Mutter Janet (51) staunt nicht schlecht, als sie Marion (45) besucht und ihr Sohn Robert Luis (10) stilsicher seinen Namen tanzt – so wie er es in der Waldorfschule gelernt hat. Diese Schulform ist in Marions Augen die beste für ihren Sohn Robert, denn seit sie mit ihm einen schweren Autounfall überlebt hat, ist er verhaltensauffällig und braucht ihrer Ansicht nach eine betont
bedürfnisorientierte Erziehung. Das würde für Janet niemals in Frage kommen, denn auf einer „normalen“ Grundschule sind Kinder ihrer Meinung nach bestens aufgehoben und werden nur dort gesellschaftsfähig. Ihre Argumentation klingt überzeugend, wäre da nur nicht dieser Vorfall bei ihrem Sohn Fachri (10) gewesen: Der hat einen Mitschüler so traktiert, dass er ins Krankenhaus musste … (Text: VOX)
