• Folge 14 (65 Min.)
    Eine Gruppe russischer Geheimdienstmitarbeiter parkt vor dem Gebäude der OPCW. Mutmaßlich, ums sich in ihre Systeme einzuhacken. Die OPCW analysierte 2018 die Giftanschlag auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal. – Bild: SWR/​ funk/​ Simplicissmus
    Eine Gruppe russischer Geheimdienstmitarbeiter parkt vor dem Gebäude der OPCW. Mutmaßlich, ums sich in ihre Systeme einzuhacken. Die OPCW analysierte 2018 die Giftanschlag auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal.
    Sie nennen sich Fancy Bear, Cozy Bear oder Voodoo Bear. Hinter diesen Codenamen verbergen sich Eliteeinheiten der russischen Geheimdienste. Sie gehören zu den gefährlichsten Hackern der Welt. Die Bären waren bereits 2015 im Rechner der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, haben sich in den US-Wahlkampf 2016 eingemischt und beeinflussen aktuell den Ukraine-Krieg. Die Macher des erfolgreichen YouTube-Kanals „Simplicissimus“ sind zurück und erzählen in Koproduktion von Funk mit der ARD in der Doku „Putins Bären“ das zerstörerische Potential von staatlichem Hacking. Dabei entmystifizieren sie mithilfe von führenden deutschen Hackern, Cyberspace-Experten und viel Humor feinsäuberlich die russischen Bären: Wer sind die Menschen dahinter? Wie operieren sie? Und was macht sie so unheimlich gefährlich? (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.05.2024WDR
  • Folge 15 (45 Min.)
    Seit Wochen sucht Imane einen Therapieplatz. Sie steckt in einer tiefen Lebenskrise und bräuchte dringend Hilfe – findet sie aber nirgendwo. Weil sie keinen Ausweg sieht, versucht Imane sich das Leben zu nehmen. Sie wird gerettet, aber nach ihrem Klinikaufenthalt hat sie erneut das Problem: Sie findet einfach keinen Platz für eine Psychotherapie. Vor allem schwer psychisch erkrankte Menschen wie Imane müssen oft monatelang auf eine Behandlung bei Psychotherapeut:innen mit Kassensitz warten. Wie könnte man die Wartezeit verkürzen? Es gäbe zwar eigentlich genügend Therapeut:innen in Deutschland, aber nicht alle können mit den Krankenkassen abrechnen.
    Daher fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPTK) seit Jahren, dass mehr Kassenzulassungen erteilt werden müssten. „Vor allem in Ostdeutschland, dem Ruhrgebiet und im ländlichen Raum bräuchte es ein besseres therapeutisches Angebot“, sagt Andrea Beneke, Vorsitzende der BPTK. Das jedoch würde die Krankenkassen mehr Geld kosten und vermutlich zu einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge führen. Aber es ist umstritten, ob eine Erhöhung der Kassensitze die Wartezeiten überhaupt spürbar verkürzen würde.
    Gesundheitsexperte Prof. Tom Bschor sagt: „Wenn das Angebot ausgeweitet wird, wächst auch der Bedarf. Also wenn man mehr Plätze schafft, dann sind die auch alle gleich belegt. Wir müssen andere Maßnahmen ergreifen, um den Zugang zur Psychotherapie zu erleichtern.“ Es würden zu viele Menschen in Einzelpsychotherapien landen, denen auch anders geholfen werden könnte: Etwa durch Gruppentherapien, die genauso effektiv sind wie Einzeltherapien, durch neue digitale Therapieformen oder durch Beratungsstellen. Auch Ute sucht seit langer Zeit vergeblich einen Therapieplatz, weil sie sich von Stimmungstief zu Stimmungstief hangelt.
    Schließlich findet sie Hilfe bei einer Ehe- und Familienberatung. Einem Einzeltherapieplatz braucht sie jetzt erstmal nicht mehr. Ein anderer Patient bekämpft mit einer VR-Brille seine Angststörung. Auch er hätte sonst einen Therapieplatz gesucht, den nun jemand bekommen kann, der ihn vielleicht dringender braucht. Die WDR Story begleitet Menschen bei ihrer schwierigen Suche nach therapeutischer Hilfe und sie zeigt auf, was dazu beitragen könnte, die langen Wartezeiten endlich zu verkürzen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.05.2024WDR

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