Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Faszination Weltall“ startete am 08.04.2022 in der ZDFmediathek und am 14.04.2022 bei ZDFinfo.
  • Staffel 1, Folge 1
    124 Lichtjahre von der Erde entfernt befindet sich der Planet K2–18b. Eine „Supererde“, in deren Atmosphäre Wasserdampf nachgewiesen werden konnte. – Bild: ZDF und BBC Studios 2021./​BBC Studios 2021
    124 Lichtjahre von der Erde entfernt befindet sich der Planet K2–18b. Eine „Supererde“, in deren Atmosphäre Wasserdampf nachgewiesen werden konnte.
    Die Sonne – vertraut und doch unbekannt. Sie ist die Königin unseres Sonnensystems und Herrscherin über Masse und Energie. Wir beginnen gerade erst, die Sonne aus der Nähe zu erforschen. Unsere Sonne gehört zu einer langen Linie von Sternen, die bis in den Anfang der Zeit zurückreicht. Von den ersten Blauen Riesen, die das Universum erhellten, über spätere Generationen, deren Sterben den Kosmos mit den Elementen des Lebens anreicherte. Seit dem ersten Sternenlicht treiben Sterne die Evolution an. Von Blauen Riesen bis zu Roten Zwergen, die noch leuchten werden, wenn unsere eigene Sonne bereits erloschen ist. Sie setzten eine lange Schöpfungsgeschichte in Gang, die über viele Sternen-Generationen zu unserem eigenen Stern, der Sonne, und schließlich zu uns führte.
    Denn in Sternen entstanden Atome – Bestandteile unseres Körpers – und der Sauerstoff, den wir atmen. Jahrtausendelang blieben die Sterne rätselhaft. Dank neuer Technologie können sie heute erforscht werden. Eine Sonde reist zur Sonne und untersucht ihre Atmosphäre von innen. So kann sie die Geheimnisse aller Sterne lüften, was zu großen astronomischen Durchbrüchen führt. Aber Sterne sind nicht unsterblich. In ferner Zukunft wird es eine Zeit geben, in der das Universum wieder in die Dunkelheit zurückkehrt. Das Zeitalter der Sterne wird zu Ende gehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.04.2022ZDFinfoOriginal-TV-PremiereMi 27.10.2021BBC Two
  • Staffel 1, Folge 2
    Die Exoplaneten Kepler 36b und 36c kommen sich so nahe, dass ihre Gravitationskräfte miteinander agieren und 36b in eine Lavawelt verwandeln.
    Die große Frage: Sind wir allein im Universum, oder gibt es irgendwo anders Leben? Unsere Teleskope durchkämmen das All. Entdecken bizarre Welten. Werden wir jemals eine zweite Erde finden? In den letzten 50 Jahren sind unsere Raumsonden zu jedem Planeten des Sonnensystems vorgedrungen. Beweise für außerirdisches Leben gibt es keine. Die Erkundung geht weiter. Neue Missionen erforschen nun Exoplaneten, die außerhalb unseres Sonnensystems liegen. Hunderte Milliarden Planeten – jeder hat das Potenzial, unser Verständnis von der Entstehung der Erde zu revolutionieren. Darunter Gesteinsplaneten mit dem richtigen Abstand zu ihrem Stern, um die wichtigste Zutat für Leben zu besitzen: flüssiges Wasser.
    Aber selbst diese felsigen Planeten bieten keine Sicherheit. In der Milchstraße gibt es Welten, die von Zwillingssonnen verbrannt wurden oder von ihren Muttersternen ausgestoßen wurden und allein durch die Finsternis des Weltraums ziehen. Die Botschaften, die wir in den Kosmos geschickt haben, bleiben vorerst unbeantwortet. Die Teleskope, mit denen wir nach außerirdischen Signalen suchen, zeigen nichts an. Die Erde ist die einzige belebte Welt, die wir kennen. Ob sie der einzige Planet ist, der intelligentes Leben beherbergt oder nicht, eines ist sicher: Die Antwort auf die Frage „Sind wir allein?“ wird alles verändern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.04.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 08.04.2022ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMi 03.11.2021BBC Two
  • Staffel 1, Folge 3
    Der Sagittarius-Strom umkreist die galaktische Scheibe der Milchstraße mit einem spektakulären Schweif. Er besteht aus den Überresten einer Zwerggalaxie, die mit der Milchstraße kollidierte.
