2013, Folge 173–196

  • Folge 173
    Zu den schlimmsten Feuerunglücken weltweit zählt der Brand in einem Kaufhaus in Brüssel. Am 22. Mai 1967 kamen dort mehr als 300 Menschen ums Leben. Aber auch hierzulande brannten schon Konsumtempel. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.01.2013MDR
  • Folge 174
    Silvester ist vorbei und auch in diesem Jahr wird es eine traurige Bilanz geben: Brennende Balkone, Dächer und Wohnungen. Denn auch diesmal werden leider viele Feuerwerksvergnügen mit schlimmsten Verletzungen und hohen finanziellen Verlusten enden. Und das Spiel mit dem Feuer geht weiter. Denn jetzt werden die Restbestände verschossen und viele böllern ohnehin das ganze Jahr. „Echt!“ schaut sich selbstgebasteltes Feuerwerk an – es ist ein Gruselkabinett der Grausamkeiten. Das neueste Problem der Feuerwerksexperten heißt „Kugelbombe“. Profis schicken sie in den Himmel, um dort oben richtig schöne Blumen zu zaubern.
    „Privatleute kaufen sie jetzt illegal in Polen und zünden sie zu Hause, oder auf ihrem Marktplatz. Das ist lebensgefährlich“, so Kriminalhauptkommissar Andreas Flade vom Landeskriminalamt Sachsen. Wie lebensgefährlich das sein kann, zeigt ein Experiment. Moderator Sven Voss bekommt für diese Sendung exklusiven Zugang in das Labor eines der größten Feuerwerksfabriken Europas bei WECO in Freiberg. Hier mischt er zusammen, was für den Privatmann sonst streng verboten ist: Ein Feuerwerk, das nur für „Echt“ gezündet werden darf. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.01.2013MDR
  • Folge 175
    Das Magazin berichtet über Chemieunfälle in Mitteldeutschland, darunter auch Bitterfeld, und fragt Katastrophenforscher auch nach den neuesten Rettungsszenarien für den Fall, dass der Himmel brennt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.02.2013MDR
  • Folge 176
    Leipzig Land unter – das ist eine Geschichte, die bisher kaum bekannt ist. Sie beginnt in den Alpen im Sommer 1954. Die Stadt wird überschwemmt, auch der berühmte Marktplatz. Was waren die Ursachen? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.02.2013MDR
  • Folge 177
    Die neuesten Luftbildaufnahmen vom Concordiasee in Nachterstedt beunruhigen. Wieder sind im See gewaltige Schlammwolken zu sehen. Diese Bilder wecken Erinnerungen an den Erdrutsch vor über dreieinhalb Jahren. Damals starben drei Menschen, ganze Häuser wurden in den Concordiasee gerissen und bis heute sind weite Strecken der Uferzone eine verbotene Zone. Vor dem Unglück waren damals ebenfalls Schlammwolken im See zu sehen. Für den Geologen Dr. Michael Lersow ist das der eindeutige Beleg dafür, dass das Grundwasser einen gewaltigen Druck auf die Uferböschungen ausübte, was schließlich zur Katastrophe führte.
    Droht also in Nachterstedt wieder ein Erdrutsch? Haben die Verantwortlichen die Lage überhaupt noch unter Kontrolle? Bleibt der Concordiasee auf ewig ein Sperrgebiet? Auch das wäre für Nachterstedt und seine Bewohner eine Katastrophe. Das Problem Erdrutsch bewegt nicht nur Nachterstedt. „Echt“ wird mit Computeranimationen erstmalig die riesigen unterirdischen Grundwasserströme sichtbar machen, verbunden mit der Frage: Bedrohen sie unsere Heimat? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.03.2013MDR
  • Folge 178
    Das Osterparadies des sorbischen Ortes Schleife ist in Gefahr. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit fressen sich in diesen Tagen die riesigen Braunkohlebagger von Vattenfall Stück für Stück vor (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.03.2013MDR
  • Folge 179
    Mit seinen 252 Metern ist der Fernsehturm in Dresden das höchste Gebäude in Mitteldeutschland. Seit über 20 Jahren ist der Riese allerdings für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.04.2013MDR
  • Folge 180
    Jahrzehntelang waren die Pegelstände des Grundwassers in Mitteldeutschland kaum ein Thema. Doch Anfang der 1990er-Jahre sollte alles anders werden. Mit dem Aus vieler Tagebaue und der Renaturierung dieser riesigen Erdlöcher kamen neue Probleme. Wo heute ganze Seenlandschaften sind, ist auch das Grundwasser gestiegen, mit Folgen. Zehntausende Eigenheimbesitzer haben inzwischen nasse Keller und feuchte Wände. Vereinzelt wehrt man sich: Mit großer Technik werden die Häuser aus dem nassen Untergrund gehoben. Doch es gibt noch viel mehr Probleme. Vor allem in der sächsischen Lausitz wächst die Angst vor den Giften, die das ansteigende Grundwasser aus alten Müllkippen und Tagebauen auswäscht.
