2009-2015 (unvollständig), Seite 2

  • Mitten im laufenden Weihnachtsgeschäft überfallen sie das KaDeWe: Vor den Augen schockierter Passanten zertrümmern sie Schmuckvitrinen, rauben Luxusuhren und Gold. Waren im Wert von einer Million Euro. Und rasen unbehelligt mit einer 500 PS-Karosse davon: Es sind Gangster aus Berlin, deren Geschichte dieser Film erzählt. Eine Story über 50 Männern und 500 Einbrüchen. Die meisten sind junge Migranten aus den Problemkiezen im Wedding – Brüder, Cousins, Nachbarn, auch ein berüchtigter arabischer Großclan mischt hier mit. Die Kriminalität ist ihr Leben. Mit Wohnungseinbrüchen fangen sie an. Sie selbst nennen den Wedding „die Ausbildungsstätte des Verbrechens“.
    Sie räumen Juweliere aus, Apple-Stores, durchbrechen nachts mit Autos Glasfronten von Media-Märkten in den großen Einkaufcentern, nicht nur in Berlin und Brandenburg. Deutschlandweit schlagen sie zu. Ihre Dreistigkeit schockiert die Öffentlichkeit. Und sie folgen immer dem gleichen Muster: Rein und raus in zwei Minuten, wenn sie nur schnell genug sind, kommt die Polizei immer zu spät. Oft schlagen sie in Autobahnnähe zu, und flüchten dann rücksichtslos mit bis zu 300 km/​h. Die Polizei bricht ihre Verfolgung spätestens bei 200 km/​h ab. „Wenn sich uns einer in den Weg stellt, hat er Pech gehabt“, berichten Bandenmitglieder.
    Die rbb-Reporter Adrian Bartocha und Olaf Sundermeyer sind tief in das kriminelle Milieu eingetaucht: Die Protagonisten ihres Films sind Gangster aus dem Wedding, ein Staatsanwalt, der auf organisierte Kriminalität spezialisiert ist und mit den Spitzenanwälten der Stadt ringt, ein erfahrener LKA-Ermittler, der seit zehn Jahren im Wettlauf mit den Banden steckt. „Hauptstadt der Diebe“ dokumentiert den Wettlauf zwischen Gangstern und Ermittlern, zeigt die Welt, in der die Gangster leben, in der sie sich und die kriminellen Taten als Gangsterrapper in martialischen Videos besingen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.06.2015rbb
  • Kein Kuchen ist so beliebt wie der gute alte Käsekuchen. Doch es ist selbst für Konditoren nicht so einfach, eine Käsetorte perfekt zu backen. Wir machen uns auf die Suche nach dem besten Käsekuchen und werden beim Käsekuchen-Wettbewerb der Berliner und Brandenburger Konditoren-Innung fündig. Hier kämpfen Profis und Hobby-Konditoren um den Titel. Die rbb-Reporter begleiten drei der Wettbewerbs-Teilnehmer und schauen ihnen bei der Entwicklung ihrer Käsetorte über die Schulter. Dabei erfahren sie so manches, gut gehütetes Käsekuchen-Geheimnis.
    Da ist zum Beispiel Thomas Neuendorff. Der umtriebige Konditormeister aus Teltow hat in der Königsdisziplin „Hohe Gebackene Käsetorte“ schon zweimal den Titel geholt und will ihn noch einmal verteidigen. Doch er muss mit seiner neuen Kreation gegen rund 80 andere Käsekuchen der Konkurrenten antreten. Der Berliner Konditormeister Toni Czerr ist einer von ihnen. Er hat sich auch schon einmal eine Käsekuchen-Krone geholt. Diesmal hat er sich etwas ganz Besonderes für den Wettbewerb ausgedacht: Drei seiner talentiertesten Auszubildenden treten eigenständig mit ihren Prototypen an, die sie unter Toni Czerrs Anleitung entwickelt haben.
    Aber auch die leckeren Kreationen der Hobby-Konditoren können sich sehen lassen. Markus Schwanitz aus Biesdorf ist Archäologe, und wenn er nicht gerade irgendwo römische Münzen oder Werkzeuge aus der Steinzeit ausbuddelt, backt er Käsekuchen. Das Grundrezept hat er von seiner Tante aus Cottbus und hat es inzwischen in zahllosen Varianten verfeinert. Für den diesjährigen Wettbewerb hat er sich einen ganz besonderen Käsekuchen ausgedacht.
