2009-2015 (unvollständig), Seite 1

  • Früh morgens öffnen die Schließer der BVG die Tore zur U-Bahn. Der „Kotti“ ist ein Verkehrsknotenpunkt. Nach und nach öffnen die Kioske. Der Bahnhofsmanager zeigt den rbb-Reportern den „Kotti“ von unten und erklärt, warum er etwas Besonderes ist. Wenig später sind die orangefarbenen Wagen der Berliner Stadtreinigung unterwegs. Der „Kotti“ ist zu einer Hochburg für die Feierwütigen geworden. Reinhold Kopf gehört zu jenen, die mit dem Besen die Spuren der Nacht beseitigen. Auch die benutzten Fixerbestecke müssen entsorgt werden. Monika Barthelmess wohnt im Neuen Kreuzberger Zentrum, dem Betonklotz am Kottbusser Tor.
    Die Rentnerin war eine der Ersten, die in den 70ern hier einzog. Sie hat hier drei Kinder groß gezogen. Vom Balkon hat sie die Straßenschlachten beobachtet. Sie erzählt, wie sie das Geldversteck der Drogendealer entdeckte und warum sie ein Gedicht über eine Punkerin schrieb. Die rbb-Reporter besuchen auch das Café Sehnsucht am „Kotti“, das ein Anlaufpunkt für Suchtkranke ist. Manche leben hier schon seit Jahrzehnten. Alle Zeiten miterlebt haben inzwischen auch viele Familien mit Migrationshintergrund. Die Regenbogenbuchhandlung war die erste türkische Buchhandlung.
    Die Besitzer betreiben außerdem einen Kiosk. Sie erzählen den rbb-Reportern, wie sich der Kiez zum multikulturellen Platz entwickelt hat. Am Nachmittag trifft das Team Sandy Kaltenborn. Auch er ist am „Kotti“ zu Hause und engagiert sich in der Initiative „Kotti & Co“ gegen Gentrifizierung und Mieterhöhungen. Am Abend öffnen die Bars am „Kotti“. Und sie waren die ersten „Wirte“ am Platz: die Betreiber von „Möbel Olfe“ haben in einem früheren Möbelladen eine Bar aufgemacht, die sich u. a. zum Treffpunkt für Schwule und Lesben entwickelte. Die rbb-Reporter haben sich auf eine lange „Kotti“-Nacht eingestellt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.10.2015rbb
  • Spätestens ab 6:30 Uhr ist er auf der Fahrbahn unterwegs. Sven Kahnt ist Oberkommissar bei der Autobahnpolizei. Morgens im Berufsverkehr ist die Hölle los. „Besonders schlimm ist der Montagmorgen“, sagt er. „Da gibt es die meisten Unfälle und Liegenbleiber. Die Leute sind mit dem Kopf noch im Wochenende.“ Die rbb Reporter begleiten Kahnt und seinen Kollegen durch das morgentliche Chaos. Auch in der Verkehrsleitzentrale im Tempelhofer Flughafengebäude ist man bereits hellwach. In Berlin sind die 3,45 Millionen Einwohner mit 1,2 Millionen PKWs, 90.000 Motorrädern und 87.000 LKWs und Bussen unterwegs.
    Volker Gleich ist Schichtleiter im Kontrollraum. Hier sieht er auf den Monitoren die Verkehrslage in der ganzen Stadt. Besonders im Blick hat er die A100, die mit ihren Tunneln zur Staufalle für die Berufspendler werden kann. Mit Teilsperrungen und Ampelschaltungen versucht er den Verkehr im Fluss zu halten und Gefahrensituationen zu vermeiden. Währenddessen bekommt Hausmeister Kirschbaum von der Stadtautobahn gar nichts mit. Und das obwohl er sich gerade genau über ihr befindet.
