2016, Folge 1–15

  • Folge 1 (28 Min.)
    200 Frauen und Männer arbeiten im Berliner Luxushotel Regent in drei Schichten daran, ihren Gästen Luxus zu verkaufen. Aber was ist Luxus? Das eigens getischlerte Treppchen an Barbara Streisands Bett für ihren Hund? Oder die 180 Quadratmeter-Präsidenten-Suite, die für Madonna zu einem Fitness-Studio umgebaut wurde? In einer dreiteiligen Serie blickten die rbb-Reporter Sascha Adamek und Martin Hahn ein Jahr hinter die Kulissen. Im ersten Teil sieht alles eher nach Abriss aus: Die Lobby des Luxushotels mit seinem Art Deco-Stil wird komplett umgebaut. Vom Hoteldirektor Stefan Athmann bis zum über die Feiertage verfügbaren Azubi heißt es für das gesamte Team Möbel schleppen, Porzellan umräumen, Silberbesteck in Sicherheit bringen denn auch mancher Nobelgast schätzt Silberlöffel.
    Das Hotel ist während der Silvester-Gala nicht mehr wiederzuerkennen. Nach geschlagener Schlacht trifft sich das Team zum Neujahrssekt. Vollkommen geschafft, aber irgendwie glücklich, stoßen die 2-Sterne-Köche draußen unterm Feuerwerk auf das neue Jahr an. In Teil 1 wird schnell klar, dass Gäste in einem Luxushotel ein Höchstmaß an Diskretion genießen. Einige werden auf Wunsch sogar heimlich durch die Tiefgarage geschleust. Die rbb Reporter erfahren trotzdem, dass Barbara Streisand sogar einen Rollrasen auf dem schmalen Umgang in luftiger Höhe erhielt, auf dem ihr Hündchen Gassi gehen konnte.
    Aber wie kommt all der Prunk bei den zwei russichen Punk-Sängerinnen von Pussy Riot an? Die beiden waren kurz zuvor wieder einmal in russischer Haft gewesen. Nadeshda Tolokonnikowa ist ganz ehrlich: Sie empfindet es als schrecklichen Luxus, wenn jemand ihre Tasche zusammenpackt oder ihre Schuhe putzt, denn das habe sie zeitlebens selbst gekonnt. Dagegen kommt Bianca Jagger aus dem Schwärmen nicht mehr heraus, aber für sie ist es gewiss nicht das erste Luxushotel. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.01.2016rbb
  • Folge 2
    200 Frauen und Männer arbeiten im Berliner Luxushotel Regent daran, ihren Gästen Luxus zu verkaufen. Aber was ist Luxus? Das eigens getischlerte Treppchen an Barbara Streisands Bett für ihren Hund? Oder die Präsidenten-Suite, die für Madonna zu einem Fitness-Studio umgebaut wurde? Die rbb Reporter blickten ein Jahr hinter die Kulissen. Im zweiten Teil putzt sich das Hotel für die Internationale Tourismusbörse heraus: Jede Glasscherbe am Kronleuchter wird entstaubt, der Marmorboden wird mitten in der Nacht poliert. Kein Kratzer im Boden soll während der Messe das Image stören, wenn Agenten offen oder verdeckt das Hotel inspizieren.
    Die Reporter erfahren, dass Hoteltester als sogenannte „Mystery Guests“ grundsätzlich undercover kommen und sich verwöhnen lassen. Die Zeche zahlt das Hotel am Ende selbst und Direktor Stefan Athmann ist gespannt, ob die Tester etwas zu beanstanden haben. Ansonsten verlässt er sich gern auf Online-Plattform „Tripadvisor“. Wenn er in der Lobby auf die nächsten Stargäste wartet, kann er sich den Blick ins Smartphone kaum verkneifen. Anfang Juni fiebert das Hotel-Team beim Fußball mit. Wo sonst die Bayern nächtigen, tun es jetzt die Turiner.
