macht er durch seine Playboy-Aktivitäten auch abseits des Fußballplatzes von sich reden. Doch weder seine Fans, noch seine Familie ahnen, dass es sich dabei um eine reine Fassade handelt. In Wirklichkeit ist Tony ein Undercover-Agent der CIA, der dank seines Erfolges und seiner Popularität Zugang zu Kreisen erlangt, die von Korruption und Verbrechen geprägt sind. Doch das ständige Ausbalancieren seiner beiden ungleichen Rollen stellt für ‚Matador‘ die größte Herausforderung dar, die ihn selbst an seiner wahren Identität zweifeln lässt. Als Produzenten fungierten Roberto Orci und Alex Kurtzman („Sleepy Hollow“, „Fringe – Grenzfälle des FBI“).

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