    Kirschbaum arbeitet in der Schlangenbader Straße. Der riesige Wohnkomplex mit 1200 Wohnungen wurde in den 70ern direkt über ein Teilstück der Autobahn gebaut. Die Fahrbahn führt quasi durch den dritten Stock des Gebäudes. Mit Hausmeister Kirschbaum geht es auf Erkundungstour durch die „Schlange“. Direkt unter der Autobahnbrücke parkt Valerie ihren Wagen. Unmittelbar neben der A100, am Heidelberger Platz, beginnt Sie ihren Job. Dort arbeitet die 18-Jährige als Prostituierte im Edelbordell „van Kampen“.
    Mit ihr erhalten wir einen Einblick in das Etablissement. Der Standort direkt an der Autobahn sei ein riesiger Vorteil, sagt der Inhaber des „van Kampen“. Die Kunden, vor allem Geschäftsleute, kommen direkt von der A100, parken in der Tiefgarage eines Supermarktes im gleichen Gebäude und können diskret über einen Aufzug in das Bordell fahren. Natürlich sind die rbb Reporter auch dabei, wenn die große Straße gereinigt wird und sie sprechen mit dem „Aktionsbündnis A 100 stoppen“. Denn die Magistrale soll Richtung Osten der Stadt ausgebaut werden. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.06.2015rbb
  • Gegründet hat ihn Dirigent Daniel Barenboim, jetzt feiert er seinen 10. Geburtstag: Der Musikkindergarten Berlin. Hier ist das Musizieren allgegenwärtig, hier liegen Geigen und Gitarren griffbereit neben Bauklötzen und Buntstiften. „Erziehung durch Musik statt Musikerziehung“ lautet die Vision des Initiators Barenboim. Aber wie begeistert man Kinder für Musik? Und wie bringt man sie dazu, ein Instrument zu spielen? Die Reportage begleitet Kinder, Erzieher und Eltern durch den Kita-Alltag – und auf ihrem Weg zur großen Geburtstags-Aufführung mit Barenboim und der Staatskapelle. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.10.2015rbb
  • Sie wurden gebaut, um die Berliner vor dem sicheren Tod zu schützen. Bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg oder bei einem Angriff mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen sollten Tausende Menschen hinter ihren dicken Betonmauern überleben. Von den einst 1.000 Berliner Bunkern blieben etwa 100 übrig. Bund und Senat haben sich von ihren Zivilschutzkonzepten losgesagt. Seitdem werden die Bunker entwidmet und verkauft. Der Film zeigt sieben Anlagen, ihre Geschichten und vor allem ihre heutige Nutzung. Ob als Probenräume für Musiker, Spielezentrum für Jugendliche, als Urnenhalle oder einfach nur als Bunkermuseum, liegen die Bunker teilweise mitten in der Stadt und werden kaum noch wahrgenommen. Die rbb Reporter der „Abendschau“ gehen durch die schweren Stahltüren und zeigen neues Leben in den alten Gemäuern. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.06.2015rbb
  • Die Fahrradcops haben schon jetzt viel zu tun. Von 7.00 bis 20:00 Uhr sind sie immer paarweise unterwegs, auch an den Wochenenden und nicht nur bei schönem Wetter. Vorerst nur in Berlin-Mitte, weil es hier die meisten Unfälle mit Radlerbeteiligung gibt. Sie legen am Tag rund 40 km zurück und kontrollieren dabei Fahrverhalten und Verkehrssicherheit von Radlern, aber auch von Auto- und LKW-Fahrern. Von ihrer schicken, atmungsaktiven Funktionskleidung sollte man sich nicht täuschen lassen: Die Fahrradstaffel besteht aus erfahrenen, gut ausgebildeten Polizisten. Dienstwaffe, Handschellen und Pfefferspray haben sie immer dabei. Außerdem sind sie ständig mit dem Polizeifunk verbunden und bei Bedarf sofort einsatzbereit.