    Der Wettbewerb ist eine Motivation für die Meister ihres Fachs, egal ob Profi- oder Hobby-Konditoren. Sylvia Unrath wird aufgrund ihres köstlichen Käsekuchens schon lange von ihrem Mann gedrängt, dort einmal teilzunehmen. Die beiden haben, anstatt sich mit ihrer Arbeitslosigkeit abzufinden, mit fast 60 Jahren die „Villa Käsekuchen & Co“ in Alt-Hohenschönhausen eröffnet. Und dank der herzlichen Atmosphäre und des köstlichen, hausgemachten Käsekuchens, ist dort immer etwas los. Denn guter Käsekuchen verbindet die Menschen und macht glücklich! (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.04.2014rbb
  • Ehe der Karpfen duftend und blau auf der Festtafel kredenzt wird, sollen Geschichten über ihn erzählt werden: von den Mönchen, die ihn dereinst im Brandenburgischen gesellschaftsfähig machten, von einem Landstrich in Deutschland, wo man ihn samt Gräten verspeist, von einer beherzten Dame, die ein Karpfenmuseum gründete. Von Karpfenanglern wird die Rede sein und immer wieder von den Karpfenfischern Gisela und Matthias aus Fürstlich Drehna in Brandenburg, die die rbb Reporter eine Karpfensaison hindurch begleitet haben: vom Einsetzen der Baby-Karpfen, kaum 3 mm groß, bis zum Tag des Abfischens dicke, glänzende, gesunde Karpfen zappelten in den Netzen, glitten in die Hälterbecken. In der Zeit vor dem Fest und in den Tagen zwischen den Jahren ist der Karpfen wieder besonders gefragt. Eine gute Zeit, Geschichten über diesen wunderbaren Fisch zu erzählen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.12.2013rbb
  • Manchmal kommt schon morgens um sieben der erste Anruf, wenn eine trächtige Katze oder Katzenbabys ohne Mutter aufgegriffen werden. Dann ist Kerstin Liefländer sofort zur Stelle. Die 51-jährige Berliner Betriebswirtin hat sich der Katzenrettung verschrieben. In Deutschland ist die Katze das beliebteste Haustier. Gut zwölf Millionen sind es laut Schätzung von Tierschützern deutschlandweit. Wenn sie aber tragend oder alt und krank geworden sind, entledigen sich einige Katzen-Halter des Problems, indem sie das Tier einfach vor die Tür setzen. Von den über 350.000 Katzen in der Hauptstadt leben nach Schätzungen rund 100.000 als wild lebende Streuner, die ehemals ausgesetzt und sich selbst überlassen wurden.
    Die passionierte Katzenretterin Kerstin Liefländer ist manchmal den ganzen Tag in ihrer Mission unterwegs. Sie arbeitet eng mit einem Tierheim zusammen, das die Tiere aufnimmt. Der schlimmste Fall, zu dem sie gerufen wurde, war ein ganzes Haus voller verwahrloster Katzen. Einige mussten sogar eingeschläfert werden, weil ihnen nicht mehr zu helfen war. Dass es bald nicht mehr so viele Kätzchen sind, die von den Menschen verlassen und in der Stadt herumirren, dafür setzt sich der Verein „Berliner Stadtkatzen“ ein, in dem auch Kerstin Liefländer Mitglied ist.
