„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle“: Neue Folgen der dänischen Krimireihe im ZDF

Vierte Staffel auf dem Sonntagskrimi-Sendeplatz

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 09.04.2024, 08:00 Uhr

„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle“ – Bild: ZDF/Neuen Deutschen Filmgesellschaft (ndF)/Dynamic Television/Sequoia Global Alliance
„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle“

Seit 2020 werden die Geschichten der Romanreihe „Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle“ der Autorin Anna Grue als dänisch-deutsche Koproduktion fürs Fernsehen adaptiert. Jetzt hat das an der Produktion beteiligte ZDF den Ausstrahlungsstart der inzwischen vierten Staffel angekündigt. Die vier neuen Folgen in Spielfilmlänge werden ab dem 19. Mai sonntags um 22:00 Uhr zu sehen sein.

Peter Mygind verkörpert den titelgebenden Dan Sommerdahl, der in der malerischen Küstenstadt Helsingør ermittelt. Unterstützt wird er von seinem Kollegen Flemming Torp (André Babikian). Im Staffelauftakt „Mord und Wein“ wird am Fuße eines Gebäudekomplexes, nahe dem Hafen, die Leiche des Pursers Karsten Hansen gefunden. Kurios ist, dass das Opfer einen Neoprenanzug trägt. Ebenso seltsam wirken die immensen Ausgaben, die der bescheiden lebende Mann kurz vor seinem Tod tätigte.

Dan Sommerdahl macht gerade eine schwere Zeit durch. Vor Kurzem starb seine Mutter. Trost findet er ausgerechnet auf dem Sofa seiner Ex-Frau Marianne (Laura Drasbæk), die zwar für ihn da sein will, die Trennung aber trotzdem nicht infrage stellt. Sie ist mit Flemming, Dans bestem Freund und Partner, hinter dessen Rücken eine Beziehung eingegangen.

Dan weiß, dass er lernen muss loszulassen, will aber zunächst den Fall des ermordeten Pursers lösen, der für alle drei absolute Priorität hat. Die Ermittlungen ergeben, dass Karsten Hansen von einem Hochhaus gestoßen wurde. Dan und Flemming gehen stark davon aus, dass Karsten in illegale Schmuggeleien verwickelt war. Dafür fehlen aber noch die Beweise. Währenddessen wird Emil Hansen, der Sohn des Opfers, von Mitgliedern der ortsansässigen Drogenmafia bedroht. Anscheinend gibt es noch eine offene Rechnung mit seinem Vater … Im privaten Umfeld gibt es noch weitere Verdächtige. Insbesondere die Ehefrau Mona Hansen verstrickt sich immer mehr in ein Netz von Lügen.

Entwickelt wurde die Verfilmung der „Dan Sommerdahl“-Romane von Lolita Bellstar („Die Erbschaft“). Regie führte Annika Appelin. Produziert wird die Reihe von der Neuen Deutschen Filmgesellschaft (ndF) in Koproduktion mit Dynamic Television, Sequoia Global Alliance und dem ZDF.

Bislang hat Anna Grue sieben Bücher ihrer „Dan Sommerdahl“-Reihe veröffentlicht, wobei sie insgesamt auf zwölf Romane angelegt ist. Die Reihe ist vor allem auch in Deutschland sehr erfolgreich. In Dänemark läuft die Serienadaption mit 50-minütigen Folgen, während sie in Deutschland in einer alternativen Schnittfassung in Form von 90-Minütern gezeigt wird.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Also die Schilderung, im obigen Artikel, der Handlung des 1. Teiles der 4. Staffel kommt mir doch sehr bekannt vor - die Folge habe ich schon gesehen. Ist das nicht der gleiche Inhalt der 1. Folge der 3. Staffel, die das ZDF schon im vorigen Jahr ausgestrahlt hat?

    Vielleicht sollte der Autor des Artikels hier noch mal nachbessern, es scheint doch einiges durcheinander gekommen zu sein.
    • am

      Richtig, denn dies ist auch die Inhaltsangabe der 1. Folge der 3. Staffel....irgendjemand hat in der PR-Meldung wohl die falschen Texte einkopiert. in der 1. Folge der 4. Staffel geht es um eine ermordete Weinkönigin. Passt ja auch besser zum Titel.
  • (geb. 1970) am

    Staffel 4 mit den folgenden Episoden

    1) Mord und Wein
    2) Rave and Love
    3) Wo ist Belle Helene?
    4) Die Kinder des Herrn

    ist seit heute bereits vorab in der ZDF Mediathek abrufbar!

    https://www.zdf.de/serien/dan-sommerdahl-toedliche-idylle
    • am

      Habe alle bisherigen Folgen gesehen und schaue auch die nächste Staffel. Ich hoffe aber, dass die Macher die bisher oft überbetonte und manchmal etwas nervige Beziehungsthematik nicht wieder ganz so auslatschen und mehr auf Kriminalfälle fokussieren. Allerdings kenne ich die Buchvorlage nicht und wie das darin geschildert ist. 
      Ich hoffe auch, dass die üblichen deutschen Schnittfassungen mit 90-Minüter inhaltlich komplett sind.  Dass die Laufzeit unter dem Strich kürzer ist, ist klar, da Vorspann und Abspann wegfallen.

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