Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (30 Min.)
    Aart Gisolf (rechts) zusammen mit Oliver Sandrock (Mitte) und Axel Wagner (links). – Bild: SWR/​Peter A. Schmidt
    Aart Gisolf (rechts) zusammen mit Oliver Sandrock (Mitte) und Axel Wagner (links).
    Sina ist ein Schimpanse und Oliver ist ein Mensch, ein Wissenschaftler: Dr. Oliver Sandrock. Als Paläontologe beschäftigt er sich mit den Wurzeln des Menschen, also auch mit seiner eigenen Herkunft und dem kleinen-großen Unterschied zwischen Menschen und Affen. Durch Zeitreisen, die Oliver zu den Urahnen des Menschen unternimmt, werden die Zuschauer mit ihm Antworten suchen auf die Frage, ob der Mensch vom Affen abstammt und warum sich beide so ähnlich sehen. Oliver besucht auf seiner Expedition in die Vergangenheit die wichtigsten Urahnen des Menschen, die mal mehr mit Sina, mal mehr mit ihm gemeinsam haben. Er beginnt seine Spurensuche in einer Zeit rund dreieinhalb Millionen Jahre vor heute, als Vorfahren das Laufen auf zwei Beinen lernten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.01.2011SWR Fernsehen
  • Folge 2 (30 Min.)
    Aart Gisolf (rechts) erklärt seinen Studiokollegen Oliver Sandrock (links) und Axel Wagner (Mitte), den Aufbau einer Zelle.
    Vom Fisch zum Lurch: Der Mensch ist ein Wasserwesen. Denn in den Urozeanen der Erdgeschichte liegen seine tierischen Wurzeln. Dies zeigt die Dokumentation mit ungewöhnlichen Einblicken in den menschlichen Körper und in dessen Vergangenheit. Noch heute werden beim Embryo zwischen den Fingern Schwimmhäute angelegt, die sich erst später zurückbilden. Ebenso wurden der Kopf und das Baupatent der Wirbelsäule im Urmeer angelegt. Auch Lungen bildeten sich – wie bei jedem menschlichen Embryo – einst als Darmaussackungen von Wasserlebewesen, ähnlich dem noch heute lebenden Lungenfisch.
    Mit ungewöhnlichen Studiogästen, besonderen Kameratechniken und aus Computertomografien generierte 3D-Animationen zeigen Aart Gisolf, Oliver Sandrock und Axel Wagner, wie viel Fisch im Menschen zu finden ist. Auch medizinische Aspekte des tierischen Erbes werden beleuchtet. So zeigen sich bei manchen Patienten im Halsbereich Vertiefungen, die Halsfisteln – ein Rücksprung der Evolution und eine anatomische Erinnerung an die Kiemen die Fischverwandten. Teil 2 der dreiteiligen Dokumentation aus „Experiment Verwandtschaft“ beschreibt den Weg der Urverwandten vom Fisch zum Lurch. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.01.2011SWR Fernsehen
  • Folge 3 (30 Min.)
    Die Wurzeln der Menschheit sind tierisch – und bis heute teilen wir mit unseren tierischen Verwandten wichtige Patente der Evolution.
    Vom Reptil zum Säuger: Die Evolution macht den Menschen zu einer lebenden Verbindung mit der Vergangenheit des blauen Planeten. Besonders deutlich zeigen sich die tierischen Wurzeln des Menschen an den Patenten der Natur, denen er verdankt, an Land leben zu können. Stabile Knochen, Muskulatur und Extremitäten etwa hat er von den Amphibien geerbt, den ersten Landwirbeltieren. Was eine Schlange vor der Austrocknung schützt, ist auch in der Haut des Menschen als Verdunstungsschutz zu finden: Keratin aus Hornzellen. Auch die Fingernägel stammen aus der Reptilienzeit.
    Vermutlich waren sie einst Krallen und haben sich erst bei den Primatenvorfahren für das Hangeln von Ast zu Ast abgeflacht. Doch Teil 3 des Projektes zeigt auch, dass der Mensch seine Existenz einer Katastrophe verdankt, die für die Säugetiervorfahren die große Chance eröffnete, aus dem Schatten der Dinosaurier herauszutreten. Eine bildstarke und abenteuerliche Zeitreise durch den Körper des Menschen führt vor Augen, dass der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, sondern nur ein Teil von ihr. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.06.2011SWR Fernsehen

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