Folge 7

  • Folge 7 (2023/​2024)

    Folge 7 (35 Min.)
    „Wir sind nicht alle: Der globale Süden und die Ignoranz des Westens“: Buch über eine sich wandelnde Weltordnung
    Die Welt scheint aus den Fugen. Und dabei sind die Zeiten, in denen der Westen die internationale Politik beherrscht hat, vorbei. Keine Dominanz mehr seitens Europas und den USA. Die Autoren Johannes Plagemann und Henrik Maihack erzählen in ihrem Buch „Wir sind nicht alle“ (C.H. Beck) davon, wie der globale Süden gegen den Westen aufbegehrt. Beispiel: Ukraine-Krieg. Für viele Gesellschaften im globalen Süden handelt es sich dabei um einen Krieg in Europa, mit dem sie nichts zu tun haben. Daher reagieren sie auch mit Unverständnis darauf, dass der Westen von ihnen fordert, sich mit ihm gegen Russland zu stellen. Beispiel: Klimawandel. Diese Krise ist in erster Linie vom Westen verursacht, oft auf Kosten des globalen Südens. Westliche Doppelmoral. „NDR Kultur – Das Journal“ spricht mit den beiden Autoren darüber und wie der Westen dem Süden in Zukunft begegnen sollte.
    Wie gelingt jüdisch-arabisches Zusammenleben? Igal Avidan im Jüdischen Museum in Rendsburg
    Er will die Hoffnung nicht aufgeben, dass ein jüdisch-arabisches Zusammenleben gelingen kann. Auch nicht nach dem jüngsten Angriff auf Israel durch die Terrororganisation der Hamas. Igal Avidan plädiert dafür, über die Grenzen hinweg zu denken. Auch jetzt, und jetzt erst recht. In seinem Buch „ … und es wurde Licht! Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel“ (Berenberg) erzählt er Geschichten von ganz normalen Menschen, jüdischen und arabischen Israelis, die im Alltag zusammenleben. Geschichten, die Hoffnung machen. „NDR Kultur – Das Journal“ trifft Igal Avidan bei einer Lesung aus seinem Buch im Jüdischen Museum Rendsburg, in der ersten Woche des neuen Krieges im Nahen Osten.
    And the winner is: Deutscher Buchpreis 2023
    172 Romane wurden eingereicht für den Deutschen Buchpreis, jetzt stehen noch sechs davon auf der Shortlist: die Bücher von Terézia Mora, Necati Öziri, Anne Rabe, Tonio Schachinger, Sylvie Schenk und Ulrike Sterblich. Der Preis, der mit 25.000 Euro für den Siegertitel und je 2500 Euro für die anderen Bücher der Shortlist dotiert ist, gehört zu den wichtigsten literarischen Auszeichnungen in Deutschland. Die bisherigen Gewinner haben es fast alle durch den Preis
    auf die Bestsellerliste geschafft. Am Montag, 16. Oktober 2013, wird der Deutsche Buchpreis verliehen. „NDR Kultur – Das Journal“ stellt den prämierten Roman vor.
    Wie geht es weiter am Theater Lüneburg? Drastische Sparmaßnahmen befürchtet
    Die Lage am Theater Lüneburg ist dramatisch. Obwohl das Theater gut besucht ist und die Ticketerlöse kontinuierlich steigen, entsteht kontinuierlich ein Defizit. Wie das? Das Haus wird von der Stadt und dem Landkreis finanziert, zusätzlich bekommt es noch Geld vom Land. Mit den Landeszuschüssen werden in erster Linie die Personalkosten gedeckt. Allerdings gleicht das Land nicht die Tarifsteigerungen aus, so entsteht Jahr für Jahr ein strukturelles Defizit beim Theater Lüneburg. Drei Lösungsvorschläge liegen jetzt auf dem Tisch, die drastischste Maßnahme wäre der Wegfall des gesamten Musiktheaters. „NDR Kultur – Das Journal“ fragt in Lüneburg nach: im Theater, bei der Politik und den Besucherinnen und Besuchern.
    Von Sisi zu Ingeborg Bachmann: Porträt der Schauspielerin Vicky Krieps
    Sie war Sisi in „Corsage“, spielte neben Daniel Day-Lewis in „Der seidene Faden“ und jetzt verkörpert sie die legendäre Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Vicky Krieps spielt ungewöhnliche Frauen, ist dabei wunderbar wandelbar und hat doch immer eine ganz eigene unverwechselbare Ausstrahlung. Geboren ist Vicky Krieps in Luxemburg, Schauspielstudium in Zürich, jetzt lebt sie in Berlin. Sie spricht mehrere Sprachen. Und gleichsam misstraut sie der Sprache, hinterfragt sie: wie Ingeborg Bachmann. Der Film von Regisseurin Margarethe von Trotta über die österreichische Autorin kommt am 19. Oktober 2023 ins Kino. „NDR Kultur – Das Journal“ trifft Hauptdarstellerin Vicky Krieps. Eine besondere Begegnung.
    Zwischen Kunst und Wissenschaft: Kathrin Linkersdorff in den Deichtorhallen in Hamburg
    Sie bewegt sich an der Schnittstelle zur Botanik, ergründet das Wesen der Pflanzen und macht Kunst. Kathrin Linkersdorffs Fotos zeigen das, was dem bloßen Auge verborgen bleibt und nur über das Medium Fotografie sichtbar wird: Momente des organischen Verfallsprozesses von Pflanzen, filigran und fantastisch! „NDR Kultur – Das Journal“ besucht die Fotokünstlerin in ihrem Berliner Atelier, bevor ihre Werke ab dem 27. Oktober in Hamburg zu sehen sind (Deichtorhallen: PHOXXI. Haus der Photographie, bis 21. Januar 2024). (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.10.2023NDRDeutsche Online-PremiereSa 14.10.2023ARD Mediathek

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Sendetermine

Di 17.10.2023
02:10–02:45
02:10–
Mo 16.10.2023
22:45–23:15
22:45–
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