Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (43 Min.)
    Schon als kleiner Junge war Martin Lacey verrückt nach Tieren. Heute ist er Dompteur im Zirkus und schmust täglich mit seinen Löwinnen. Mit Kasanga, dem mächtigen Löwenrüden, albert er wie mit einem Kumpel herum. Wo sind die Grenzen im Umgang mit Raubtieren? Wie weit darf Martin Lacey bei seinen Löwen gehen? Wer glaubt, er habe sich – womöglich mit Stock und Peitsche – einfach zum Anführer des Rudels gemacht, liegt falsch. Die Gruppendynamik ist weitaus komplizierter. Martin Laceys Bruder Alex arbeitet mit einer gemischten Raubtiergruppe, er zeigt die verblüffenden Unterschiede in der Kommunikation zwischen Löwen und Tigern. Die Dokumentation zeigt erstmals Raubkatzen bei amüsanten Intelligenztests und einen Stresstest bei Löwen. Wie verkraften sie die lange Reise vom Circus Krone in München nach Monte Carlo zum internationalen Zirkusfestival? Dort gewinnt Martin Lacey übrigens mit seinen 14 Löwen den Goldenen Clown, die höchste Auszeichnung der Zirkuswelt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.04.2011arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    Was bringt die Elefanten vom Schweizer National-Zirkus Knie dazu, auf Menschen zu hören und sich mit ihnen anzufreunden? Kann der Zirkus den Gruppentieren genügend Bewegung und soziale Kontakte bieten? Franco Knie stimmt einem einzigartigen Experiment zu: In einem Intelligenztest sollen seine Dickhäuter zeigen, wie sie eine Denksportaufgabe mit einer Futterbox lösen. Sonni Frankello kennt sich mit der Elefantenpsyche aus. Auf seinem Elefantenhof in Norddeutschland entwickelt er eine sehr persönliche Art, mit den Tieren zu sprechen. Auch er macht ein spektakuläres Experiment möglich: den Spiegeltest.
    Es geht um die Frage, ob die Dickhäuter womöglich ihr eigenes Spiegelbild angreifen. Oder haben sie ein Ich-Bewusstsein und erkennen sich selbst? Eine weitere Frage lautet: Wie erleben die Schwergewichte lange Gastspielreisen? Um eine Antwort zu erhalten, nimmt Sonni Frankello bei seinen Elefanten vor und nach den Nachtfahrten zum Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo Speichelproben für einen Cortisol-Stress-Test. Ergebnis: Die Elefanten bleiben entspannt und gewinnen sogar den Bronzenen Clown. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.04.2011arte
  • Folge 3 (43 Min.)
    Kein Kunststück ohne Hering! Seelöwen streiken, wenn die Belohnung ausbleibt. Was steckt hinter dieser Haltung? Roland und Petra Duss haben neue Wege beschritten, um dem Publikum das Wesen ihrer Seelöwen nahe zu bringen. Sie setzen nicht auf eine perfekte Dressur, sondern auf spielerische Auftritte, aus denen sich der eigenwillige Charakter der Tiere erschließt. Zum Beispiel, wenn die Seelöwen mit den Zuschauern tauchen und posieren oder einen missglückten Balltrick von sich aus wiederholen. Beim Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo gewinnen die Tiere schließlich den Silbernen Clown.
    Was steckt hinter der fabelhaften Balancier-Kunst dieser Tiere? Ein Besuch bei der Robbenforschungsstation in Warnemünde löst das Rätsel: Es sind die empfindlichen Tasthaare. Mit ihnen können Seelöwen in freier Natur bei ihrer Jagd auf Fische sogar der unsichtbaren Wasserspur ihrer Beute folgen. Beobachtungen in Super-Zeitlupe zeigen, dass Seelöwen geborene Akrobaten sind. Nur so kommen sie sowohl mit den Widrigkeiten in freier Wildbahn zurecht als auch in einer vom Menschen geprägten Umgebung, beispielsweise in der Enge des Jachthafens von Monterey in Kalifornien. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.04.2011arte
  • Folge 4 (43 Min.)
    Pferde sind eigentlich Fluchttiere, aber im Laufe der Jahrtausende wurden sie zu willigen Begleitern des Menschen. Ihre gestreiften wilden Verwandten dagegen sind schwer im Zaum zu halten: Zebras verweigern die Hohe Schule. Sie sind bissig. Und sie können Pferde nicht leiden. Dennoch arbeitet Jana Mandana vom Circus Krone mit beiden gemeinsam. Worin besteht ihr Erfolgsrezept? Ein spannender Verhaltenstest mit einer Beamer-Projektion in der Manege zeigt, wie Zebras auf Artgenossen reagieren. Die Schule der Pferde wird auch zu Lauras Schule.
    Die Kamera beobachtet das Mädchen über zwei Jahre hinweg bei der Probenarbeit bis zur Premiere im Zirkus Arlette Gruss. Hat es den ganz besonderen Pferdeverstand? Und wie setzt Laura die natürlichen Verhaltensweisen ihrer Araberpferde in der Dressur um? Ungewöhnliche Zeitlupenstudien erlauben faszinierende Einblicke in die Probenarbeit. Einen ganz anderen Einblick in die Psyche der Pferde gewährt Rosi Hochegger mit ihren humorvollen Darbietungen: Sie kuschelt sich mit dem Hengst Hidalgo ins Bett, er deckt sie beide zu. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.04.2011arte
  • Folge 5 (43 Min.)
    Hunde sind gelehrig. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sie in der Manege Sensationelles zeigen. Trainer Wolfgang Lauenburger verrät einige seiner Kommunikationstricks: Er wird vom Rudeltier Hund als „Alphawolf“ respektiert und hat dessen vollständiges Vertrauen. Hunde tun fast alles für ihre Herrchen, und das nicht nur, wenn Futter im Spiel ist. Auch für „normale“ Hundehalter ist dies eine nützliche Einsicht. Katzen dagegen haben ihren eigenen Kopf. Ihnen etwas beizubringen ist kaum möglich. Doch Heini Gugelmann scheint magische Kräfte über die selbstbewussten Stubentiger zu besitzen.
    In seinem Schweizer Trainingscamp entwickeln sie sich zu ehrgeizigen Akrobaten. Die Einzelgänger reagieren vor allem auf die Zeichensprache der Hand, genauer gesagt auf die darin versteckten Leckerbissen. Die kleinen Raubtiere scheuen auch nicht einen gemeinsamen Auftritt mit Hunden, Ratten oder Vögeln. Und schließlich dürfen auch bei den beliebtesten Haustieren die Intelligenztests nicht fehlen. Sie sollen die Frage klären: Wer ist klüger, Hund oder Katze? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.04.2011arte

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