    Die Katzenretter wollen Tierrechte gesetzlich verankern und Tierquäler zur Verantwortung ziehen. Der rot getigerte Mogli gehört zu den Geretteten. Er wurde als Katzenbaby hinter einer Mülltonne gefunden und wird von seiner neuen Besitzerin, einer Berliner Anwältin, fortan überall mit hingenommen. Sein auffallend freundliches Wesen brachte sie dazu, ihren rothaarigen Freund einmal wöchentlich in einer Demenzgruppe „auftreten“ zu lassen. Moglis Halterin hat sich ebenfalls den Katzenfreunden angeschlossen. Sie treffen sich regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen – und sich gegenseitig beim Katzen-Sitten zu unterstützen – denn jeder braucht mal Urlaub. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.11.2014rbb
  • Christa Michaels dokumentierte das Berliner Kriegsende in ihrem Tagebuch. Die damals 17-Jährige erlebte es im ehemaligen „Scheunenviertel“. Rahel Mann verbrachte als versteckte Jüdin die letzten Kriegsmonate in einem Keller. Klaus Heine wurde in den ersten Friedenstagen von einem russischen Kriegsberichterstatter mitgenommen in die Reste von Hitlers Neuer Reichkanzlei an der Voßstraße. Heute stehen hier Plattenbauten. Persönliche Erlebnisse von Zusammenbruch und Neubeginn in Berlin im Mai 1945 erzählen die rbb Reporter der Abendschau. (Text: ARD-alpha)
  • Essen macht uns satt und glücklich doch wissen wir immer, was wir essen? Es kommt viel Schweinefleisch auf den Tisch, das ist meist billig, weil der Großteil der Schweine aus großen Mastanlagen stammt. Aber immer mehr Menschen wollen kein industriell hergestelltes Fleisch mehr und suchen nach Alternativen. Und die gibt es: In Brandenburg leben Bauern, die Schweine züchten und ihre Tiere wieder an die Luft lassen. Einer dieser Bauern ist Jan Bartholdy. Er lebt mit seiner Familie auf dem Gelände eines alten Rittergutes im Landkreis Oberhavel.
    Er züchtet die alten, robusten Rassen wie Duroks, Bunte Bentheimer und Wollschweine. Er ist überzeugt: Schweine brauchen keinen Stall, sie brauchen frische Luft und viel Platz zum Suhlen. Schweine brauchen Freiheit! Jan Bartholdy verkauft die Produkte seiner Schweine nicht nur jede Woche in der „Markthalle Neun“ in Berlin Kreuzberg, sondern auch direkt an Gastronomen. Biobauer Bernd Schulz aus dem Fläming ist ein alter Hase im Freiland-Schweine-Geschäft. Seit 1996 hält er seine Sauen und Ferkel auf einer über 33 ha großen Freilandanlage, wo die Tiere rund um die Uhr mitten in der Natur leben und sich, wenn sie wollen, in kleine Hütten zurückziehen können.
    Der Berliner Dennis Buchmann hatte vor einigen Jahren eine clevere Vermarktungsidee und gründete mit Bernd Schulz das Projekt „Meine kleine Farm“. Online können sich die Kunden Bilder von den Schweinen ansehen und erfahren, wann das Tier geschlachtet wird. Wer Appetit darauf hat, kann sich dann auch die „Wurst mit Gesicht“ kaufen – auf jeder Verpackung prangt das Gesicht des Schweines, welches dafür geschlachtet wurde.
    Die „Wurst mit Gesicht“ zeigt den Käufern, woher das Produkt kommt – das ist das Geheimnis des Erfolgs. Auch Bauer Daniel Kaluza aus dem Havelland führt einen besonderen Bauernhof – den Demeterhof Neuwerder. Der gehört dem Stahlbauunternehmen Alfred Rexroth GmbH aus Berlin, das damit eine besondere Stadt-Land-Beziehung für seine Mitarbeiter herstellt. Seit zwei Jahren werden hier auch Sattelschweine in Freilandhaltung gezüchtet. Eine Reportage über glückliche Schweine, gutes Essen und die Macht der Konsumenten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.01.2015rbb
  • Berlin schickt sich an, zu einer wahren Fahrrad-Stadt zu werden. Seit 2007 hat sich die Zahl der Fahrradfahrer in Berlin verdoppelt. 1,7 Millionen Wege werden hier mittlerweile täglich mit dem Rad zurückgelegt. Allein auf der Achse Unter den Linden Tiergarten sind täglich bis zu 9.000 Radfahrer unterwegs. Gestohlen werden Räder aller Alters- und Güteklassen. Von der Schrottkarre bis zum Luxus-Bike, von uralt bis nagelneu. Nichts ist wirklich sicher. So unterschiedlich wie die Diebesware sind auch die Diebe selbst. Vom „Gelegenheitsdieb“ der sich mal eben einen fahrbaren Untersatz für den Heimweg organisiert hat und das Rad an der nächsten Ecke wieder abstellt, bis zur Diebesbande, die ihre Beute in anderen Städten oder jenseits der deutschen Grenze vertickt.