    Mitten im Match werden die Betten gemacht. Gewinnt Juventus gegen Barcelona, feiern sie bis in die Früh und schlafen im Hotel, verlieren sie, reisen sie ab. Am Ende des Wochenendes hat das Hotel und sein Zwei-Sterne-Restaurant Fischers Fritz eine stolze Bilanz: 230 Kilogramm Fisch, Kabeljau, Steinbutt, Seeteufel, Lachs, Scholle, Makrelen, Schwertfisch, 40 Kilogramm Hummer und 200 Austern sind verkauft. Juventus allein hat sie nicht verdrückt. Die Sportler freuten sich am meisten über die morgendlichen Lunchboxen – und verloren trotzdem. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.01.2016rbb
  • Folge 3
    Teil 3 steht ganz im Zeichen der Prominenz. Weltstars wie Lang Lang und Schauspielgrößen wie Till Schweiger und Daniel Brühl geben sich die Klinke in die Hand, denn der GQ-Award wird vergeben. Hoteldirektor Stefan Athmann ist stolz darauf, wieder der Gastgeber sein zu dürfen. Auszubildende Ann-Christin Schröder absolviert unterdessen weitere Stationen ihrer Ausbildung: im Roomservice und in der Reservierung. Begeistert erzählt sie, dass sie höchstpersönlich ein Mitglied von AC/​DC ins Zimmer einweisen durfte.
    Ann Christin Schröder hofft auf ihren Traumjob gleich am Tresen: sie wünscht sich nach Beendigung ihrer Ausbildung einen Arbeitsvertrag als Barkeeperin, denn nichts macht ihr mehr Spaß, als Cocktails zu mixen. Ob ihre Wünsche für 2015 in Erfüllung gehen, fragen sich auch der Hoteldirektor Stefan Athmann, der ein kräftiges Plus bei südamerikanischen Gästen verzeichnen will und der Zwei-Sterne-Koch Christian Lohse, der darauf setzt, dass die Hotelbesitzer im fernen Taiwan endlich eine neue Küche spendieren. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.01.2016rbb
  • Folge 4
    Wenn ein Baby zur Welt kommt, steht das Leben plötzlich Kopf. Die erste Zeit als Familie ist ein spannendes Abenteuer, oft ein Wechselbad der Gefühle. Und nicht selten eine Zerreißprobe für Beziehung und Partnerschaft. Alle Eltern wollen gute Eltern sein, doch manchmal ist dies leichter gesagt, als getan. Belastungen, wie finanzielle Sorgen, eine sehr junge Elternschaft, psychische Beeinträchtigung oder ein fehlendes soziales Umfeld können Eltern unerwartet ins Stolpern bringen. Hier kommt die Babylotsin ins Spiel. Sie kann direkt in der Geburtsklinik passende Hilfe und Unterstützung anbieten oder vermitteln. Das Projekt „Babylotse Plus“ wurde 2012 an der Charité Berlin von der Ärztin Dr. Christine Klapp ins Leben gerufen.