    Experten warnen vor Eisenoxyd und Sulfaten im Wasser. Geologen und Wasserbauer in Mitteldeutschland bringt das um den Schlaf, eine Lösung ist nicht in Sicht. Das Grundwasser, das über Jahrzehnte umgeleitet und künstlich gesenkt wurde, sucht sich jetzt neue Wege und wird zur Gefahr für Land und Leute. Moderator Sven Voss ist auf den Spuren des „gefährlichen Grundwassers“ und bekommt dabei wirklich nasse Füße. Denn er trifft auf Grundwasser, wo eigentlich keins sein dürfte. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.04.2013MDR
  • Folge 181
    Geflutet, verschüttet, verborgen – Unterirdische Giganten in Mitteldeutschland Irgendwo in Sachsen-Anhalt steht mitten in der Landschaft ein großes Schild mit dem klaren Hinweis: Betreten verboten. Wer es dennoch wagt, kommt nicht weit. Der Weg führt in eine ehemalige Flugzeugfabrik der Nazis. Doch gleich nach dem Krieg wurden die unterirdischen Hallen geflutet. Jetzt, fast 70 Jahre später, wollen Taucher in die gespenstische Welt abtauchen. Gelingen kann ihnen das aber nur mit Spezialtechnik. 30 Meter unter Erde wird das Wasser nur 6 Grad warm sein, und um sich in den Gängen der riesigen Rüstungsfabrik zu orientieren, bedarf es einer ganz besonderen Ortungstechnik.
    Im Einsatz werden auch Spezialleuchten mit Infrarottechnik sein. Was wird dieser Tauchgang ans Tageslicht bringen? „Echt“ steigt auch in Thüringen und Sachsen in unterirdische Gefilde und entdeckt Goldschätze sowie das größte Sprenglabor der Welt. Hier werden Sprengungen realisiert, die mit der Einschlagskraft eines mittelgroßen Meteoriten vergleichbar sind. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.05.2013MDR
  • Folge 182
    Es war ein gigantisches Vorhaben und sollte das größte Atomkraftwerk der DDR werden: der Atommeiler bei Stendal. 1974 begannen die Planungen für den Giganten. Doch 1991 kam das endgültige Aus. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.05.2013MDR
  • Folge 183
    Anfang April 2012 erschüttert eine gewaltige Detonation den Radeberger Ortsteil Großerkmannsdorf. Der 27-jährige René G., ein Wiederholungstäter, hatte an Granaten aus dem 2. Weltkrieg herumgebastelt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.06.2013MDR
  • Folge 184
    Nachterstedt vor vier Jahren: Ein über 300 Meter breiter Uferstreifen rutscht in den Concordiasee, reist zwei Häuser und drei Menschen mit in die Tiefe. Jetzt endlich gibt es das abschließende Gutachten. Die Ursache: Grundwasser hat gegen die Böschung gedrückt – bis sie nicht mehr standhielt. Was genau heißt das? Mit Computeranimationen schaut „Echt“ in den Untergrund von Nachterstedt, um die Folgen des drückenden Grundwassers sichtbar zu machen. Auswaschungen und Hohlräume verursachen immer wieder Erdrutsche.
