Investigativ

Die deutsche Fußballnationalmannschaft feiert große Erfolge und zählt zu den besten Teams der Welt. Auch die Bundesliga ist populär, die Stadien sind regelmäßig voll. Doch leider nicht immer nur mit echten Fans. Immer wieder gibt es Berichte über Ausschreitungen gewaltbereiter Fans: Gefährliche Feuerwerkskörper werden gezündet und auf den Tribünen kommt es zu brutalen Schlägereien mit der Polizei. Der Reporter Kuhnigk bemüht sich um alle Perspektiven, trifft auf Täter, Opfer und die Polizei. Mit einer versteckten Kamera hat sich Kuhnigk sowohl Bundesligaspiele als auch Fünftliga-Begegnungen angeschaut.
Dazu war er in Mönchengladbach, Leipzig und Köln. Er hat nachgefragt, warum es Spaß macht, Woche für Woche zu randalieren und sich mit anderen vermeintlichen Fußballfans zu Schlägereien zu verabreden. Wolfram Kuhnigk besucht jenen Mann, der 1998 in Frankreich den Polizisten Daniel Nivel fast getötet hätte. Und er trifft eine Frau, die nach einer Hooligan-Attacke ihr linkes Auge verlor. Und er spricht mit der Polizei, schließlich müssen Woche für Woche einige Hundertschaften den Konflikt entschärfen und für Sicherheit in den Stadien sorgen. (Text: RTL II)

In der aktuellen Folge beleuchtet Wolfram Kuhnigk alle Perspektiven des Geschäftes mit der Lust in Deutschland – ohne dabei auf voyeuristische Effekte zu setzen. (Text: RTL II)

Gefährliche Gangs in Deutschland? Die Polizei sagt, es gebe sie nicht. Streetworker und Jugendrichter stehen mit ihrer Meinung dagegen: Ganze Viertel werden mittlerweile von Gangs beherrscht. Wolfram Kuhnigk ist ehrlich und bekommt dafür Ehrlichkeit, offene Einblicke in eine sonst sehr verschlossene Szene. Er trifft Gangmitglieder in Duisburg und Hamburg. Sie erzählen ihm, wie das Leben auf der Straße funktioniert, wie die Strukturen organisiert sind.
Und Wolfram Kuhnigk spricht mit der anderen Seite. Mit Menschen, die in den Vierteln leben, die von Gangs kontrolliert werden. Was aber, wenn die Gewalt eskaliert? Angst und Ohnmacht sind ständig präsent. Ein Polizist berichtet über seine Erfahrungen mit Gangbrutalität, nur mit Glück hat er eine Attacke überlebt. Und der Reporter trifft einen Jugendrichter, der das „Neuköllner Modell“ mit entwickelt hat. Die Meinung des Richters: nur wenn Strafe zeitnah erfolgt, bringt sie etwas. (Text: RTL II)

Reporter Wolfram Kuhnigk geht der Frage nach, warum sich Menschen ausziehen. Was treibt sie an, was sind ihre Motive? Stellen sie ihren Körper zur Schau, um Geld damit zu verdienen? Oder ist das Nacktsein eine symbolische Befreiung, ohne jegliche Provokation? Wolfram Kuhnigk trifft zwei junge Frauen, die sich ausziehen, um schnell und einfach Geld zu verdienen. Und er spricht mit einem Aktmodell. Sie erzählt von ihrem Traum, einmal von einem Profi fotografiert zu werden.
Andere wollen mit Nacktheit ein Zeichen setzen, so wie Antje Mönning. Der Reporter hat die Schauspielerin am Isarstrand getroffen. Das Gefühl von Zwanglosigkeit motiviert auch einen Nacktreiter. Wolfram Kuhnigk hat ihn bei einem Ausritt begleitet. Auf der Suche nach Motiven, warum sich manche Menschen gerne nackt zeigen, spielt auch Sex eine Rolle – so wie in Europas größter Nudistenkolonie in Südfrankreich. Diskret und seriös setzt sich Wolfram Kuhnigk mit seinen Gesprächspartnern auseinander. (Text: RTL II)

In der evangelischen Jugendhilfe, einer Art betreutes Wohnen für kriminelle Jugendliche, führt Wolfram Kuhnigk weitere intensive Gespräche mit einem jungen Bewohner. In der Jugendstrafanstalt, die Endstation für kriminelle Jugendliche, trifft der Reporter einen erfahrenen Strafanstaltsleiter. Auch hier erfährt Wolfram Kuhnigk, dass es sich immer lohnt, verschiedene Perspektiven einzunehmen. Eine ganz wichtige Position, um zu klären, ob Strafe ankommt in Deutschland und ob genug bestraft wird.
Regelmäßig kursieren schockierende Bilder von Schlägereien in U-Bahnhöfen. Die Täter sind oft noch Jugendliche. Wie soll der Staat mit ihnen umgehen, wie kann bestraft werden? Kommt eine Bestrafung überhaupt an? Wolfram Kuhnigk trifft verurteilte jugendliche Straftäter in verschiedenen Einrichtungen. In einem Bootcamp spricht er mit einem erst 14-jährigen Täter. Einen zweiten Jungen begleitet er an seinem ersten Tag im Bootcamp. Die Erfahrungen führen den Reporter an seine emotionalen Grenzen. (Text: RTL II)

Die Hartz IV-Reform polarisiert: Was die einen als notwendige Abschaffung der sozialen Hängematte preisen, ist für andere die endgültige Teilung der Gesellschaft. Ist Hartz IV wirklich gerecht? Wie geht es Menschen, die unschuldig in soziale Not geraten sind? Wolfram Kuhnigk geht zu Betroffenen bei der Armenspeisung der Münchner Tafel und trifft Hartz IV-Empfänger im Großraum Berlin. Und er spricht auch mit Arno Dübel, Deutschlands wohl bekanntestem Langzeitarbeitslosen. Er verweigert sich konsequent der deutschen Arbeitsmarktpolitik. Kann Dübel damit durchkommen?
Auf der anderen Seite fragt der Reporter Wolfram Kuhnigk nach: Was kann der Staat tun, um den Sozialmissbrauch einzudämmen? Mit einer Sozialermittlerin begibt sich Wolfram Kuhnigk für einen Tag auf Spurensuche im Süden Bayerns. Und wie geht es den Menschen, die für den Staat die Hartz IV-Reformen durchsetzen müssen? In Hamburg durfte Wolfram Kuhnigk für einen Tag exklusiv Jobvermittler bei der Arbeit begleiten. Eine Erfahrung, die ganz neue Sichtweisen auf die soziale Realität in Deutschland eröffnet. (Text: RTL II)