Folge 24

  • Folge 24 (2016/​2017)

    Folge 24
    Schöne neue Welt: Wie digitale Assistenten und Haushaltsgeräte uns immer besser ausspionieren
    Sie heißen Alexa, Siri oder Google Now und lassen sich über die Stimme steuern: Digitale Assistenten sollen mit einfachen Befehlen den Alltag erleichtern. Doch für den Komfort, den man sich leistet, muss man einen Teil seiner Privatsphäre aufgeben. Denn nur wenn die Assistenten permanent lauschen, können sie auch auf Anweisungen reagieren. Überwachung, die wir uns freiwillig selbst ins Haus holen? Ist das die schöne neue Welt? Der Frankfurter Autor Markus Morgenroth hat bereits vor einiger Zeit in seinem Buch „Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!“ vor der Sammelwut der digitalen Datenkraken gewarnt. Mittlerweile sei die Technologie aber noch weiter fortgeschritten, sagt er.
    Und immer mehr Haushaltsgeräte können mit dem Internet verbunden werden. Die Waschmaschine etwa, der Kühlschrank sowieso und auch die Zahnbürste. Dahinter stehe der Versuch, den User digital zu vermessen – und somit Aussagen über sein zukünftiges Verhalten zu treffen. Dieser Sammelwut, so Markus Morgenroth, könne sich der moderne Mensch gar nicht mehr entziehen. Was macht das also mit uns, wenn wir ständig von Maschinen umgeben sind, die uns vermeintlich helfen, in Wirklichkeit aber auch jeden unserer Bewegungen aufzeichnen und analysieren? „hauptsache kultur“ hat darüber mit Buchautor Markus Morgenroth und dem Medienpsychologen Max Braun gesprochen. Beitrag: Simon Broll
    Museumscheck: Wie sehenswert ist das Staumauermuseum am Edersee?
    Es geschah in den frühen Morgenstunden des 17. Mai 1943. Neunzehn Bomberflugzeuge der Royal Air Force starteten auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt Scampton in Richtung Edersee. Das Ziel: die Zerstörung der Staumauer. Das ist der Anlass, warum ein engagierter Verein mit ganz wenig Mitteln seit 17 Jahren direkt am Edersee ein kleines Museum führt, in dem man alles über die Geschichte des Stausees und seiner Mauer erfährt. Doch wie spannend kann eine Staumauer sein, um gleich ein ganzes Museum damit zu füllen? „hauptsache kultur“ war am Edersee, hat das Museum besucht und natürlich gecheckt ob sich der Besuch dort lohnt. Beitrag: Marco Giacopuzzi
    documenta-Auftakt in Athen
    Über drei Millionen Einwohner, Geburtsstätte der Demokratie, der Philosophie, des Theaters und Metropole am Mittelmeer mit Geschichte: Das ist Athen. Neben Kassel gerade die documenta-Stadt 2017. Und das weltweit größte Kunstspektakel hat hier bereits seit dem 8. April die Pforten geöffnet. Was gibt es dort
    spannendes zu entdecken? Zusammen mit E.R. Nele, Künstlerin aus Frankfurt und Tochter des documenta-Gründers Arnold Bode ist „hauptsache kultur“ nach Athen gereist und hat sich dort umgeschaut. Außerdem waren wir schon mal vorab in Kassel und wollten wissen, wie ist der Stand der Dinge, was kann man hier von der documenta 14 schon erahnen? Beitrag: Christiane Klopsch/​Natascha Pflaumbaum
    Vom Lahn-Dill-Kreis in die Charts – Die hessische Band Lupid auf dem Weg zum Erfolg
    Drei Platten hatte Tobias Hundt aus Hüttenberg bei Gießen schon unter eigenem Namen aufgenommen, dann verließen zwei Gründungsmitglieder seine Band. Aufgeben und sich wieder den normalen Jobs widmen, oder alles auf eine Karte setzen und weitermachen? Die drei Übriggebliebenen sind Freunde, die sich schon seit der gemeinsamen Schulzeit kennen und sie haben sich fürs Weitermachen entschieden. Und jetzt sieht es tatsächlich so aus, als ob es mit dem Erfolg klappen wird. Eine große Plattenfirma hat Lupid unter Vertrag genommen, Ende 2016 ist eine EP mit fünf Stücken erschienen. Ein Musikvideo ist produziert, derzeit touren sie durch Deutschland und machen am 25. April auch in Frankfurt halt. „hauptsache kultur“ hat die drei Jungs von Lupid in ihrem Studio in Hüttenberg getroffen, wo sie an ihrem ersten Album arbeiten, das im Sommer 2017 erscheinen soll. Bericht: Uli Zimpelmann
    Kann das weg? Ein Street-Art-Wandbild in Frankfurt: „There is something better than perfection“
    Mitten in der Innenstadt, direkt hinter dem Einkaufszentrum „My Zeil“, prangt an einer Gebäudewand ein gewaltiges Bild: 15 Meter groß, eine Mutter, die ihr Kind im Arm hält. Daneben steht, in schwarzen Lettern gesprüht: „There is something better than perfection“. Zu Deutsch: Es gibt etwas Besseres als Perfektion. Das Künstlerduo „Herakut“, Jasmin Siddiqui und Falk Lehmann stellen hier die Mutterliebe ins Zentrum, meinen aber generell alles, was nicht dem Streben nach Perfektion unterliegt. Glück, Zusammenhalt, Menschlichkeit zum Beispiel.
    „Herakut“ ist eines der erfolgreichsten Street-Art-Duos weltweit. Seit mehr als zehn Jahren gestalten die Künstler den öffentlichen Raum in Frankfurt, ebenso wie in Jordanien und in Los Angeles. Der Ort für ihr Mutter-Kind-Wandbild in Frankfurt ist gut gewählt: mitten im teuren Shoppingviertel der Stadt; eine klare Gegenbotschaft zur verlogenen Hochglanzwelt der Werbung und dem ständigen Preisen der Selbstoptimierung. Doch kommt diese Botschaft auch wirklich an? Ist das wirklich Kunst oder kann das eigentlich weg? Christian Saehrendt ermittelt. Bericht: Tanja Küchle (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.04.2017hr-Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

So 23.04.2017
09:25–09:55
09:25–
Fr 21.04.2017
03:30–04:00
03:30–
Do 20.04.2017
22:45–23:15
22:45–
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