    rbb-Reporterin Petra Cyrus begleitet vier Fahrradcops bei ihrer Arbeit in der Berliner City. An ihrer Seite erleben wir zum Beispiel Radfahrer, die sich gefährlich durch den Berufsverkehr schlängeln, Kurierfahrer, die noch schnell bei Rot über Kreuzungen huschen, unsichere Touristen, rücksichtslose Autofahrer und Verfolgungsjagden. Aber am meisten machen Sascha Ziegler, Chef der Fahrradstaffel, und seiner Crew die so genannten Fixie-Fahrer Sorgen. Diese meist jungen Leute fahren Räder ohne alles, also ohne Bremsen, Gangschaltung, Leerlauf und Licht, aber dafür meist in einem rasanten, halsbrecherischen Tempo. Wenn Fixie-Fahrer zweimal erwischt werden, wird ihr Rad zur „Gefahrenabwehr“ eingezogen. Wir werden dabei sein. (Text: Tagesschau24)
  • Sie sind Filetstücke oder einfach nur Kleinode. Sie haben eine besondere Geschichte oder Seltenheitswert. Die Lieblingsausstellungsstücke der Berliner Museumsdirektoren: Ob der Presseausweis von Willy Brandt, der Salonwagen des letzten deutschen Kaisers oder der Schädel eines Neandertalers, sie alle wurden von den Museumsmachern ins Herz geschlossen. Die rbb Reporter stellen sieben dieser besonderen Exponate vor. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.01.2015rbb
  • Sie bleiben fast immer im Verborgenen. Dabei liegen sie unter unseren Füßen, die Tunnel, Keller, Kanäle und Bunker, die sich unter Berliner Straßen und Häusern befinden. Es sind eigene Welten, oft dunkel und verlassen, manchmal hell und betriebsam. „Die rbb Reporter“ der „Abendschau“ bringen Licht ins Dunkel: Sie haben sich auf Entdeckungstour in sieben Berliner Unterwelten begeben und spannende Geschichten an die Oberfläche befördert. Im Autobahnkreuz unter dem Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten, einst gebaut von den Nazis, gedeiht heute der Schimmelpilz. Aus den Kellergewölben der ersten Berliner Weizenbierbrauerei nahe der Mauergedenkstätte Bernauer Straße sollen jetzt echte Fluchttunnel aus der DDR Zeit ausfindig gemacht werden. Und in den Versorgungstunneln des Rudolf Virchow Klinikums fahren Elektrozügen, die Medikamente und Speisen zu den Stationen bringen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.05.2014rbb
  • Berlin ist die Wassermetropole Europas. Fast 52 Quadratkilometer Wasserfläche, darunter viele Seen und rund 180 km schiffbare Wasserstraßen liegen im Stadtgebiet. Sportliche Berlin-Entdecker können die Hauptstadt auf einmalige Art erleben: umweltfreundlich unterwegs mit dem Kanu auf den Lebensadern der Stadt. Die Abendschau liefert die Touren, die in idealer Weise Erholung mit Kultur und Geschichte mit Natur kombinieren. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.08.2014rbb
  • Wenn das Tauwetter einsetzt, startet die deutsch-polnische Eisbrecherflotte. Der Schnee schmilzt auf den polnischen und tschechischen Bergen und bahnt sich seinen Weg zur Oder. Der Fluss muss freigemacht werden, um Hochwasser zu verhindern. Von Schwedt und Stettin starten 13 Eisbrecher gleichzeitig. Mit drei Metern in der Minute knabbern und schlagen sie sich durch das Oder-Eis, das derzeit immer noch von der Mündung bis Eisenhüttenstadt reicht. Koordiniert wird der Einsatz durch die Regionale Wirtschaftsbehörde in Stettin – denn im Falle einer Überschwemmung wäre die polnische Seite stärker betroffen als die Deutsche. Sobald die Alarmbereitschaft ausgerufen ist, decken sich die Schiffs-Besatzungen mit Lebensmitteln ein und ziehen um auf „ihr“ Schiff. Die rbb-Reporter sind auf einem Eisbrecher „zu Gast“, sie erzählen von der Vorfreude der Mannschaften auf neue Technik und begleiten den Eisaufbruch auf der Oder. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.03.2010rbb
  • Der Krieg in Syrien und die Flucht aus ihrer Heimat haben Familie Khallil getrennt.Der Vater und die drei Kinder haben es geschafft – nach einer sechsmonatigen Odyssee sind sie seit Juli in Berlin. Die Mutter, Khawla, wäre auch gerne bei ihnen. Doch sie hängt in einem Flüchtlingslager im Libanon fest. Ergebnislose Behördengänge und das Warten auf eine Aufenthaltserlaubnis belasten die ganze Familie. Aus der Ferne müssen Vater und Kinder zuschauen, wie die Gewalt aus Syrien in den benachbarten Libanon hinüberschwappt.