    So auch 2010 in Schmalkalden. Doch die größte derartige Katastrophe in Mitteldeutschland ereignete sich schon vor über 300 Jahren: Am Arendsee im Norden Sachsen-Anhalts spürten die Bewohner plötzlich ein Grollen im Untergrund. Es wurde so stark, dass viele Panik bekamen und ihre Häuser verließen. Nach etwa einer halben Stunde waren 20 Hektar Land im See verschwunden – eine Fläche, viermal größer als in Nachterstedt. Können heutzutage Uferbefestigungen solche Katastrophen verhindern? Oder etwa befördern? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.07.2013MDR
  • Folge 185
    In den Krimis ist es immer wieder zu sehen: Ein Überfall auf einen Gefangenentransport. Und dann geht alles ganz schnell und vor allen Dingen ganz einfach. Die Türen des Transporters werden aufgesprengt, die Bewacher überrumpelt und schon sind die Insassen frei. Geht das wirklich so einfach? Da kann einem schon mulmig werden, wenn man bedenkt, dass allein in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr über 5.000 Gefangene mit so einem Knastbus auf „Verschub“ gingen, wie es im Justizdeutsch heißt. Wie sicher sind die Transporter also wirklich? Ist hinter jedem Sehschlitz Panzerglas? Im Gefangenenbus werden die Häftlinge in Zellen weggeschlossen.
    Wie groß und vor allem wie ausbruchsicher sind die? Sind die Reifen vor Anschlägen besonders geschützt? Zwischen den Haftanstalten der Bundesländer gibt es einen regelrechten Bus-Linienverkehr. Die Routen und Zeiten sind geheim. Doch Moderator Sven Voss hat einen Termin bekommen, darf mitfahren und schaut hinter die Kulissen des rollenden Gefängnisses Mitteldeutschlands. Eine Fahrt mit viel Sicherheit und einigen Überraschungen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.07.2013MDR
  • Folge 186
    Im Kreis Stendal hatten alle so sehr gehofft, dass sie von einer Überflutung verschont bleiben, doch dann brach am 9. Juli der Deich bei Fischbeck. Eine Woche lang flossen Hunderte Millionen Kubikmeter Wasser aus der Elbe in den Elbe-Havel-Winkel im Norden Sachsen-Anhalts. Zwölf Dörfer mussten evakuiert werden. Die vollgelaufene Fläche war so groß wie der Bodensee. Unendlich viel Wasser. Und unendlich viel Leid für die Betroffenen. Tagelang warfen Hubschrauber Sandsäcke ab, um die Bruchstelle zu schließen. Nichts half. Aber am Ende schien alles ganz einfach: Drei riesige, alte Lastkähne werden vor die 90 Meter lange Deichbruchstelle geschoben, gesprengt, mit Massen von Sandsäcken verfüllt und schon ist das große Leck gestopft.
    Das ganze Unterfangen war jedoch alles andere als einfach, es war hochriskant und eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Noch nie wurde auf diese Weise in Deutschland ein Damm geflickt. „Echt – Das Magazin zum Staunen“ rekonstruiert diese spektakuläre Aktion. Aufwendige Computeranimationen werden zeigen, dass die Wasserbautechniker, die Hubschrauberpiloten und die Sprengexperten eine exzellente Arbeit leisteten – echt zum Staunen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.08.2013MDR
  • Folge 187
    Ein Pumpspeicherwerk und der große Streit Um den Rennsteig, Deutschlands wohl berühmtesten Wanderweg, ist ein Streit entbrannt – ein heftiger. Denn für die einen, wie den Ingenieur und Bergsteiger Georg Holland-Moritz aus dem thüringischen Rotterode, ist der Rennsteig Heimat, Naturparadies und Tourismusmagnet. Damit aber könnte es bald vorbei sein. Für die anderen ist die über 800 Meter hohe Kammregion der beste Platz für einen gigantischen Energiespeicher: Wenn es nach dem Willen der Energiegruppe Trianel geht, soll hier ein 80 Hektar großes, betoniertes Wasserbecken entstehen – mitten auf dem Rennsteig, und darunter, unterirdisch, das dazugehörige Kraftwerk. Und das ist erst der Anfang. Das von tiefen Tälern durchzogene Mittelgebirge mit seinen großen Höhenunterschieden ist wie geschaffen für den Bau von Pumpspeicherwerken.
