Folge 9

  • Folge 9 (2020/​2021)

    Folge 9 (50 Min.)
    Sterben die deutschen Innenstädte? Das „Kulturjournal“ unterwegs in Norddeutschland 50.000 Geschäfte in den deutschen Innenstädten stehen vor dem Aus. Durch Corona. Davor warnt der Handelsverband Deutschland (HDE). Doch die Pandemie ist nicht das einzige Problem der Läden in den Fußgängerzonen. Auch der Strukturwandel im Einzelhandel und die Digitalisierung führen dazu, dass es mehr als fraglich ist, wie die Zukunft der Innenstädte in Deutschland aussieht. Denn schon jetzt gibt es, durch Corona noch einmal beschleunigt, geschlossene Warenhäuser, leer stehende Geschäfte, verrammelte Boutiquen im Zentrum vieler Städte.
    Bei einer Befragung aus dem vergangenen Jahr von mehr als 59.000 Innenstadtbesuchern in 116 Städten bekam die Innenstadt im Schnitt nur die Note „Drei plus“. Das Stadtzentrum muss sich neu erfinden. Nur wie? Das „Kulturjournal“ geht auf Spurensuche in Lübeck und Elmshorn. Zeitreise in die 1950er-Jahre: Neues von der Bestsellerautorin Carmen Korn Ihre „Jahrhundert-Trilogie“ machte Carmen Korn zur Bestsellerautorin: In drei Romanen („Töchter einer neuen Zeit“, „Zeiten des Aufbruchs“ und „Zeitenwende“) erzählte sie die Geschichte von vier Hamburger Frauen über mehrere Jahrzehnte.
    Die Art, wie sie dabei die große Zeitgeschichte mit den Erlebnissen ihrer Romanfiguren verbunden hat, begeisterte viele Leser*innen. Jetzt erscheint als Auftakt einer zweibändigen Drei-Städte-Saga der Roman „Und die Welt war jung“. Carmen Korn schreibt diesmal über drei befreundete Familien in Hamburg, Köln und San Remo. Es beginnt in den 1950er-Jahren.
    Und wieder verbindet die Schriftstellerin die großen Themen der Zeit wie den Wiederaufbau oder die Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs mit den persönlichen Geschichten der Familien. Um das Buch vorzustellen, trifft das „Kulturjournal“ Carmen Korn zu einer Zeitreise in die 1950er-Jahre. Am 15. Oktober wird Carmen Korn ihren Roman außerdem in der NDR Reihe „Der Norden liest“ in Hamburg vorstellen (19 Uhr im Theater im Park, Hamburg-Bergedorf). Die Lesung wird live als Stream auf ndr.de gezeigt. „I Am Greta“: Film über Gretas Kampf für das Klima Sie war 15 Jahre alt, als sie sich zum ersten Mal öffentlich für den Klimaschutz einsetzte.
    „Skolstrejk för klimatet“ (Schulstreik fürs Klima) stand auf dem Plakat, mit dem sie sich am 20. August 2018, dem Ende der Sommerferien in Schweden, in
    Stockholm vor das Parlamentsgebäude setzte. Dort demonstrierte sie jeden Tag bis zur Wahl des Schwedischen Reichstags am 9. September 2018, danach einmal die Woche. Immer mehr Jugendliche schlossen sich unter dem Motto Fridays for Future an. Mittlerweile ist Greta Thunberg zur Ikone einer weltweiten Bewegung für den Klimaschutz geworden.
    Dafür wurde sie mit dem Menschenrechtspreis von Amnesty International und dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Das „Time Magazine“ kürte sie zur Person des Jahres 2019. Wie wurde aus dem schüchternen Mädchen eine weltberühmte Aktivistin und ein Vorbild für Millionen Menschen? Regisseur Nathan Grossman und sein Team haben Greta Thunberg über ein Jahr lang begleitet. Am 16. Oktober kommt „I Am Greta“ in die deutschen Kinos.
    Singen trotz Corona! Zu Besuch bei einem Chor Chorsingen in Coronazeiten? Wie soll das gehen? Wo doch Singen als besonders schlimme Virenschleuder gilt. Deshalb haben die Chöre in Norddeutschland eine coronabedingte Zwangspause eingelegt. Manche fangen jetzt unter strengen Hygienebedingungen wieder an zu proben. Die Risikopatienten bleiben zu Hause. Die anderen singen in kleineren Gruppen, zum Teil mit 2,5 Metern Abstand. Wie beim Kirchenchor in Rellingen in Schleswig-Holstein. Das „Kulturjournal“ begleitet den Kantor Oliver Schmidt, der seit zwei Wochen wieder mit seinem Chor im großen Gemeindesaal probt.
    Das „Kulturjournal“ zeigt, wie das geht und wie es sich für die Beteiligten anfühlt. Psychogramm zweier Kunstliebhaber: die Sammlung Helmut und Loki Schmidt Kunst gehörte zu ihrem Leben: Helmut und Loki Schmidt waren beide leidenschaftliche Sammler. Als Bundeskanzler ließ Helmut Schmidt vor dem Bonner Kanzleramt eine Bronzeskulptur des Bildhauers Henry Moore aufstellen, auf Staatsbesuch in der DDR fuhr er nach Güstrow, um sich die Skulptur „Der Schwebende“ von Ernst Barlach anzugucken.
    Und das Privathaus der Schmidts in Hamburg-Langenhorn ist voll mit Kunstwerken. Eigentlich gibt es keinen freien Fleck an den Wänden und in zahlreichen Vitrinen und Regalen sind diverse Objekte versammelt. Dabei ist in der Masse durchaus auch Klasse dabei: Werke von Barlach, Chagall, Goya, Kokoschka, Modersohn-Becker, Heinrich Zille. Erstmals ist die Privatsammlung des prominenten Ehepaares jetzt in einem Museum zu sehen, „Kanzlers Kunst“, ab 4. Oktober im Ernst Barlach Haus in Hamburg. Und das „Kulturjournal“ liefert das Psychogramm des prominenten Paares anhand seiner Sammelleidenschaft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.10.2020NDR

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Fr 09.10.2020
02:25–03:15
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Mo 05.10.2020
23:50–00:20
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Mo 05.10.2020
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