    Die Angst um Khawla wird von Tag zu Tag größer. Reporterin Katalin Ambrus und Kameramann Robert Schneider begleiten die syrische Familie bei ihren ersten Schritten in Berlin zwischen Flüchtlingsheim und Behörden. Sie sind dabei in kleinen Momenten des Glücks, wenn sich lange verschollen geglaubte Freunde unverhofft wiederfinden. Und in Momenten der Ratlosigkeit, wenn die Familienzusammenführung in unerreichbarer Ferne scheint. Gleichzeitig gibt die Reportage Einblicke in Khawlas Alltag in einem Flüchtlingslager im Libanon, das unter der Last der Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland zu kollabieren droht.
    Sie zeigt eine Frau, die vom Bürgerkrieg in die schwierigste Situation ihres Lebens getrieben wurde – von ihren Kindern getrennt zu sein. Aus nächster Nähe dokumentiert der Film das Leben dieser beeindruckenden Familie, die trotz Krieg, Alltagstristesse und Schicksalsschlägen vor allem eines gerne tut: Zusammen lachen. Wann hat das Warten auf die Mutter endlich ein Ende? (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.01.2014rbb
  • Die Straße war Filmdiva, Boulevard und Baustelle. Man nannte sie auch den Ku’damm des Ostens. Hier gibt es immer etwas zu sehen, und nichts bleibt wie es ist: „Magistratsschirm“, Konnopke’s Imbiss, Kranemann-Hüte oder Kino Colosseum – die Schönhauser Allee war über Jahrzehnte Ostberlins Kultadresse. Heute zieht sie ebenso vietnamesische Gemüsehändler wie schwäbische Paare mit Kindern an. Im Winter ist sie grau und der Schneematsch türmt sich über dem liegen gebliebenen Bauschutt. Aber mit dem ersten Hauch von Frühling verwandelt sich die Allee in eine bunte, kontrastreiche Flaniermeile mit ihren Blumencafés, geheimnisvollen Hinterhöfen, holzgetäfelten Geschäften, Spielhöllen, Biomärkten, Frozen-Joghurt-Bars und Comedyclubs.
    „Wenn die Sonne kommt und man neben dieser lauten, stinkenden Straße wieder genussvoll seinen ersten Kaffee im Freien trinkt, fass ich mich an den Kopf, was ich da eigentlich tue. Gibt es keine schöneren, lauschigeren Orte für diese Tasse Kaffee? Nein. Genau hier muss es sein“, wundert sich eine Bewohnerin der Schönhauser. rbb-Reporterin Christel Sperlich macht sich auf die Suche nach Frühlingsgefühlen und dem Charisma der Allee. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.04.2011rbb
  • Weihnachten und Gänsebraten gehören für die meisten Deutschen zusammen. Eine besonders große Bedeutung hat der Gänsebraten für die Brandenburger Gastronomen. Einzelne Gasthöfe verkaufen hier in einer Saison rund 700 Gänse. Aber auch zu Hause, auf dem weihnachtlich geschmückten Esstisch darf der Gänsebraten nicht fehlen. Doch was da auf die Teller kommt, weist in der Qualität große Unterschiede auf. Neben der preisgünstigen Tiefkühlware, die meist aus Stopfmastbetrieben in Polen oder Ungarn stammt, gibt es gerade in Brandenburg zahlreiche kleinbäuerliche Mastbetriebe, die frische Gänse zur Weihnachtszeit anbieten.
