Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Neue Gartenkunst“ startete am 08.06.2002 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    Es sind vor allem drei Elemente, die die Gartenkunst Fernando Carunchos bestimmen: Geometrie, Wasser und Licht. Gewöhnlich bleiben die poetischen Gärten Carunchos der Öffentlichkeit verschlossen. Er sind Privatgärten im großen Stil. Diese Folge stellt vier Gärten vor, die der Gartenarchitekt in Madrid und Katalonien in den letzten Jahren geschaffen hat. Gärten, die in die schönsten Landschaften Spaniens eingebettet sind und mit diesen kommunizieren. Darunter der Seerosengarten S’agaro an der Costa Brava und das Landgut Mas de les Voltes bei Girona. Es sind Gärten, die eine Gegenwelt zu einem Alltag voll Hektik und Härte bilden. Fernando Caruncho, der sich selbst bescheiden als Gärtner bezeichnet, sieht sich der Aufgabe verpflichtet, mit seinen Gärten einen Ort des Ausgleichs und des Glücks für den Menschen zu schaffen. Er schafft Gärten, die in der Jahrhunderte alten Tradition islamischer Gartenkunst und der Renaissance stehen und dennoch zu den modernsten unserer Zeit gehören. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.06.2002arte
  • Staffel 1, Folge 2
    Wer in den Niederlanden – dem dichtest besiedelten Land Europas – Gärten und Plätze plant, braucht Fantasie und Mut, neue Wege zu gehen. Das junge internationale Team vom Rotterdamer Planungsbüro West 8 bringt diese Attribute zweifellos mit. Hinzu kommt ein positives Verhältnis, Orte und Landschaften im großen Stil zu gestalten: Das hat in den Niederlanden durch die Landgewinnung jahrhundertealte Tradition. Adriaan Geuze, Anfang 40 und Gründer der Gruppe West 8, ist mit dieser Haltung groß geworden.
    Sein Großvater war Deichbauingenieur. „Er hat mich auf den Pfad der Landschaftskunst gebracht“, erzählt Geuze. Mit seinen Mitarbeitern entwirft er mittlerweile internationale Konzepte für urbanes (Garten-)Design und ist auf Gartenfestivals vertreten. In Malmö errichtete sein Team für die Ausstellung „City of tomorrow“ einen Garten auf Stelzen. Im Planungsalltag sind die Aufgaben meist eng eingegrenzt: Oft genug wird von öffentlichen und privaten Auftraggebern die Gestaltung von „Restraum“ verlangt; Plätze und Brachflächen, die übriggeblieben sind und „etwas Grün vertragen könnten“.
    Dann sollen plötzlich Parks auf Flughäfen oder unter Brückenkreuzen entstehen. West 8 finden oft ungewöhnliche und unkonventionelle Lösungen: Auf dem Flughafen Schiphol „verstreuten“ sie 60.000 Birken, auf dem Amsterdamer Carrasco-Platz „pflanzten“ sie stählerne Baumstümpfe als poetische Erinnerungen. Für die Gestaltung von neuen Parks und Gärten im klassischen Sinn sehen sie in den Großstädten des 21. Jahrhunderts keine Möglichkeiten. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.06.2002arte
  • Staffel 1, Folge 3
    Wie intergalaktische Riesenwaben liegen die größten Gewächshäuser der Welt in der Erde von Cornwall. Nahe der südenglischen Kleinstadt St. Austell erheben sich futuristische High-Tech-Kuppeldächer bis zu einer Höhe von 55 Metern. Unter den Dächern aus Kunststofffolie beherbergt das „Eden Project“ eine Pflanzensammlung quer durch die Klimazonen der Welt: Über 100.000 Arten versammeln sich in dem von Menschen gemachten Biosphärenreservat. Der Rundgang durch die „Biome“ führt von Olivenhainen des Mittelmeerraums bis zum tropischen Regenwald. Gründer Tim Smit verwirklichte mit dem Projekt nicht allein seinen Traum vom Paradies, mit dem „Eden Project“ schuf er eine Attraktion, die täglich Tausende Besucher anlockt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.06.2002arte

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