    Binnen zwanzig Jahren könnten zehn riesige Wasserspeicher entstehen – der Thüringer Wald als „Mega-Batterie“ für Deutschlands Öko-Stromnetz. Doch wer am Rennsteig baut, verletzt die Seele des Thüringers. Georg Holland-Moritz: „Fünfzig Meter hoch soll der Norddamm des Oberbeckens werden – das sehen sie noch in 60 Kilometer Entfernung.“ Der Ingenieur hat sich schlaugemacht. Er ist absolut für die Energiewende. Doch nicht nur er bezweifelt, ob große Pumpspeicher in 15, 20 Jahren noch sinnvoll sind, und fordert, die Entwicklung neuer Speichermöglichkeiten massiv zu unterstützen. Wird der Thüringer Wald sinnlos geopfert für die Energiewende? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.08.2013MDR
  • Folge 188
    Russischer Abhörmörtel für die amerikanische Botschaft, Infrarotkameras in Autotüren, Superohren für Betonwände: Nach der Wende war der Westen erstaunt über das, was die Stasi technisch alles konnte. Sie dechiffrierten die Richtfunkstrecken der Bundeswehr, sie hörten Helmut Kohls Telefonate ab, keine Wand war ihnen zu dick, kein Gespräch zu weit entfernt. Die Technik war von zwei als zivile Einrichtungen getarnten Instituten selbst entwickelt. Was die DDR-Industrie nicht hergab, wurde von den Spionen der HVA im Westen besorgt. Heraus kam ein beeindruckender Spionage-Werkzeugkasten.
    Doch die Entwicklung ist nicht stehen geblieben. Was hätte die Stasi nicht alles dafür getan, um die Schreibmaschinen zu Abhörgeräten zu machen. Kein Problem: Im USB-Stick eine SIM-Karte wie beim Handy verstecken, und fertig ist die Superwanze. Wer mithören will, muss nur noch das SIM-Kärtchen anrufen. Oder den Computer des Opfers gleich selbst als Abhöranlage programmieren. Doch es geht noch viel raffinierter. Noch unauffälliger. Und alles ist über das Internet für jeden zugänglich. „ECHT“ mit erstaunlichen Ideen, die uns belauschen und überwachen können, im Büro, im Labor oder im Schlafzimmer. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.09.2013MDR
  • Folge 189 (30 Min.)
    In Meißen wurde nach 2002 ein Megabau zum Schutz der tiefliegenden Altstadt verwirklicht: Eine über siebeneinhalb Meter hohe Schutzmauer, dazu sechs gigantische Pumpen im Untergrund der Stadt. Bei Hochwasser pumpen sie 60.000 Liter pro Sekunde aus der Stadt. Doch auch diese enorme Leistung reichte im Juni 2013 nicht mehr. Da die Schutzmauer überspült wurde, konnten die Pumpen nichts mehr ausrichten. Muss die Altstadt mit den Fluten leben? Andernorts gab es Probleme bei der Durchsetzung von Baumaßnahmen: In Grimma wurde der Bau einer Schutzwand am Flussufer durch eine Bürgerinitiative verzögert. Ein gewaltiges Rückhaltebecken an einem Zufluss der Roten Weißeritz ist immer noch nicht fertig.
    Eine ähnliche, bereits 2010 eingeweihte Anlage in der Oberlausitz ist wegen Baumängeln bis heute nicht funktionstüchtig. Oder sind Umsiedlungen die „einfachere Lösung“? Es bleibt der große Streit: Denn örtliche Schutzbauten, wie zum Beispiel in Grimma, bringen nur lokale Entlastung, verschieben die Probleme aber weiter flussabwärts. Flutungspolder dagegen helfen in der Fläche. Rösa an der vereinigten Mulde zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt ist so ein Projekt. Mit rund 520 Hektar soll er etwa 19,6 Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen können. Der Baubeginn ist für 2014 geplant. Ist dies der Weg, künftige schwere Überflutungen abzufangen? Das heißt aber auch, dass Einzelne ihre Heimat verlassen müssen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.09.2013MDR
  • Folge 190 (30 Min.)
    Kaum einer kennt dieses Geheimnis von Friedrichroda: In dem Luftkurort im Thüringer Wald lassen die Nazis unter strengster Geheimhaltung ein Flugzeug entwickeln, das seiner Zeit Jahrzehnte voraus ist. In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs soll in einer Tischlerwerkstatt ein neues Kapitel der Luftfahrtgeschichte beginnen. Scharf bewacht, tüfteln Ingenieure der Reichsluftwaffe an einem seltsam anmutenden Fluggerät. Es besteht nur aus einer einzigen, dreieckigen Tragfläche. Es ist der Prototyp des weltweit ersten Tarnkappenbombers – schneller und reichweitenstärker als bisherige Flugzeuge, mit einer bis dahin völlig neuartigen Eigenschaft.