    Die Charité ist mit ihren fast 5.000 Geburten pro Jahr eine der größten Geburtskliniken Deutschlands. Der Kerngedanke des Babylotsen-Projektes ist: Krisen verhindern bevor sie entstehen. Familien von Anfang an stärken und frühzeitig Hilfen vermitteln. Von Beginn an ist die engagierte Sozialarbeitern Nurina Nazmy als Babylotsin mit dabei. Doch die Stellen sind in Gefahr. Noch immer gibt es keine gesicherte Finanzierung, so dass die Babylotsinnen Monat für Monat auf Spendengelder und Drittmittel angewiesen sind, damit ihr Vertrag verlängert wird. Die Schauspielerin Inka Friedrich ist Botschafterin für das Babylotsen-Projekt. Für die rbb-Reporter begleitet sie Nurina Nazmy zwei Tage lang bei ihrem Alltag. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.01.2016rbb
  • Folge 5
    In ganz Berlin sieht man sie immer wieder: leer stehende Häuser, ungenutzte Gebäude, verkommene Areale. Die radioBerlin-Moderatoren Sarah Zerdick und Djamil Deininger begeben sich gemeinsam mit den Hörern auf Spurensuche. Welche Geschichte steckt hinter den Gebäuden? Warum werden sie nicht mehr genutzt? Was soll in Zukunft mit ihnen geschehen? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.01.2016rbb
  • Folge 6
    Gaby und Volker Arndt sorgen in und um Luckenwalde für warme Wohnungen sie sind Brennstoffhändler. Mit Kohlen haben sie noch zu DDR-Zeiten angefangen und Kohlen gibt es bei ihnen immer noch. Früher fuhr Volker Arndt mit seinem Multicar über 1000 Tonnen im Monat aus, soviel sind es heute im ganzen Jahr. Es gibt immer weniger Kohleheizungen, die meisten wurden umgestellt auf Öl und Gas. Viele Kohlehändler haben aufgegeben, die Arndts sind die letzten weit und breit. Sie haben ihr Sortiment erweitert und liefern auch Heizöl. Aber wenn es bei den Kohlen eng wird, fasst Gaby Arndt mit an und trägt die Kohlen körbeweise in die Keller. Andreas Schröder fährt in Berlin schon seit 32 Jahren Kohlen aus. Er ist bei der Firma Engelke beschäftigt.
    1922 wurde das Familienunternehmen gegründet, begonnen wurde mit Brennholz per Pferdefuhrwerk für die Nachbarn im Kiez, bald kamen auch Kohlen dazu. Heute ist das Familienunternehmen in dritter Generation mit einer ganzen Flotte von Heizöltankern in der gesamten Stadt unterwegs und immer noch gibt es auch Kohlen. Von 16 Mitarbeitern sind nur noch zwei mit deren Auslieferung beschäftigt. Andreas Schröder und ein Kollege übernehmen die letzten Meter bis in den Keller oder hoch in die Wohnung, 8 bis 10 Tonnen täglich sind zu schleppen. Statt Kohlen bringen die beiden immer häufiger auch Holzbriketts. Außerdem gibt es Holzpellets für Zentralheizungen und – wie zu den Gründungszeiten – Anmach- und Kaminholz. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2016rbb
  • Folge 7
    Die meisten Menschen genießen nach dem Ende ihres Arbeitslebens die Rente und machen dann all das, wofür sie sonst keine Zeit gehabt haben. Die rbb Reporter haben sich auf die Suche nach Berlinern gemacht, die keine Zeit haben für die Rente, weil ihnen entweder der Beruf zu viel Spaß macht oder sie einfach noch gebraucht werden. Menschen wie Rainer Welz. Wenn’s drauf ankommt, rollt der 72-Jährige mit dem Gabelstapler noch immer selbst durchs Lager. Der Speditionsunternehmer aus Marienfelde kann nicht von seiner Arbeit lassen. Auch vier Jahre nach Erreichen des Rentenalters führt er seine Firma mit acht Mitarbeitern unbeirrt durch wirtschaftlich turbulentes Fahrwasser. Oder Waltraud Balzer. Sie steht mit 82 Jahren noch hinter dem Ladentisch ihrer Bäckerei in Mitte.