    Die Polizei kennt die Profile, richtet aber wenig aus. Sie setzt vor allem auf Prävention. Die rbb Reporter sind dem Massenphänomen „Fahrraddiebstahl“ in Berlin und Umgebung auf der Spur. Welche Orte sind besonders gefährdet und warum? Was kann man tun, um es Dieben so schwer wie möglich zu machen? Und wenn es passiert ist, welche Möglichkeiten gibt es, Diebesgut wieder aufzutreiben? Welche Rolle spielen Versicherungen? Welche Verantwortung trägt die Stadt? Die Reporter sind mit der Polizei auf der Jagd nach gestohlenen Rädern, reden mit Senatsverantwortlichen, Versicherungsexperten und Fahrradverkäufern. Sie sehen sich auf Internet-Plattformen und auf Flohmärkten um – und sie suchen das ultimative Schloss. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.08.2014rbb
  • Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Leben im historischen Zuhause. Was treibt sie an, alte verfallene Gemäuer zu erwerben, um diese dann meist unter erheblichen Mühen, immensem persönlichen Einsatz und beträchtlichen Kosten zu neuem Leben zu erwecken? Wie motivieren sich diese leidenschaftlichen, oft jungen Bauherren bei unvorhergesehenen Problemen am Gebäude oder wenn der Zeitplan nicht einzuhalten ist? Die Reihe erzählt vom ganz persönlichen Abenteuer mit der Denkmal-Immobilie.
    Über ein Jahr hat der Autor und Denkmal-Kenner Arne Cornelius Wasmuth die Sanierung eines Fachwerkhäuschens in Bernau, den Umbau des ehemaligen Landhauses der Adlons in Neu Fahrland bei Potsdam und den Ausbau des Schlosses Lanke in Wandlitz beobachtet. Er begleitete die Bauherren durch Höhen und Tiefen und erlebte Momente großer Freude und bitterer Enttäuschung auf dem steinigen Weg in das historische Zuhause. Anja und Matthias Bachmann wohnen zusammen mit Tochter Lena in einer kleinen Neubauwohnung in Bernau. Schon lange wollten sie sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen.
    Das alte Fachwerkhaus, das sie nun gefunden haben, stellt sie vor eine große Herausforderung. Der Sanierungsstau im Gebäude ist erheblich und dazu kommen die Auflagen des Denkmalschutzes. Muss das Haus wieder verputzt werden oder dürfen die historischen Balken an der Fassade sichtbar bleiben und farbig gestrichen werden? Ein Faible für geschichtsträchtige Gemäuer haben auch Mathilda Huss und Wilhelm Wilderink. Sie haben das ehemalige Landhaus der Adlons in Neu Fahrland bei Potsdam gekauft.
    Zwar würden die beiden gern alles genau so wieder erwecken, wie es mal gewesen ist, aber das ist nicht immer möglich oder sinnvoll. Die ambitionierten Bauherren sorgen sich um Putz und Fliesen aber auch um die zukünftige Nutzung der riesigen Villa. Das Landhaus soll nicht nur ein Heim für die Familie werden, sondern wie schon früher auch in Zukunft wieder Gästen aus aller Welt offenstehen. Zunächst wird aber überall saniert. Und um ein Gefühl für den Bau zu entwickeln, wohnt die Familie mitsamt dem Architekten mittendrin. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.08.2014rbb
  • Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Leben im historischen Zuhause. Was treibt sie an, alte verfallene Gemäuer zu erwerben, um diese dann meist unter erheblichen Mühen, immensem persönlichen Einsatz und beträchtlichen Kosten zu neuem Leben zu erwecken? Die Reihe erzählt vom ganz persönlichen Abenteuer mit der Denkmal-Immobilie. Über mehrere Monate hat der Autor und Denkmalpfleger Arne Cornelius Wasmuth zwei ganz unterschiedliche Bauvorhaben miterlebt. Er begleitete die Bauherren durch Höhen und Tiefen sowie Momente großer Freude und bitterer Enttäuschung.