    Wir besuchen einen Biohof, bei dem die 200 Gänse viel Auslauf, hochwertiges Biofutter und musikalische Unterhaltung bekommen. Das erklärt die Preise, die deutlich über denen der Tiefkühlgänse aus Osteuropa liegen. Doch zeigt sich das auch in der Qualität? Dieter Kobusch, Chefkoch im mehrfach ausgezeichneten Restaurant „Vier“ des Hotels „Vierseithof“ in Luckenwalde, bereitet für uns eine preisgünstige Tiefkühl-Gans und eine Freilandgans auf gleiche Art zu.
    Anschließend zieht der Meisterkoch und Liebhaber der regionalen Küche den Vergleich. Nach dem Qualitäts-Check folgt der Geschmackstest. Wir schauen Brandenburger Landfrauen in die Töpfe und die Öfen. Welche Beilagen und Füllungen sind die besten und mit welchen Tricks wird der Gänsebraten zart und knusprig? Und was taugt der Gänsebraten vom Lieferservice, falls keine Zeit mehr ist oder man keine gute Gans mehr bekommen hat? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.12.2012rbb
  • In Berlin gibt es eines nicht: Stillstand. Berlin lebt – und die Ringbahn fährt und fährt und fährt. Außer es kommt wieder einmal anders. Eine Zugfahrt ohne Endstation. Hier trifft man alle, die in der Großstadt zu finden sind: Glückliche und Traurige, Arme und Reiche, Gestresste und Tiefenentspannte. Die Reportage erzählt die Geschichten der Menschen, die mit der Ringbahn oder von der Ringbahn leben. Die einen sind mit ihr unterwegs oder müssen mit ihr unterwegs sein. Die anderen verdienen ihr Geld mit dem Kommen und Gehen am Ring. Manche hassen die Bahn, andere lieben sie, viele brauchen sie. Die rbb Reporter stürzen sich in das Abenteuer Ringbahn einen ganzen Tag lang. Sie sind unterwegs mit Fahrkahrtenkontrolleuren und Partygängern, im Gedränge des Berufsverkehrs und allein mit dem Zugführer, in der Bahnhofskneipe und an der Currywurstbude. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.06.2013rbb
  • Berlin ist weltweit angesagt: Mehr als 30.000 Menschen aus dem Ausland zogen 2014 hierher. Wie ist dieser Trend zu erklären? Was macht die Stadt gerade für junge Leute so reizvoll? Der Film zeigt fünf Porträts von Menschen aus aller Welt, die sich hier eine Existenz aufgebaut haben – vom bulgarischen Medienexperten bis zur vietnamesischen Krankenschwester. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.07.2015rbb
  • Keine Berliner Touristenattraktion ist so lang. Auf über 160 Kilometern führt der Mauerweg einmal rund um das ehemalige West-Berlin – vorbei an Grenzübergängen, Gedenkorten, Mauerdenkmalen, Mauerspuren, Dokumentationszentren und Museen. Wer sich hier zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf eine Reise in die Vergangenheit begibt, sollte viel Zeit einplanen. Die Rad- und Wanderroute ist offiziell in 14 Etappen aufgeteilt: Gut ausgeschildert und auf jedem Kilometer geschichtsträchtig. Allein für das komplette Basisprogramm Mauerweg kann man gut und gerne zwei Wochen unterwegs sein. „Die rbb Reporter“ schaffen das in einer guten halben Stunde und suchen nach Geschichten, die auf keiner Informationstafel stehen. Wie die von Ultramarathon-Läufern, die auf dem ehemaligen Grenzstreifen ihre eigenen Grenzen entdecken, um das Gedenken an die Maueropfer lebendig zu halten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.10.2013rbb
  • Deutsche TV-PremiereDo 03.10.2013rbb
  • Der Biene in Brandenburg geht es schlecht, ihre Kolleginnen in Berlin werden dagegen in letzter Zeit immer mehr umsorgt und gehegt. Das Imkern in der Stadt boomt. Die Großstädter haben ihr Herz für die Bienen entdeckt und versuchen zu retten was zu retten ist. Denn in den letzten zehn Jahren sind 30 Prozent des Bienenbestands in Deutschland verschwunden. Die um sich greifende Monokultur auf dem Land raubt der Biene den Lebensraum. Massenhaft eingesetzte Pflanzenschutzmittel setzen den Bienenvölkern ebenso zu wie die immer häufiger auftretenden Bienenerkrankungen. Marc-Wilhelm Kohfink, verdient seinen Lebensunterhalt als Großstadtimker.