    Das Backen überlässt die Bäckermeisterin zwar ihren Mitarbeitern. Doch sie macht die Buchhaltung und kümmert sich um die Lieferanten. Auch Milda Wiegers hat den Absprung zur Rente irgendwie verpasst. Vor 57 Jahren hat sie mit ihrem Mann ihre eigene Wäscherei eröffnet. Seit der 1995 gestorben ist, managt die 88-Jährige das Geschäft mit sechs Angestellten. Wiegers ist die älteste Wäscherin Berlins und vielleicht die beste. Die Zahl der erwerbstätigen Rentner steigt seit Jahren. Nicht immer ist es die zu geringe Rente, die die Menschen jenseits der 65 zur Arbeit treibt. Manche gehen regelrecht auf in ihrem Beruf. Der Film porträtiert sieben Berliner, die sich ein Leben ohne Arbeit kaum vorstellen können. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.02.2016rbb
  • Folge 8
    Wer mit dem Auto durch das Dorf im Elbe-Elster-Kreis rauscht, erblickt am Gartenzaun bestimmt die Oma mit Kopftuch und den Traktor am Dorfanger. Was passiert aber, wenn der Besucher morgens um 5 in Schönborn einfach anhält, weil er den Duft warmen Brotes schnuppert? Was erfährt er von einem kleinen Niemands-Ort, wenn er einfach bleibt? Einen ganzen Tag lang, bis das letzte Bier nach der Chorprobe geleert ist? Bleiben auf dem Dorf tatsächlich nur noch die Alten, so wie es die Statistiker ausrechnen? Wie hält sich eine Region am Leben, die weder eine Autobahn- noch eine Zugverbindung besitzt? Mit diesen Fragen sind die rbb-Reporter Anke Blumenthal und Sascha Erler in das 960-Einwohner-Dorf gefahren und geblieben. Sie haben morgens mit dem Bäckermeister gesprochen, dessen berühmte Dominosteine bis in die Schweiz exportiert werden.
    Sie trafen junge Eltern, die von Euskirchen wieder zurück in die Heimat gekommen sind, weil hier die Familie wohnt und die Kita gleich um die Ecke liegt. Sie setzten sich nachmittags an die Kaffeetafel im Pfarrhaus, weil dort manchmal auch traurige Dinge besprochen werden. Schönborn hatte einmal doppelt so viele Einwohner. Wieviel Leben im „Dorf der Vereine“ herrscht, wenn es dunkel wird – dies gehört zu den besonders bewegenden Momenten der Reportage. Wirklich coole Kids proben im Spielmannszug für den nächsten Auftritt. Und „Kanonenhartmut“ rollt seine Hydra auf den Dorfplatz. Zum großen Finale und Beweis: das Dorf lebt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.03.2016rbb
  • Folge 9
    Die Zahl der Taschendiebstähle in Berlin hat sich innerhalb von fünf Jahren verdreifacht. Jeden kann es jederzeit treffen: am Bahnhof, in der U-Bahn, auf Straßen und Plätzen, in Cafés, im Gedränge. Ob Hauptstädter, Tourist oder Berufspendler aus Brandenburg – sie alle sind mögliche Opfer für das wachsende Heer der Taschendiebe. Allein 2015 wurden 40.000 Fälle angezeigt. Die Dunkelziffer dürfte noch wesentlich höher sein und die Aufklärungsquote ist verschwindend gering. Denn viele Taschendiebe gehören reisenden Banden an, die international operieren.
    Die rbb-Reporter Adrian Bartocha und Olaf Sundermeyer kommen den Banden auf die Spur und zeigen, wie diese arbeiten, woher sie kommen, wo ihre Beute bleibt, und was die Polizei gegen sie unternimmt. Den Autoren gelingt es erstmals, ein scharfes Bild der Täter zu zeichnen. Die Recherchen haben die beiden rbb-Reporter von Berlin aus nach Rumänien und bis nach Spanien geführt; immer auf der Fährte der Diebe und ihrer Hintermänner.
    Das Ergebnis ist eine packende Dokumentation über Straftaten, die von den Behörden viel zu lange als Kavaliersdelikte abgetan wurden. Die aber in der Masse eine kriminelle Industrie darstellt. Bereits mit der rbb-Produktion „Hauptstadt der Diebe“ über Blitzeinbrecher (2015) gelang den beiden Autoren Olaf Sundermeyer und Adrian Bartocha eine authentische Nahaufnahme und Analyse des kriminellen Milieus in Berlin. Mit der Reportage „Der große Klau“ setzen sie ihre filmischen Untersuchungen zur Hauptstadtkriminalität fort. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.03.2016tagesschau24
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 01.03.2016 auf rbb angekündigt
  • Folge 10
    Mustafa Suleiman kommt aus Raqqa, der Hauptstadt des „Kalifats“, das die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgerufen hat. Als sein Haus bombardiert wird, beschließt Mustafa, mit seiner Frau und seinen drei kleinen Kindern Syrien zu verlassen. Er will nach Berlin, denn dort wohnt sein Bruder Ibrahim. Wir treffen Mustafa Suleiman, seine Frau Abeer, seine Kinder Lama, Gud und Karam das erste Mal in der Türkei, in Izmir. Sie müssen das Mittelmeer mithilfe eines Schleppers überwinden – ein hohes Risiko, denn außer Vater Suleiman kann keiner schwimmen. Das Meer ist gefährlich, doch die Familie Suleiman kommt heil auf der griechischen Insel Chios an – wenn auch in großem Schock.
