Staffel 4, Folge 1–9

Staffel 4 von „Lust aufs Land – Bayerische Hofgeschichten“ startete am 12.05.2023 in der ARD Mediathek und am 15.05.2023 im BR Fernsehen.
  • Staffel 4, Folge 1
    Im mittelfränkischen Gonnersdorf, westlich von Nürnberg, liegt der Hof von Familie Stiegler. Von 1992 bis 2005 baute man hier Tabak an, doch als die Subventionen dafür ausliefen, musste Landwirt Fritz Stiegler seinen Hof umstellen. Ihm kam die Idee, ersatzweise Haselnüsse anzubauen. Sohn Martin brachte von einem Praktikum in den USA neue Ideen zur Direktvermarktung mit und zusammen starteten Vater und Sohn erfolgreich den neuen Betrieb. Bis ein Schicksalsschlag 2014 alles zunichtemachte! Der alte Vierseithof brannte bis auf seine Grundmauern nieder. Es kam zur Sinnfrage: Lohnt es sich überhaupt den Hof wiederaufzubauen? Ganz neu angefangen hat Stephan Wohlfahrt in Rettenberg im Allgäu. Gemeinsam mit seiner Freundin Anna versucht der 31-Jährige gerade die elterliche Landwirtschaft neu zu beleben.
    Obwohl sich schon sein Vater gegen Massenproduktion und Hochleistung gestemmt hat, will Stephan den Betrieb noch einmal weiterentwickeln. Hin zu einer Landwirtschaft, die – trotz Bio und Kleinbäuerlichkeit – eine Familie im Vollerwerb ernähren kann. Dafür hat sich das junge Paar zum Start vier Milchkühe zugelegt, auch Hühner und Pferde sind schon da. Im Sommer leben die Rinder auf der eigenen Alpe in den Bergen. Als zweites Standbein haben Stephan und Anna im umgebauten Kuhstall eine Tagespflege für alte Menschen untergebracht. Denn die beiden sind sicher: Landwirtschaft gehört – heute mehr denn je – wieder mitten in die Gesellschaft. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.05.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 2
    Auf dem Funkenhof im Ostallgäu hat Junglandwirt Simon Stöckle neben Alpakas, Pferden und Schafen vor allem Milchkühe. Als jüngster von fünf Brüdern hat er den Familienbetrieb in sechster Generation übernommen und seitdem viele Ideen eingebracht. Mit modernster Technik will er die jahrhundertlange Tradition des Hofes fortsetzen: Roboter misten im Stall, übernehmen das Melken und übermitteln alle Daten in Echtzeit auf Simons Handy. Gemeinsam mit seiner Frau Pia ist es ihm ein Anliegen, mit Klischees über Landwirtschaft aufzuräumen, wofür Simon auch in seinen regelmäßigen Tiktok-Videos wirbt. Von Melkrobotern und Internetvideos ist man in Haidmühle weit entfernt. Im tiefsten Niederbayern, nahe der tschechischen Grenze, steht der Kranabith-Hof.
    Hier leben und arbeiten Hubert Müller und Jürg Sommer. Hubert ist im Nachbarhaus geboren und wollte eigentlich das Tal, in dem auch seine Verwandtschaft lebt, verlassen. Doch als der Kranabith-Hof zum Verkauf stand, entschloss sich der heute 61-Jährige, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen. Seit nunmehr 30 Jahren erfüllen sich die beiden hier ihren Traum vom eigenen Biohof und einem gemeinsamen Leben auf dem Land. Die Erzeugnisse ihres Hofes verarbeiten sie überwiegend in ihrem eigenen bayrisch-arabischen Restaurant in Passau. Doch das Stall Ausmisten, die Rinder, Gänse und Hühner zu versorgen und in der Restaurantküche zu stehen, bringt sie Jahr für Jahr mehr an ihre Grenzen. Das Thema Hofnachfolge wird immer präsenter. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.05.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 3
    Ob sie Bio-Haselnüsse anbauen oder bayerischen Whiskey brennen, ob sie den Familienbetrieb übernehmen, eine verlassene Hof-Ruine wiederbeleben oder eine Alpe in den Bergen bewirtschaften – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur. Und sind dabei immer offen, auch neue Wege zu gehen. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Ideen, Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Ob sie am Rande der bayerischen Landeshauptstadt oder im Herzen Frankens arbeiten, mit kreativen Ideen durchstarten oder zukunftsweisenden Anbau erproben – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur.
    Und sind dabei immer offen auch neue Wege zu gehen. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Ideen, Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Alexander Grünwald ist einer der letzten Stadtbauern Münchens, der seine 40 Hektar Grund im Stadtteil Allach bis heute landwirtschaftlich nutzt.
