„Dr. House“ selbst ein Fall für den Arzt

Die Zuschauer kennen und lieben ihn als nonkonformen Rüpel-Arzt, der gerne mal seine Patienten und Kollegen beleidigt und fiese Macho-Sprüche von sich gibt. Als „Dr. House“ gelang Hugh Laurie (49) der internationale Durchbruch. Jede Woche schalten mittlerweile etwa sechs Millionen Zuschauer ein, wenn der Zyniker House mit seinem rabenschwarzen Humor seine Patienten quält.

Nun verriet House-Darsteller Hugh Laurie im Interview mit BILD der FRAU, dass er privat selbst ein Fall für den Arzt sei. Er leide nämlich unter Depressionen. „Ich mache, was man tun kann. Wie jeder andere, so gut ich eben kann. Ich besuche regelmäßig einen Psychiater. Man hat gute und schlechte Tage und gute und schlechte Wochen. Und man weiß nie, wann und warum die Depression einen wieder überfällt. Es ist eine düstere Angelegenheit. Im Verhältnis zu anderen, die darunter leiden, ist mein Zustand aber eher milde.“ Trotz allem beeinflusst die Depression selbstverständlich Lauries Alltag. „Ich muss gestehen, es beeinträchtigt mein Leben. So, wie das Leben aller anderen, die darunter leiden, nachhaltig beeinflusst wird. Ich versuche allerdings, so gut wie möglich damit umzugehen.“ Mitleid für seine Krankheit möchte Laurie jedoch nicht erwecken, weshalb er bisher selten über seine Depressionen spricht. „Ich zögere, darauf einzugehen, weil ich kein Mitleid erregen möchte. Das ist Teil des Problems, wenn Menschen über Depressionen sprechen.“