    Auf dem Weg in die Ferien von Bayern an die Ostsee haben sich Silke Westphal und Thomas Maucher im Örtchen Lüdersdorf bei Angermünde in einen alten Vierseithof verliebt – ein riesiges Sanierungsprojekt. Da das Geld knapp ist, ging die Arbeit am Vorlauben-Haus aus dem 17. Jahrhundert nur langsam voran. Es drohte zu verfallen, bis vor wenigen Monaten rettende Unterstützung vom Brandenburger Landesamt für Denkmalpflege zugesagt wurde. Die Mittel setzen einen hohen Eigenanteil an Arbeit voraus und so wird jetzt in jeder freien Minute am alten Fachwerkhaus geschuftet – mit Unterstützung von freiwilligen Helfern aus der gesamten Umgebung.
    Jahrelang hat Innenarchitekt Mario Auping von der riesigen Villa in der Potsdamer Puschkinallee 6 geträumt. Aber das Gebäude gehörte dem Model Nadja Auermann. Als der riesige Prachtbau dann ganz unerwartet wieder auf den Markt kam, schlug Auping sofort zu. Er und jedes seiner drei Kinder sollen nach der Sanierung eine eigene Suite bekommen, im ehemaligen Ballsaal will der Bauherr große Feste für seine vielen prominenten Freunde veranstalten.
    Doch zunächst muss der opulente Stuck komplett restauriert werden, die meisten Böden sind nicht mehr zu retten und der Brandschutz fordert massive Eingriffe in die Bausubstanz. Und über allem schwebt die dunkle Vergangenheit des Gebäudes, in dem zwischen 1952 und 1989 das Potsdamer Kreisgericht saß – ein riesiger Gefängnisbau im Garten soll dem Pool der Aupings weichen. Aber was passiert mit den Zellen zur Einzelhaft im Keller? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.11.2015rbb
  • Familie Bachmann hat sich mit der Denkmalpflege geeinigt – das Fachwerk bleibt sichtbar und das Haus wird farbig gestrichen. Inzwischen hat sich die Familie mit Tochter Clara vergrößert. Schon deshalb möchten die Bachmanns so schnell wie möglich einziehen können. Für eines der Zimmer fehlt noch eine Kassettentür. Matthias Bachmann versucht es in einem Lager mit historischem Baumaterial. Auch um das Dach muss sich das Paar schnell kümmern, damit es vor dem Winter fertig wird. Manchmal fühlt es sich an wie auf einem Campingplatz – das Wohnen auf der Baustelle „Landhaus Adlon“. Doch Mathilda Huss und Wilhelm Wilderink sind im Seitenflügel gut vorangekommen.
    Bei den Sanierungsarbeiten haben sie eine unterirdische Höhle entdeckt und sind gespannt, was dort versteckt ist vielleicht ein Schatz der Hoteliersfamilie Adlon? 1925 hatte Louis Adlon die Villa für seine zweite Frau Hedda gebaut. In den letzten Kriegstagen wurde er dann von den Russen verschleppt. Die Bauherren wollen heute zunächst den öffentlichen Teil des Hauses stilgerecht sanieren. Verzweifelt gesucht: die richtigen Fliesen für das Badezimmer. Nordöstlich von Berlin liegt Lanke, das zur Gemeinde Wandlitz gehört. Am Schloss Lanke arbeiten Andra Schumann und Jens Jacobi schon seit über zehn Jahren.
    Als Eigentümergemeinschaft wollen sie in Kürze acht Ferienwohnungen vermieten. Im ersten Stock sind drei bereits saniert, eine vierte unterm Dach wird gerade fertig gestellt – noch müssen die Gäste sich aber auf Baulärm aus den anderen Etagen einstellen. Mit langem Atem und viel Leidenschaft haben die Bauherren sich des Renaissance-Schlosses angenommen und wünschen sich, auch die Leute aus dem Ort ins Haus zu holen. Ein Kürbis-Schnitzen zu Halloween soll dabei helfen; bis dann demnächst sogar die ersten Hochzeiten im Schloss stattfinden dürfen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.09.2014rbb
  • Über ein Jahr hat Reporter und Denkmal-Kenner Arne Cornelius Wasmuth die Sanierung eines Fachwerkhäuschens in Bernau, den Umbau des ehemaligen Landhauses der Adlons in Neu Fahrland bei Potsdam und den Ausbau des Schlosses Lanke in Wandlitz beobachtet. Er begleitete die Bauvorhaben durch Höhen und Tiefen und erlebte Momente großer Freude und bitterer Enttäuschung auf dem steinigen Weg in das historische Zuhause. Jetzt – ein Jahr später – besucht er die drei Objekte und ihre Bauherren erneut. Das Landhaus Adlon in Potsdam ist noch immer eine große Baustelle.