    Er sprüht nur so vor Ideen und liebt es, einfach Bauer zu sein. Seine rund 800 Hühner leben in einem mobilen Hühnerstall, die Eier seiner „Chickeria“ verkauft er nicht an Supermärkte, sondern vermarktet sie direkt. Die Münchner schätzen seine Eierautomaten, die er in der ganzen Stadt aufgestellt hat und seine Kunden aus der Nachbarschaft lieben den Hofladen, der Tag und Nacht geöffnet ist. Ein Abenteuerland für Kinder inklusive pädagogisch begleiteter Feldarbeit, sowie ein Hanflabyrinth und Selbsterntefelder hat er auch noch angelegt.
    Ein Landwirt, der sich traut neue und auch unkonventionelle Wege zu gehen. Genau das hatten auch Lilly und Cori vor, als sie 2019 von mehrjährigen, ausgedehnten Reisen durch die ganze Welt heimkehrten in die 1.500-Seelen-Gemeinde Kleinsendelbach in Oberfranken. Der Hof von Lillys Eltern lag dort in einer Art Dornröschenschlaf und wartete darauf, wiederbelebt zu werden. Genau das richtige für die Sozial-Ökonomin und die Geologin, die hier ihre Vision umsetzten: Ein Gemeinschaftshof, der Begegnungsstätte, aber vor allem auch Forschungsbetrieb für eine nachhaltigere Produktion von gesunden Lebensmitteln sein soll.
    Heute stellen sie sich hier den Herausforderungen des Klimawandels und erproben ökologisch-innovative Anbaumethoden. Interessierte aus der ganzen Welt pilgern auf ihren Hof, um dort zu lernen, wie man Gemüse nach den Prinzipien der Permakultur züchtet, einen essbaren Waldgarten anlegt oder was es mit einem Milpa-Beet auf sich hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.05.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 4
    Als der Bio-Hof seiner Eltern mit 50 Muttersauen und 120 Mastschweinen 2015 bis auf die Grundmauern abbrennt und zerstört, was drei Generationen zuvor aufgebaut haben, lebt Christian May mit seiner Frau Rebekka noch in Frankfurt am Main. Sie arbeitet als Kulturmanagerin, er in einer Beratungsfirma für ökologischen Landbau. Nach drei Monaten Bedenkzeit beschließen sie, ihr altes Leben in der Stadt aufzugeben und den zerstörten Hof der Eltern in der bayerischen Rhön neu aufzubauen. Ein moderner Bio-Bauernhof mit noch artgerechterer Tierhaltung und noch schonenderem Umgang mit Boden und Natur war ihre Vision. Ein Mammut-Projekt, das viel Mut verlangte. Auch der Biohof Arzberger in der Oberpfalz hat schon viele Gesichter in seiner Geschichte gehabt: Zuerst stand auf der Hoffläche ein Bauernhaus mit Gastwirtschaft und Kegelbahn, später lag der Grund zehn Jahre lang brach, das Gebäude verfiel.
    Heute steht hier ein neues Holzhaus, in dem der junge Landwirt Korbinian, seine Ehefrau Julia und ihr dreijähriger Sohn Nepomuk leben. Als Korbinian den Hof von seinen Großeltern übernommen hat, schüttelten viele den Kopf. Doch Korbinian und Julia hatten einen Plan: Mit artgerechter Tierhaltung, Pferden zum Holzrücken, Galloway-Rindern und Bentheimer Landschweinen haben sie den Grundstein gelegt für ihr Leben auf dem Land. Noch ist das nicht immer einfach und jedes Jahr warten neue Herausforderungen. Ob die junge Familie den Neustart von Grund auf schaffen wird? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.06.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 5
    Viel Zeit blieb Leonhard Spatz nicht sich zu entscheiden, ob er den Hof seiner Großeltern im oberbayerischen Oberhausen bei Peißenberg übernehmen will. Im Frühjahr 2018 hat Opa Günther den damals 22-Jährigen gefragt. Zunächst hat Leonhard den Hof daraufhin gepachtet, heute gehört er ihm. Die 24 Hektar Land bewirtschaftet der Jung-Landwirt allein. Wie schon seine Großeltern lebt er von der Rotwildhaltung und dem Anbau von Bio-Heidelbeeren. Leonhards Antrieb ist es, allen – und vor allem seinem Opa – zu beweisen, dass er es in seinen jungen Jahren schon schafft, den Betrieb in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
    Dazu will er einen neuen Schlacht- und Zerlegeraum sowie einen Hofladen bauen. Und auch privat soll sich etwas ändern: Freundin Shana will bei ihm einziehen, auch wenn noch nicht sicher ist, wie ihre Rolle auf dem Hof aussehen wird. Denn Bäuerin will Shana eigentlich nicht werden … Auch auf dem Schlöglhof im kleinen Örtchen Hausen in der Nähe von Geltendorf hat Jung-Landwirtin Pia früh Verantwortung übernommen.
