„Chicago Fire“ und Co.: Showrunner-Wechsel zum Streikende

Autorenteams von Produzent Dick Wolf gehen wieder an die Arbeit

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.10.2023, 14:20 Uhr

Die drei großen Dick-Wolf-Franchises: „Law & Order“, „One Chicago“ und „FBI“ – Bild: NBC/CBS
Die drei großen Dick-Wolf-Franchises: „Law & Order“, „One Chicago“ und „FBI“

Nach dem Streikende nehmen in Hollywood die Autorenteams zahlreicher Top-Serien in diesen Tagen ihre Arbeit wieder auf. Auch bei den zehn Serien von Top-Produzent Dick Wolf ist es nicht anders. Wolf verantwortet für NBC und CBS die Franchises „Law & Order“, „One Chicago“ und „FBI“ sowie das neue Amazon-Format „On Call“. Bei drei der Serien ist die Rückkehr nun aber auch mit einem Showrunner-Wechsel verbunden.

Betroffen sind „Chicago Fire“, „FBI: International“ und „Law & Order: Organized Crime“. Bei letzterer Serie geben sich Showrunner bereits seit mehreren Jahren die Klinke in die Hand. Für das jüngste „Law & Order“-Spin-off, für das Christopher Meloni seine Paraderolle als Elliot Stabler wieder aufnahm, wird aktuell der mittlerweile fünfte Chefautor gesucht. Zuletzt hatte Sean Jablonski im März, kurz vor Vollendung der dritten Staffel, den Posten geräumt. An seine Stelle trat damals David Graziano, der nun aber nicht weiterhin die Geschicke der Serie lenken wird.

Ein Wechsel ist auch bei „Chicago Fire“ zu vermelden. Bislang leiteten Serienschöpfer Derek Haas und Autorin Andrea Newman die Serie. Zeitgleich war Haas auch Showrunner von „FBI: International“. Nach seinem Ausstieg wird nun Andrea Newman alleine die weiteren Abenteuer des Firehouse 51 als Showrunnerin betreuen. Bei „FBI: International“ übernimmt den Chefposten unterdessen Matt Olmstead, der Co-Schöpfer von „Chicago P.D.“. Es ist nicht unüblich, dass Dick Wolf bei der Besetzung von Showrunner-Posten gerne auf Veteranen seiner Franchises zurückgreift.

Während die Arbeit hinter den Kulissen für die großen Procedurals also wieder anläuft, ist bei der Arbeit vor der Kamera weiterhin Warten angesagt. Noch immer befinden sich die US-Schauspieler im Streik, wobei zumindest weitere Verhandlungen zwischen Schauspielergewerkschaft und Produzenten angekündigt wurden (fernsehserien.de berichtete).

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