    Von dort aus geht es mit der Fähre weiter nach Athen. Dann mit Bus und Zug über Mazedonien, Kroatien, Ungarn, Österreich bis nach Berlin. Auf der Route haben sie einige Herausforderungen zu meistern: mangelnder Schlaf, Kälte, Hunger und schreiende, erschöpfte Kinder, die den Weg meistern müssen. Ausgelaugt treffen sie in Berlin ein. Sechs Wochen steht Mustafa Suleiman in der Schlange, bis er seine Registrierung endlich bekommt. Doch dann die schlechte Nachricht: Mustafa und seine Familie werden durch die Umverteilung nach der Regel des Königssteiner Schlüssels nach Sachsen geschickt. Er muss Berlin verlassen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.03.2016rbb
  • Folge 11
    Die Großstadthühner legen natürlich auch Eier. Begehrte Eier, weil alle bio sind. Zumindest weiß jeder Hühnerhalter, was das Federvieh gepickt hat und wie es lebt. Berliner Hühner müssen sich nicht eng an eng in Großställen drängeln, bewohnen ganz individuelle Séparées, dürfen stundenlang im Grün picken, bekommen Zimttropfen gegen Parasiten in die Federn geträufelt und werden manchmal sogar gestreichelt. Hühnerhalterin Bettina Buchwald beispielsweise schätzt die beruhigende Ausstrahlung ihres neu angeschafften Federviehs und ist gespannt auf das erste Ei. Hermann Karnitzschky ist ein alter Hase in Sachen Hühnervolk und wartet darauf, dass pünktlich vor Ostern die ersten Küken schlüpfen.
    Hakan Kabil, ein 17-jähriger Schüler, fährt jeden Morgen vor dem Unterricht erst einmal zu seinen vier Gackertieren in den Kleingarten, um sie aus dem Stall zu lassen. Bis zu dem Tag, als nach ihm der Fuchs vorbeischaute. Die Begeisterung fürs eigene Huhn wird auch durch ein mobiles Hühnerhaus, von einem Bielefelder speziell für Stadthühner entwickelt, jährlich größer. Die Hühner, die Reporter des rbb in Berlin besucht haben, gehören zu mehr als 10.000 privat gehaltenen Federviechern mitten in der Hauptstadt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.03.2016rbb
  • Folge 12
    Im Mikrokosmos TXL begleitet Reporter Boris Quatram Ralf Seifferth vom Facility Management. Er ist seit zehn Jahren am Flughafen Tegel und kennt jeden Winkel des Gebäudes. Mit ihm erkundet das Team das Versorgungsnetz des Gebäudes, durch das 2015 etwa 21 Millionen Fluggäste strömten. Im Tower erhält das Team den Überblick. Wie steuert sich der Flugverkehr eines kompletten Flughafens von einer Position? Sie schauen einem Lotsen über die Schulter und lassen sich erklären, was in der Luft los ist. Früh morgens geht es auf das Rollfeld. Der „Follow Me“- Wagen erkundet die Piste.
    Hier arbeiten viele Mitarbeiter daran, die Start- und Landebahnen jeden Morgen für die etwa 17.000 Flugbewegungen pro Monat frei zu machen. Eine von ihnen ist Janine Kersten. Sie holt nicht nur Flugzeuge mit dem Auto ab, sondern weist auch die Flieger in die Parkposition ein. Außerdem trifft das Team einen Flugzeugfan und erkundet mit der Feuerwehr die Sicherheitseinrichtungen und Gerätschaften, die am Flughafen im Notfall eingesetzt werden. Das besondere Gelände mit fliegenden Verkehrsmitteln erfordert auch ein besonderes Training.