    Die Milchstraße, unsere Heimatgalaxie, ist ein schwaches Lichtband, das sich über den Nachthimmel zieht. Schon die alten Griechen haben davon geträumt, ihre Geheimnisse zu verstehen. Nach Kollisionen mit anderen Galaxien entwickelte sich die Milchstraße in zahllosen Wachstumsschüben. Seit Kurzem können wir dank modernster Weltraumteleskope ihre dramatische Geschichte enthüllen. Und auch ihre katastrophale Zukunft vorhersagen. Von außen betrachtet ist die Milchstraße eine Scheibe aus 400 Milliarden Sternen. Wir beginnen gerade erst zu verstehen, welchen Platz die Milchstraße in einem Universum mit Billionen anderer Galaxien einnimmt. Über Milliarden von Jahren bediente sich unsere Milchstraße an benachbarten Galaxien, fügte unzählige neue Sterne hinzu und löste große Schöpfungsepochen aus. Ein weiterer Zusammenstoß steht jedoch bevor. Eine andere Galaxie, Andromeda, rast direkt auf uns zu und stellt das langfristige Schicksal der Milchstraße infrage. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.04.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 08.04.2022ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMi 10.11.2021BBC Two
  • Staffel 1, Folge 4
    Die Schwerkraft eines Schwarzen Lochs ist so stark, dass es selbst ganze Sterne verschlingen kann. Dadurch gewinnt es weiter an Masse.
    In der Dunkelheit des Universums lauern Schwarze Löcher. Es sind unsichtbare Orte, an denen die Schwerkraft so stark ist, dass nichts entkommen kann und sich sogar Raum und Zeit verformen. In der Milchstraße wimmelt es von Hunderten von Millionen Schwarzer Löcher. Sie kreisen zwischen den Sternen. Und im Zentrum unserer Galaxie liegt ein Riese, ein supermassereiches Schwarzes Loch, Millionen Mal schwerer als seine kleineren Verwandten: Sagittarius A*. Die Herausforderung, Objekte zu studieren, die man nicht sehen kann, ist immens.
    Erst allmählich fangen wir an, diese zu verstehen. Von ihrer Geburt im Todeskampf riesiger Sterne an beeinflussen sie die Welt um sie herum. Sie ernähren sich von nahe gelegenen Gasen und Sternen und werden durch Verschmelzungen noch massereicher und mächtiger. Einige von ihnen sind in der Lage, energiereiche Jets zu erzeugen, die stark genug sind, die Galaxie um sie herum zu formen. Sie zeigen uns, dass Konzepte wie Raum und Zeit, auf denen unsere Realität basiert, nicht so grundlegend sind, wie wir dachten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.04.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 08.04.2022ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMi 24.11.2021BBC Two
  • Staffel 1, Folge 5
    Supernovae vom Typ 1a explodieren alle auf die gleiche Weise und mit der gleichen Helligkeit. So können sie uns Hinweise darauf geben, wie sich das Universum entwickelt hat.
    Von unserem kleinen Planeten aus machen wir uns auf, das Universum zu erforschen. Auf der Suche nach Antworten auf große Menschheitsfragen: Wie fing alles an? Gab es etwas vor dem Urknall? Hochmoderne wissenschaftliche Missionen führen zurück an den Anfang: 13,8 Milliarden Jahre in die Vergangenheit, zum Ursprung des Universums. Weltraumteleskope wie Hubble und Planck helfen, den Moment des Urknalls zu bestimmen und die Geschichte des Kosmos zu erzählen. Jahrzehntelang war der Moment, in dem das Universum begann, lediglich Gegenstand wilder Theorien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, diese Theorien zu überprüfen. Es gelang zu zeigen, wie der Urknall aussah, wie genau unser Universum begann. Dank der detailreichen Bilder der Weltraumteleskope wissen wir heute, dass der Urknall vielleicht gar nicht der Anfang ist. Es gab eine Zeit vor dem Urknall. Im Bruchteil einer Sekunde vor dem Urknall wurde die Grundlage für unser Universum, für uns, gelegt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.04.2022ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 08.04.2022ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMi 01.12.2021BBC Two

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