Staffel 1, Folge 1

  • 1. Der Politbüro-Skandal

    Staffel 1, Folge 1
    „Skandal-Nummer“: Nur ein einziges Mal in der Geschichte des Politbüros der SED wird ein Mitglied von seines Postens und seiner Funktion enthoben. Anfang November 1985 muss der Berliner Bezirkschef, Konrad Naumann, gehen. – Bild: ZDF und KAWOM./​KAWOM
    „Skandal-Nummer“: Nur ein einziges Mal in der Geschichte des Politbüros der SED wird ein Mitglied von seines Postens und seiner Funktion enthoben. Anfang November 1985 muss der Berliner Bezirkschef, Konrad Naumann, gehen.
    „Der Politbüro-Skandal“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation zeigt die Absetzung eines populären Spitzengenossen, des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann, der durch Eskapaden immer wieder aus der Rolle fiel. Sein Fall gewährt Einblicke in einen Machtapparat, der den DDR-Bürgern seinerzeit verschlossen blieb. Der Film berichtet über die unehrenhafte Entlassung des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann.
    Das Machtzentrum der Staatspartei SED war für DDR-Bürger eine Art „Black Box“. Die „führenden Genossen“ im Politbüro waren zwar in den DDR-Medien präsent, schotteten sich jedoch als Herrschaftsapparat und im Privatleben gegenüber dem Volk ab. Auch räumlich – sie lebten in der streng abgeschirmten „Waldsiedlung“ Wandlitz vor den Toren Berlins. So blühten Spekulationen – auch über Konrad Naumann, den Berliner SED-Chef. Nicht nur bei Auftritten mit seiner Ehefrau Vera Oelschlegel, einer
    bekannten Schauspielerin und Sängerin, hob er sich ab von den blassen Apparatschiks im obersten Machtzirkel.
    Der joviale Kumpeltyp war beliebt an der Basis. Er drohte Erich Honecker die Schau zu stehlen und stilisierte sich zum geborenen Nachfolger des Generalsekretärs. Im November 1985 sollte ihm sein unsteter Lebenswandel zum Verhängnis werden und den Vorwand zu seinem Rauswurf liefern. Der Film liefert Einblicke in die Mechanismen der politischen Entscheidungen im Machtzentrum der DDR.
    Es war eine Zeit des Misstrauens zwischen Bürgern und Staat, eines Misstrauens, das über die Wiedervereinigung hinaus fortwirkte. Zu Wort kommt das damals jüngste Politbüro-Mitglied, Egon Krenz. Er zählt zu den wenigen, die noch Auskunft geben können über Interna aus dem Gremium. Er berichtet vom tiefen Fall des Konrad Naumann, über den Erich Honecker trotz aller Eskapaden bis zuletzt seine schützende Hand gehalten hatte. Warum musste Naumann dann doch gehen? Seine Absetzung war ein tiefer Einschnitt, den Erich Honecker später, nach dem Ende der DDR, bereute. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.06.2023ZDFDeutsche Online-PremiereSa 17.06.2023ZDFmediathek

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Sendetermine

Sa 18.05.2024
22:15–23:00
22:15–
Sa 18.05.2024
07:00–07:45
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Sa 27.04.2024
15:40–16:25
15:40–
Sa 23.03.2024
22:30–23:15
22:30–
Sa 23.03.2024
10:20–11:10
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Mo 26.02.2024
03:40–04:25
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So 25.02.2024
07:30–08:15
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Fr 09.02.2024
16:30–17:15
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Di 30.01.2024
18:45–19:30
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Di 26.12.2023
19:30–20:15
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Di 26.12.2023
07:00–07:45
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So 29.10.2023
12:50–13:35
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Do 19.10.2023
22:30–23:15
22:30–
Do 05.10.2023
04:30–05:15
04:30–
So 01.10.2023
22:30–23:15
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So 30.07.2023
20:15–21:00
20:15–
So 30.07.2023
06:50–07:35
06:50–
Mo 17.07.2023
01:25–02:10
01:25–
Do 29.06.2023
02:00–02:45
02:00–
So 25.06.2023
23:45–00:30
23:45–
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