    Inzwischen ist das gesamte Anwesen um ein weiteres Gebäude gewachsen – kurzentschlossen haben Mathilda Huss und Wilhelm Wilderink die Villa auf dem Nachbargrundstück dazu erworben, um noch mehr Wohnraum zu schaffen für die Wissenschaftler, die im hier geplanten Boarding House mal wohnen sollen. Derweil geht das Ringen um den richtigen Putz weiter und auch der unliebsame Plattenbau nebenan macht den Bauherren noch immer zu schaffen. Auf Schloss Lanke sind alle Ferienwohnungen inzwischen fertig gestellt. Die Vermietung beginnt aber erst.
    Architektin Andra Schumann, die mit ihrem Mann und drei Kindern auf Lanke zu Hause ist, wendet sich nun dem Garten zu, denn nur im richtigen Rahmen kann das wunderbare Schloss im Stil der Neo-Renaissance seine volle Wirkung entfalten. In Bernau haben sich die Bachmanns inzwischen häuslich eingerichtet in ihrem kleinen denkmalgeschützten Fachwerkhaus direkt an der Stadtmauer. Während Matthias an der Dachterrasse auf dem hinteren Wirtschaftsgebäude arbeitet, bereitet Anja eine Einweihungsfeier für Familie und Freunde vor. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.11.2015rbb
  • In Bernau sind Anja und Matthias Bachmann mit ihrer Haussanierung in Verzug. Die Fenster wurden viel zu spät geliefert und passen dann zu allem Überfluss noch nicht mal richtig in die vorgesehenen Öffnungen. Dazu kommt, dass die Badewanne aufgrund eines Schadens zurück geschickt werden muss – das Paar braucht jetzt viel Humor. Sie hoffen, die restlichen Arbeiten nun schnell hinter sich zu bringen denn bis zum Ende des Sommers möchten sie auf jeden Fall mit ihren beiden Töchtern einziehen in ihr lang ersehntes Fachwerkhaus.
    Im ehemaligen Landhaus der Adlons in Neu Fahrland bei Potsdam gibt es Streit mit dem Nachbarn, dem Besitzer eines Plattenbaus. Und der Seitenflügel der Villa erstrahlt nur langsam in neuer Pracht. Die meisten Fliesen für die Bäder sind noch nicht da, und in das Chaos platzt überraschender Besuch: Felix Adlon, der Urenkel des Besitzers. Mathilda Huss und Wilhelm Wilderink führen ihn durch ein Stück Vergangenheit seiner Familie, die nun auch irgendwie zu ihnen gehört. Auf Schloss Lanke hat sich Dr. Drachenberg angekündigt – der oberste Denkmalpfleger des Landes Brandenburg.
