Folge 19

  • Folge 19 (2022/​2023)

    Folge 19 (30 Min.)
    Tabuthema: postpartale Depression: Künstlerin Cornelia Tae will aufklären Nach der Geburt fallen manche Mütter in eine tiefe Erschöpfung, fühlen eine Leere, entwickeln Ängste, leiden unter massiven Schlafstörungen und wissen gar nicht, was mit ihnen los ist. Über postpartale Depressionen ist immer noch viel zu wenig bekannt, sagt die Hamburger Künstlerin Cornelia Tae. Sie selbst fiel nach der Geburt ihrer Tochter in eine tiefe Depression. Ihre Kunst half ihr, die Seele zu heilen. „Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“: Ausstellung in Hamburg Von den rund 400.000 grafischen Arbeiten im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe sind nur 1,5 Prozent von Frauen.
    Immerhin ist das Museum fähig zur Selbstkritik und macht mit der Ausstellung „The F* word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ (bis zum 17. September 2023) darauf aufmerksam, wie wenig weibliche Positionen in Museen und Galerien ausgestellt werden. Das Künstlerinnenkollektiv Guerrilla Girls engagiert sich seit mehr als 30 Jahren gegen Sexismus und Diskriminierungen im Kunstbetrieb. Hilfe für Künstlerinnen mit Kindern: der Verein Bühnenmütter Wie schaffen es Sängerinnen und Schauspielerinnen, trotz kleiner Kinder, abends auf der Bühne zu stehen? Viele geben wegen der mangelnden Vereinbarkeit von Bühnenjob und Kind die Karriere auf.
    Die Hamburger Sängerin Annika Sophie Mendrala hat den Verein Bühnenmütter gegründet, um in der Branche etwas zu bewegen. Im Verein unterstützen sich die Frauen gegenseitig, bekommen Beratung und Denkanstöße. Hannoveraner Sängerin Ayda Kirci organisiert Hilfe für Erdbebenopfer Normalerweise tritt sie mit dem Projekt „Anatolian goes
    Jazz“ auf, setzt sich für die Gleichstellung von Frauen sowie allen in Deutschland lebenden ethnischen Gruppen und für eine offene Gesellschaft ein.
    Doch seit dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien ist alles anders. Die in Hannover geborene türkischstämmige Sängerin Ayda Kirci engagiert sich seitdem für die Erdbebenopfer, sammelt Spenden bei ihren Konzerten. Im Moment kann sie keine fröhlichen Lieder singen, einen normalen Konzertabend kann sie nicht mehr machen, sagt sie. „NDR Kultur – Das Journal“ trifft Ayda Kirci im Probenraum, bei den Vorbereitungen mit ihrer Band für ihre nächsten Auftritte.
    Zwei Frauen, eine Geschichte: Ulrike Draesners Roman „Die Verwandelten“ Wie schreiben sich Krieg, Flucht und Vertreibung fort? Welche Traumata bleiben in den Familien? Damit beschäftigt sich die Schriftstellerin Ulrike Draesner schon lange. Nach einer Lesung wurde sie darauf von einer Frau angesprochen: Die Hamburger Verlegerin Halina Simon erzählte der Schriftstellerin von ihrer Mutter. Die sollte nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat Breslau vertrieben werden, doch sie blieb illegal und nahm eine polnische Identität an.
    Erst Jahrzehnte später erzählte sie der Tochter von den deutschen Wurzeln. Ausgehend von dieser Geschichte hat Ulrike Draesner einen umfangreichen Roman geschrieben: „Die Verwandelten“. Darin gibt sie den Frauen aus zwei Familien eine Stimme. In „NDR Kultur – Das Journal“ begegnen sich Ulrike Draesner und Halina Simon erneut. Zum Internationalen Frauentag 2023 am 8. März bietet der NDR ein umfangreiches crossmediales Angebot im Fernsehen, u.a. mit diesen Beiträgen in „NDR Kultur – Das Journal“, im Radio, auf NDR.de und in den Sozialen Medien. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.03.2023NDR

Cast & Crew

Sendetermine

Fr 10.03.2023
01:05–01:35
01:05–
Mo 06.03.2023
22:45–23:15
22:45–
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