    Denn der Flieger soll für feindliches Radar völlig unsichtbar sein. Zum Einsatz kommt er glücklicherweise nicht. Aber warum wurde an diesem Flieger ausgerechnet in Friedrichroda gearbeitet? Wie konnte die US-Armee das Flugzeug nach dem Krieg so schnell beschlagnahmen und abtransportieren? Jahrzehnte später soll der Thüringer Tarnkappenflieger sogar das technische Vorbild der modernen B2 Stealth-Bomber der US Air Force gewesen sein. Mythos oder Wahrheit? „Echt“ begibt sich auf Spurensuche, erzählt die wahre Geschichte und erklärt das technische Wirkprinzip der unsichtbaren Flieger. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2013MDR
  • Folge 191 (30 Min.)
    Eigentlich sollte es nie geschehen, dann passierte es aber doch: Am 28. März 2005 in einer Modeboutique mitten in Leipzig. Gegen 14:00 Uhr kommt plötzlich ein Grummeln tief aus der Erde. Erst leise, dann wird es immer lauter. Der Fußboden bebt. Die Kunden fliehen aus dem Geschäft. Nach kurzer Zeit ist alles wieder ruhig. Was war passiert? Es war kein Erdbeben und auch keine Explosion wie sich später herausstellte. Es war von Menschenhand gemacht. Die Ursache: Während der Bauarbeiten am Leipziger City-Eisenbahntunnel, eines der größten Tunnelbauprojekte Europas, gibt die Erde nach.
    Jetzt über acht Jahre später ist der Bau endlich fertig: 1.500 Meter lang, gebaut für den Zugverkehr. Drei unterirdische Bahnhöfe erwarten täglich Zehntausende Reisende. In genau 50 Tagen wird der Zugbetrieb aufgenommen. Ist jetzt alles sicher? „Echt“ wagt den großen Sicherheitscheck. Moderator Sven Voss ist vor Ort und untersucht die versteckten Gefahren. Wer hilft, wenn es unterirdisch brennt? Welche Technik signalisiert Gefahren? Wie sind die Gebäude gesichert, die direkt über dem Tunnel stehen? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.10.2013MDR
  • Folge 192
    Es sind wahre Giganten. Tausende Tonnen schwer. Geschaffen, um mit ihren riesigen Schaufeln Braunkohle aus den Tagebauen zu schürfen. Nichts scheint diesen Kolossen etwas anhaben zu können. Doch immer wieder werden auch sie zum Spielball der Natur. Noch in Erinnerung ist der Unfall im August des vergangenen Jahres. Ein 1.000 Tonnen schwerer Tagebaubagger kracht urplötzlich um. Nur mit großem Glück wurde keiner der Mitarbeiter verletzt. Was da genau passiert ist, hat „Echt“ detailliert rekonstruiert. Aber Moderator Sven Voss schaut noch weiter zurück. 1977 treiben rutschende Erdmassen ein riesiges Tagebaugerät siebenhundert Meter weit. Auch das kam alles urplötzlich. Der Fahrer des Großgerätes überlebte das Unglück nicht. Im Sommer 1954 säuft der Tagebau in Blumroda bei Borna in nur 24 Stunden komplett ab. Fassungslos stehen die Bergleute am Rand der Grube und sehen nur noch die Spitzen ihrer Technik. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2013MDR
  • Folge 193
    Stürme gehören zum Herbst. Doch das, was am 24. November 1984 über Mitteldeutschland fegt, ist eine Katastrophe. Geschwindigkeiten bis zu 300 km/​h versetzen die Menschen in Angst und Schrecken. Auch auf dem Brocken im Harz registriert man die Laune der Natur mit Sorge. Schon morgens um 5 Uhr notiert der diensthabende Meteorologe Windgeschwindigkeiten von 163 km/​h. Bei 117 km/​h ist bereits Windstärke 12 erreicht. Doch es soll noch schlimmer kommen. Moderator Sven Voss ist den Ursachen dieser extremen Wetterlage auf der Spur.