    Der Leiter der Flughafenfeuerwehr stellt die Wache vor und lässt die Mannschaft zum Probealarm antreten. Außerdem macht der Film bekannt mit Patrick Schwarzschulz. Er ist Planespotter und verbringt einen Großteil seiner Freizeit an Flughäfen, um Flugzeuge zu fotografieren. Er kennt jede Maschine und erklärt die Flotte am Flughafen Tegel. Auch die Schwestern Julia und Evelyn Csabai kennen sich bestens aus mit dem Airport. Sie haben Anekdoten vom Flughafen in einem Buch gesammelt. Auch der folgende Film ist dem Airport Tegel gewidmet. Er berichtet über dessen Geschichte. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.2016rbb
  • Folge 13
    Jeder hat die Schrift „Änderungsschneiderei“ schon gesehen. Viele sind sogar Dauerkunden in den „Zauberwerkstätten“. Allein 200 solcher Werkstätten gibt es in Berlin. Da wird nicht nur nach einem Einkauf der Rock gekürzt. Es geschieht fast das Unmögliche. Die rbb Reporter haben in drei Änderungsschneidereien zugeschaut und unterschiedlichste Schneider und ihre Kunden kennengelernt. Bahram Haj kam vor zehn Jahren als Flüchtling nach Deutschland. Der syrische Kurde lernte in wenigen Monaten Deutsch. Der gelernte Schneider etablierte seine Änderungsschneiderei in Kudamm-Nähe.
    Schlüsseldienst, Reinigung, Schuhreparatur und Änderungsschneiderei bietet die Firma Dresswerk. Irina und Wladimir Sytnik haben in wenigen Jahren drei Filialen in Berlin aufgebaut. Für die Kundenwünsche arbeiten sie täglich mehr als zehn Stunden. Die Firma „Bis es mir vorm Leibe fällt“ setzt bei manchen Kleidungsstücken eine Zwei-Schritt-Therapie an. Zuerst wird geflickt, gestopft und gekürzt. Danach wird ein neues Stück kreiert. Das ist Änderungsschneiderei im wörtlichsten Sinne. Irene Nigg und Katharina Clauß sind Änderungsschneiderinnen und Modedesignerinnen in einer Person. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.04.2016rbb
  • Folge 14
    Der Keller ist voll und auch auf dem Dachboden lagern Antiquitäten? Omas altes Porzellan oder das Gemälde, das über der Couch hängt – handelt es sich hierbei womöglich um einen Schatz, oder nur um ein Schätzchen? radioBERLIN 88,8 und das rbb Fernsehen sind gemeinsam mit Experten vom Auktionshaus Historia auf großer Hausflohmarkt-Tour. Die Zuschauer sind dabei, wenn die rbb Reporter gemeinsam mit den Hausgemeinschaften den Schatz oder das Schätzchen heben. rbb-Verbraucherexperte Ron Perdus gibt Tipps rund um das Thema Trödeln, Kaufen und Verkaufen. Durch die Sendung führen die radioBERLIN-Moderatoren Djamil Deininger und Sarah Zerdick. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.04.2016rbb
  • Folge 15
    Im Erzbistum Berlin leben 400 Nonnen und 125 Mönche in rund 50 klösterlichen Gemeinschaften. Das Wort Kloster kommt von „claustrum“ einem verschlossenen Raum. Diese Art Kloster gibt es in Berlin nur vereinzelt. Die Steyler Anbetungsschwestern gehören dazu. Die Ordensgemeinschaft lebt gänzlich abgeschieden von der Welt in ihrem Kloster in Westend. In der Hauptstadt gibt es neben den traditionellen, katholischen Ordensgemeinschaften der Franziskaner und Dominikaner auch evangelische und sogar ökumenische Klöster, in denen Familien, Singles, Studenten und zölibatäre Patres und Schwestern zusammen wohnen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.05.2016rbb

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