    Für Andra Schumann und Jens Jacobi ist der Besuch eine Ehre und ein Schreck zugleich. Haben sie auch alles richtig gemacht? Fast zeitgleich ist die nächste Ferienwohnung fertig und wird auch prompt vermietet. Unterdessen richten sich die Blicke schon auf eine neue Baustelle in Lanke nach mehr als zehn Jahren haben die Bauherren noch immer nicht genug. Mit dieser dritten Folge endet die Reihe „Die rbb Reporter – Mein Traumhaus mit Geschichte“. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.09.2014rbb
  • Hebamme ist immer noch ein Traumberuf und für viele der schönste der Welt. Auch die Berliner Hebamme Gerlinde Skupin liebt ihren Beruf. Sie hat sich auf Hausgeburten spezialisiert. Schon weit vor der Geburt und auch danach betreut sie die Frauen. Doch ihr Beruf ist bedroht. Die Haftpflichtversicherung für freiberufliche Hebammen ist extrem gestiegen und sie steigt weiter. Viele Hebammen mussten deshalb schon aufgeben. Gerlinde Skupin will weitermachen. Gemeinsam mit anderen Kolleginnen geht sie dafür auf die Straße, um zu protestieren. „Die rbb Reporter“ begleiten drei freiberufliche Hebammen, die trotz erschwerter Bedingungen am Ball geblieben sind. Jede geht ihren Weg auf unterschiedliche Weise. Die eine macht nur Hausgeburten, die andere arbeitet in einem Geburtshaus und die dritte in einem Krankenhaus. Alle lieben den Job, den sie jetzt haben, und sie möchten, dass es auch so bleibt. (Text: ARD-alpha)
  • Wenn es Frühling wird, dann beginnt die Motorradsaison auch in Berlin. In der Lehderstraße, bei den Motormännern wird alles dafür getan, das Mensch und Maschine den Sommer gemeinsam genießen können. Andreas Bergmann und Stephan Zimmermann haben nicht nur den „Mann“ in ihrem Nachnamen pluralisiert sondern auch ihre Leidenschaft: alte, klassische Motorräder. Die Motormänner sind seit 1995 der Anlaufpunkt für Liebhaber alter Motorräder in Berlin. So einzigartig, eigenartig und besonders wie ihre alten Raritäten, sind auch ihre Kunden. Im Laufe von 20 Jahren hat sich um die Motormänner eine eingeschworene Gemeinde gleichgesinnter Frauen und Männer gescharrt, allesamt Biker, die ihrer Liebhaberei frönen: gute, alte Motorräder.
    Aber wie das halt so ist, mit älteren Fahrzeugen – ohne kleinere Reparaturen und konstante Wartung geht gar nichts. Den Oldtimer Freaks macht das nichts, denn jeder Besuch bei den Motormännern wird durch Charme, Malzbier und exzellentes Fachwissen versüßt. Die rbb Reporter mischen sich unter die Berliner mit ihren knatternden Kisten und begleiten Oldtimer-Klassiker, die von den Motormännern wieder zum Leben erweckt werden. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.08.2014rbb
  • Der Abenteuerlust beim Kreieren von Geschmackrichtungen sind keine Grenzen gesetzt. Erdbeer-Basilikum, Schoko-Ingwer und GuZiMi als Kurzform für Gurke-Zitrone-Minze das sind zum Beispiel die Spezialitäten von „Fräulein Frost“. 2009 eröffnete die gelernte Kostümbildnerin das erste Eiscafé in ihrem Kiez und wird seither nicht nur von den Kindern heiß-kalt geliebt. Zu den Pionieren der feinen Eiskunst gehört die „Berliner Eismanufaktur“, die 2004 mit einer kleinen Eisdiele anfing. Inzwischen gibt es Cafés in fünf Bezirken im Zentrum Berlins, in denen das Eis aus der eigenen kleinen Fabrik verkauft wird.
    Hier zählt der pure Geschmack feinster Zutaten, und der Eis-Gourmet kann sich Madagaskar-Bio-Vanille-Milcheis oder Passionsfrucht-Sorbet auf der Zunge zergehen lassen. Kleine Speiseeis-Startups schießen in Berlin wie Pilze aus dem Boden. In der „Berliner Eisfachschule“ werden neben Seminaren über die Herstellung von Speiseeis auch Existenzgründer-Workshops angeboten. Hier kann man „Speiseeis-Hersteller“ werden, ein inzwischen staatlich anerkannter Beruf. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.05.2015rbb
  • Am 8. Mai 2012 wurde die geplante Eröffnung des neuen Großflughafens BER in Schönefeld – „Europe’s most modern Airport“ – kurzfristig und vollkommen überraschend abgesagt. Ein ganzes Jahr verging voller Schuldzuweisungen und gebrochener Terminversprechen. Der Airport aber blieb zwölf Monate lang ein schlafender Riese. Eine neue Mannschaft soll retten, was noch zu retten ist, und das wichtigste Infrastrukturprojekt der Region endlich an den Start bringen. Ex-Bahnchef Mehdorn will mit einem „Sprint“ das Verfahren beschleunigen. „Die rbb Reporter“ erkunden rund um die Schönefelder Großbaustelle, was vom Neustart zu spüren ist.