    Und die beginnt im Norden Deutschlands. Mit aufwendigen Computersimulationen, Zeitzeugen und verblüffenden Experimenten im Dresdener Windkanal rekonstruiert „Echt – Das Magazin zum Staunen“ einen der ungewöhnlichsten Orkane der letzten 50 Jahre. Außerdem geht das Magazin der Frage nach, wie eigentlich Windräder mit den enormen Kräften eines Sturmes klarkommen. Und es gab Zeiten, da waren selbst Stürme von 300 km/​h ein leiser Hauch. Eine Zeitreise in die Geschichte der Stürme, auch das bietet „Echt – Das Magazin zum Staunen“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.11.2013MDR
  • Folge 194
    Es gibt nicht wenige Wetterforscher, die uns auch für den kommenden Winter wieder eisige Zeiten voraussagen. „Echt – Das Magazin zum Staunen“ fragt nach und erinnert dabei auch an richtig eisige Zeiten, zum Beispiel an den Winter von 1784. Vor genau 230 Jahren war es wochenlang bitterkalt. Die Menschen in Mitteldeutschland hungerten, froren und starben. Und als ob das noch nicht genug war, folgte nach einer kurzen Tauphase eine zweitägige Eisflut. Aber auch den Winter 1947 haben viele noch nicht vergessen. Bis zu neun Meter hoch türmten sich damals die Eisschollen auf der Elbe. Außerdem besucht „Echt“-Moderator Sven Voss den momentan wohl kältesten Ort Mitteldeutschlands: Mitteleuropas größtes Kühlhaus in Zerbst.
    Hier werden sage und schreibe 350.000 Kubikmeter Luft auf -18 °C und kälter heruntergekühlt. Was zu Weihnachten auf die Mittagstische kommt, lagert hier schon seit Wochen und wird jetzt ausgeliefert. Wie muss man sich einen Arbeitstag bei diesen Dauertiefsttemperaturen vorstellen? Wie arbeitet so ein Riesenkühlschrank? Ähnlich wie daheim? Und was passiert, wenn Kühltechnik ausfällt? – „Echt“ unterwegs im vereisten Mitteldeutschland. Weitere Infos unter www.mdr.de/​ECHT. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.12.2013MDR
  • Folge 195 (30 Min.)
    Die stillen Helden des Jahres 2013 stehen im Mittelpunkt der letzten Ausgabe von „Echt“ in diesem Jahr. Es sind die Menschen, die lautlos Großartiges vollbracht haben. Für die das Geleistete keine Besonderheit ist, ganz im Gegenteil. Einige davon ins Rampenlicht zu rücken und auf diese Weise Dank zu sagen, ist das Anliegen von „Echt“-Moderator Sven Voss. „Und es soll eine Sendung der Überraschungen werden“, sagt er weiter. Denn bis kurz vor dem Sendetermin ist die Redaktion auf der Suche. Das Besondere: Sven Voss und sein Team suchen vor allem in Universitäten, Forschungseinrichtungen, Technikcentern, in Krankenhäusern, beim Technischen Hilfswerk und in den Hochwasserzentralen Mitteldeutschlands. Natürlich können sich auch die Zuschauer beteiligen. Einfach eine E-Mail oder einen Brief an die Reaktion schreiben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.12.2013MDR
  • Folge 196 (30 Min.)
    Auf den ersten Schnee freut sich fast jeder. Auch Weihnachten muss es weiß sein. Doch wenn aus der weißen Pracht Schneemassen werden, wird alles schnell zur Plage. Dann helfen auch nicht mehr Besen und Schaufel, dann sind Giganten gefragt, die möglichst schnell Straßen, Gleise und auch Dächer beräumen. Was da alles zum Einsatz kommt, ist echt zum Staunen. Hubschrauber zum Beispiel. Wer jetzt aber glaubt, das Wegpusten mit den Rotoren sei ein Kinderspiel, der irrt gewaltig. Erst 2010 stürzte ein Hubschrauber aus zehn Meter Höhe in Jena ab.
    Beim Schneeräumen vom Dach eines Einkaufszentrums war er ins Straucheln geraten. Drei Menschen wurden schwer verletzt. Die Deutsche Bahn will mit aufwendiger Technik für den kommenden Winter gerüstet sein. Für 800.000 Euro hat sie in Schweden ein Patent gekauft. Wie diese Erfindung Verspätungen wegen Schnee und Eis verhindern soll, zeigt die neue Ausgabe von „Echt“. Außerdem schaut „Echt“-Moderator Sven Voss zurück. Denn auch die Deutsche Reichsbahn hatte Technik, die in kurzer Zeit gigantisch viel Schnee von den Gleisen bekam. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.12.2013MDR

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