Es war eigentlich klar, dass ein Spin-Off einer beliebten Kriminalserie von CBS das Zeitliche segnen würde. Das US-Network braucht Platz für neue Formate auf seinem Sendeplan 2011/2012, der am Mittwoch im Rahmen der „Upfronts“ in New York präsentiert wird. Letztendlich hatten die Verantwortlichen die Wahl zwischen dem sieben Jahre alten „C.S.I.: New York“, dessen Quoten in der aktuellen Staffel gefallen waren, und dem jüngsten Versuch, ein Franchise zu klonen: „Criminal Minds: Suspect Behavior“.
Es traf das jüngere Spin-Off: „Suspect Behavior“ geht nach nur einer Staffel mit 13 Episoden am 25. Mai zu Ende. Mitte Februar startete das Format am Mittwochabend, direkt im Anschluss an die Mutterserie. Doch das neue BAU-Team um Forest Whitaker schaffte es weder Kritiker zu überzeugen, noch die große Fanbasis des Originals für sich zu gewinnen.
„C.S.I.: New York“ wird dagegen in die achte Staffel gehen, obwohl noch unklar ist, wie viele Episoden CBS bestellen wird. Vermutlich geriet den Ermittlern um Gary Sinise zum Vorteil, dass „CSI:NY“ bereits erfolgreich international läuft und auch in den USA selbst lukrativ an Kabelsender für Wiederholungen verkauft wurde.