    Im Airport-Center richten sich trotz des Stillstands Unternehmen ein. Hinterm Flughafenzaun bietet eine Open-Air-Bar den besten Blick auf die ruhende Baustelle. Anwohner warten auf die Bahnanbindung oder kämpfen vor Gericht für besseren Schallschutz. In Berliner und Potsdamer Parlamentsausschüssen werden die Verantwortlichen für das Flughafen-Debakel zur Rede gestellt. Die Gesellschafter, das Management und die Behörden ringen hinter verschlossenen Türen um den Weg zum Start: Wie wird der BER eröffnet? Bleibt Tegel länger als erwartet? Was ist von Hartmut Mehdorn zu erwarten? Wer sind seine Mitstreiter? Und wann kommt der Neustart? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.05.2013rbb
  • Den Weihnachtsbaum kennen alle und sehr viele haben ihn zum Fest geschmückt zu Hause stehen. Wo wächst ein Weihnachtsbaum? Und wie muss er gehegt und gepflegt werden, bevor er zum „Weihnachtsbaum“ geadelt werden kann? Die rbb Reporter gehen dem Werden und Vergehen des Weihnachtsbaumes nach, über das sich die festlich gestimmten Menschen im Kerzenschein des Baumes in ihren Weihnachtsstuben nur selten Gedanken machen. Sie waren auch dabei als in schwindelerregender Höhe Zapfen von Hand geerntet wurden und besuchten eine Darre. Hier werden Samen getrocknet und oft über Jahre eingefroren.
    Sie beobachteten die Arbeit in einer Baumschule, wo Weihnachtsbäume in Kulturen ausgesät und als Winzlinge immer wieder umgeschult werden. Und natürlich war die Kamera dabei als die Bäume geschlagen wurden, von Waldarbeitern oder von Familien, die es sich nicht nehmen lassen, ihren Baum selbst auszusuchen. Ja und letztlich muss der Baum geschmückt werden. Die Reporter besuchten die Glasbläserstadt Lauscha in Thüringen, da weht das ganze Jahr ein Hauch von Weihnachten durch die Straßen. O Tannenbaum – es gibt viele Geschichten über ihn zu erzählen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.12.2014rbb
  • Wer eine unvergessliche Hochzeit feiern will, muss erst mal organisieren, planen, buchen und an eine Vielzahl von Kleinigkeiten denken, die man schnell mal übersehen kann. Ein Jahr Vorbereitung ist dabei keine Seltenheit und viele Paare unterschätzen dabei den Planungsaufwand gründlich! Wer es stressfreier will, engagiert einen Hochzeitsprofi für die Umsetzung des ganz individuellen Hochzeitsfestes. Der Job ist allerdings nicht leicht. Hochzeitspaare sind anspruchsvolle Kunden. Unzählige Treffen und Gespräche sind im Preis inbegriffen. Ein kreativer Hochzeitsplaner mit Gespür entwickelt dann für jedes Paar ein individuelles Konzept, perfekt abgestimmt auf die Wünsche von Braut und Bräutigam.
    Wedding Planner übernehmen zum Beispiel die Locationsuche, beraten bei Style, Dekoration und sind hilfreich bei der Auswahl der passenden Hochzeitsdienstleister. Der Hochzeitsmarkt boomt und auch in Berlin liefern zahlreiche Agenturen und Einzelkämpfer so ein festliches „Rundum Sorglos Paket“. Egal ob eine Hotelhochzeit gefragt ist, eine coole Location an der Spree oder die Landhochzeit im Bohemian Hippie Style. Alles ist möglich! Und natürlich behält „The Bride’s best Friend“ bei aller Aufregung den Überblick und sorgt auch am Hochzeitstag dafür, dass nichts schiefgeht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.09.2015rbb
  • Um 1863 siedelten sich die ersten Zuckerbäcker an, um den kaiserlichen Hof in Berlin und Potsdam und betuchte Berliner zu beliefern. Fast unentdeckt zwischen den Großen wie Rausch&Fassbinder und Sawade führt Schokoladen-Walter ein eher bescheidenes Dasein. In fünf kleinen Läden im Berliner Westen werden Walter-Pralinen verkauft. Modern ist etwas anderes. Hier ist die Zeit stehen geblieben. Stammkunden lieben genau das, weil sie vor 50 Jahren hier schon mit ihren Großeltern Pralinen eingekauft haben.Die Reporter gehen der Pralinenkunst auf den Grund. Sie wollen herausfinden, was eine gute Praline ausmacht. (Text: ARD-alpha)

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