    Als der Vater krank wird, steigt die heute 29-Jährige kurzerhand mit ein. Keine leichte Aufgabe, gerade jetzt: Pia ist schwanger und will später einmal den Hof ganz allein führen – ihr Mann Manuel hat sein Glück aber in einem anderen Beruf gefunden. Dafür unterstützen sie ihre beiden jüngeren Schwestern Anna und Rebecca tatkräftig und auch Papa Stefan hilft noch mit. Auch bei Pias Herzensprojekt: Die männlichen Kälber bleiben jetzt am Hof und werden zu Weideochsen gemästet. Doch der Platz fehlt und auch Pias Schwangerschaft schreitet voran … (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.06.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 6
    Ob ihr Traum die Restaurierung eines historischen Vierseithofs oder eine Ranch mit Texas Longhorn Rindern und eigener Whiskey-Brennerei ist – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Ideen, Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Manchmal muss sich einiges ändern, damit alles weitergehen kann … Seit Jahrhunderten ist der Mitterhof im oberpfälzischen Waldsassen im Besitz des ortsansässigen Klosters.
    Früher nutzten die Klosterschwestern die Landwirtschaft zur Eigenversorgung, doch über die Jahre wurde die Arbeit auf dem riesigen Vierseithof zu viel und die Gebäude blieben sich selbst überlassen. Langsam begann der Hof zu verfallen – bis Kerstin und Matthias Frank den geschichtsträchtigen Ort entdeckten und 2014 zunächst zur Pacht übernahmen. Neben der Schafhaltung züchten sie Strauße und bieten deren Fleisch und viele weitere Produkte im eigenen Hofladen an.
    Auch ein kleines Restaurant gehört zum Vierseithof, den das Paar nach und nach in mühevoller Eigenarbeit saniert. Die Franks haben viel vor mit dem historischen Anwesen und würden es deshalb gerne kaufen, doch immer wieder kommt es zu Verzögerungen. Das zehrt an den Nerven. 70 km weiter südwestlich haben sich Anne und Alex Leichtenstern einen ungewöhnlichen Traum erfüllt: „Little America“ mitten in Oberfranken. Auf ihrer Ranch züchten die beiden Quereinsteiger Texas Longhorn Rinder und destillieren feinsten, fränkischen Whiskey und Gin.
    Die ersten ihrer imposanten Tiere, mit Hornlängen von bis zu 1,80 Meter, haben Anne und Alex 2011 aus Kanada einfliegen lassen. Seitdem haben sie eine Herde von mehr als 70 Tieren aufgebaut. Das Fleisch ihrer Longhorns landet sogar in der Sterne-Gastronomie. Und auch mit ihren Destillaten sind die beiden dabei, sich einen Namen zu machen. Ihr neuestes Projekt: Ein Whiskey-Likör nach einem 400 Jahre alten Trapper-Rezept. „Little America“ in Oberfranken eben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.06.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 16.06.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 7 (45 Min.)
    Ob sie als Archehof mit alten Tierrassen arbeiten oder als Jungwinzerin Punk- und Hardrock-Fans für den edlen Rebensaft gewinnen wollen – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Ideen, Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Manchmal muss sich einiges ändern, damit alles weitergehen kann … Alte heimische Rassen anstelle von Hochleistungskühen grasen lassen und trotzdem wirtschaftlich unabhängig sein – dieses Experiment haben Barbara und Wolfgang Birk auf ihrem Archehof im Allgäu gewagt.
    Mit einem ausgeklügelten Konzept und einer eigenen, kleinen Molkerei, die den Hof schon bald bereichern soll. Alles, was die Birks produzieren, wird auch ab Hof verkauft. Und das ist weit mehr als man denkt: Neben ihren Fleisch- und Milchprodukten verkaufen Barbara und Wolfgang unter anderem auch Ledertaschen, Kalbslederkissen und Wollsachen.
    Viele Leute aus der Umgebung glauben an ihr Konzept und haben die neue Molkerei mit sogenannten Genussrechten mitfinanziert. Heißt: Ihr investiertes Geld wird mit Hofprodukten verzinst. Jetzt muss die Hofmolkerei nur noch endlich geliefert werden. „Wine for Punx“ oder „Zecko“ nennt die junge Winzerin Christina Molitor aus Nordheim bei Würzburg ihre edlen Tropfen. Was dahintersteckt: kein billiger Marketing-Gag, sondern ein Brückenschlag aus tiefer Überzeugung. Die 36-Jährige will, seit sie 2017 den elterlichen Betrieb übernommen hat, auch die Fans von Punkrock-, Heavy Metal- oder Singer-Songwriter-Musik für das Traditionsprodukt Wein begeistern.