    Seine Bienenstöcke stehen auf Hoteldächern am Potsdamer Platz und in Berlin-Mitte. Die Bienen finden in den Straßenschluchten optimale Bedingungen vor. Blühende Straßenbäume, Brachflächen und weitläufige Parks sind für die Stadtbienen ein Paradies! Außerdem ist es in der Stadt im Schnitt zwei Grad wärmer als auf dem Land auch das gefällt den wärmeliebenden Bienen. Bei konstanten Außentemperaturen von über 12 Grad, beginnt das Bienenvolk Ende April zu wachsen. Von etwa 10.000 Bienen im Winter auf bis zu 60.000 wächst das Volk innerhalb weniger Wochen an. Dann beginnt das große Summen. (Text: ARD-alpha)
  • Rund zehn Millionen Frauen stricken in Deutschland – Tendenz steigend. Ein paar Männer tun es auch. Was lange als altmodisch und Senioren-Hobby galt, ist heute Fashion, trendy und vor allem bei jungen Leuten beliebt. Handgestricktes hat es auf die Laufstege der Welt geschafft und in die Szene-Cafes am Hackeschen Markt und im Prenzlauer Berg. Stricken in der Öffentlichkeit ist sexy. Rund zehn Millionen Frauen stricken in Deutschland – Tendenz steigend. Ein paar Männer tun es auch. Was lange als altmodisch und Senioren-Hobby galt, ist heute Fashion, trendy und vor allem bei jungen Leuten beliebt. Handgestricktes hat es auf die Laufstege der Welt geschafft und in die Szene-Cafes am Hackeschen Markt und im Prenzlauer Berg. Stricken in der Öffentlichkeit ist sexy. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.01.2013rbb
  • Wieder feiern wir die Wiedervereinigung. Aber 25 Jahre später ist es Zeit, neue Fragen zu stellen und die Geschichten abseits der Einheitseuphorie zu erzählen. Was hat die Einheit Deutschlands für unsere Leben bedeutet? Welche Erwartungen wurden enttäuscht, welche Versprechen gebrochen? Was nervt an der Einheitseuphorie ein Vierteljahrhundert später? Und was hat die Geschichte mit uns heute noch zu tun? Stimmen aus der Hauptstadt zur Lage der Nation, sowohl von Prominenten als auch aus dem Verein nebenan. Ein Tisch, eine Deutschlandfahne und ehrliche Meinungen: Das ist die Kulisse für ein buntes Stimmungsporträt 25 Jahre nach der Einheit.
    Denn die deutsche Geschichte hat uns geformt. Doch es gibt auch Dinge, aus denen wir lernen könnten und es anscheinend nicht tun. Spionageskandale, Flüchtlingsfragen, das schwindende Vertrauen in die Medien: Wie sind die aktuellen Diskussionen in Deutschland mit unserer Vergangenheit verknüpft? Zur Sprache kommen Personen aus der Öffentlichkeit genauso wie der „Berliner von nebenan“. Ein Gesellschaftsporträt des vereinten Deutschlands von heute. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.10.2015rbb

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