    Früher ist Punkrock-Fan Christina ihren Lieblingsbands von Konzert zu Konzert hinterher gereist. Heute geht sie selbst „auf Tour“ und bringt ihren Wein auf Musikfestivals unter die Leute. Christinas Motto: Schluss mit Schickimicki, guter Wein ist für alle da! Ihren Vater Thomas hat sie von ihren unkonventionellen Ideen und ihrem Können als Winzerin längst überzeugt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.06.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 8 (45 Min.)
    Ob sie sich den Traum von der eigenen Pferderanch erfüllen oder gemeinsam mit anderen eine Hofgemeinschaft gründen – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Ideen, Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Manchmal muss sich einiges ändern, damit alles weitergehen kann … In der Nähe des Tegernsees macht einer sein ganz eigenes Ding: Landwirt Andi Reiter züchtet amerikanische Appaloosa-Pferde und hat sich damit einen lang gehegten Traum erfüllt.
    Vor zwölf Jahren hat der ehemalige Milchviehbauer mit einem Pferd angefangen, heute hat der 48-Jährige eine stolze Herde mit knapp 40 Pferden. Und die eigenwilligen Tiere passen perfekt zu Andi, denn auch er lässt sich in keine Schublade stecken. Neben den Appaloosas züchtet er noch Muttersäue und vermietet Ferienwohnungen auf dem Hof. Alles im Alleingang – wären da nicht seine Freundinnen, die ihn immer wieder tatkräftig unterstützen. 40 km vor der Toren Nürnbergs liegt auf einer einsamen Anhöhe ein Weiler, der auf den ersten Blick aussieht wie die mittelfränkische Version von Bullerbü: die Hofgemeinschaft Vorderhaslach.
    Hier leben 16 Menschen zwischen sieben und 60 Jahren. Uwe Neukamm hat den verlassenen Hof vor 30 Jahren entdeckt und daraus ein kunterbuntes Idyll mit Viehzucht und Ackerbau gemacht. Mit den Menschen, die nach und nach zugezogen sind, kamen auch viele neue Ideen: So bauen etwa Raphael und Steffi Rivera hier Gemüse für eine solidarische Landwirtschaft an, Neuzugang Chrissi lebt im Bauwagen und liebäugelt damit, in die Fußstapfen von Uwe zu treten und das leerstehende Bauernhaus eines verstorbenen Nachbarn soll bald Teil der Hofgemeinschaft werden. Auch wenn jeder hier Individualist bleiben darf, gemeinsam geht auf dem Land vieles einfacher. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.07.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 9 (45 Min.)
    Ob sie ihre Schweine im Freiland und großen Rudeln halten oder ihre Hofgebäude sanieren – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Ideen, Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Manchmal muss sich einiges ändern, damit alles weitergehen kann … Glücklicher können Schweine vermutlich nicht leben als auf dem Hof von Ludwig Scherm in Höllmannsried im Bayerischen Wald. Hier haben rund 100 Sauen viel Platz zum Wühlen und Suhlen. Und das im bunt gemischten Rudel, vom neu geborenen Ferkel über heranwachsende Zuchtsauen und Muttertiere bis hin zu mehreren Ebern, die hier ebenfalls Teil der Herde sind.
    Ludwig ist Bio-Schweinebauer und hat damit Seltenheitswert. Nur knapp zwei Prozent der Schweinehalter in Deutschland wirtschaften ökologisch. Denn das ist mit großem Aufwand verbunden, täglich drei Stunden braucht Ludwig allein für das Füttern. Ein konventioneller Betrieb versorgt in der gleichen Zeit bis zu 2.000 Tiere. Darüber hinaus arbeitet Ludwig zusammen mit seinen Ziegen auch als Landschaftspfleger und betreibt in seiner Hofwerkstatt eine eigene Polsterei. Als Julia und Stephan Babel den Mächlerhof am Auerberg im Allgäu übernommen haben, ging für den gelernten Koch und die studierte Volkswirtin ein Traum in Erfüllung.
    Lange hatten die beiden Quereinsteiger nach einem geeigneten Objekt gesucht und sich dann in den Mächlerhof verliebt, als dieser zum Verkauf stand. Doch dann merkten sie, dass sie sich damit auch jede Menge Arbeit angeschafft hatten. Vom Wohnhaus bis zu den Stallungen muss alles neu gemacht werden. Außerdem sollen Hofladen, Gästezimmer und ein Restaurant entstehen. Seit vier Jahren ist der Mächlerhof nun schon eine Baustelle. Und nebenher müssen noch die Tiere versorgt, die Felder bestellt und die hofeigenen Produkte vermarktet werden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.07.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 12.05.2023ARD Mediathek

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