Die Ostseetaucher – Einsatz unter Wasser

Mit ihrem Schiff, der „BT2“, fährt die Crew der Ostseetaucher in die Wohlenberger Wiek, um eine Fläche am Ostseegrund für spätere Baumaßnahmen zu beräumen. Ein riskanter Job für die beiden Taucher Tobi und Andreas, da dort einige eisenmagnetische Verdachtspunkte vermerkt wurden, die mit großer Wahrscheinlichkeit auf Bomben, Munition oder sonstige Kampfstoffe aus dem zweiten Weltkrieg hindeuten. Millionen Tonnen davon lauern noch in der Ostsee. (Text: Nitro)

An der Darßer Schwelle muss ein knapp 16 Tonnen schwerer Messmast in 21 Metern Tiefe abmontiert und an Bord der „Baltic Lift“ gehoben werden. Knochenharte Millimeterarbeit nicht nur für Taucher Jan, der gegen die Strömung anschwimmen und die schweren Ketten exakt platzieren muss. Auch Baustellenleiter Franky und Taucheinsatzleiter Andreas geraten an ihre nervlichen Grenzen, als klar wird, dass der Seilbagger das Gewicht nicht bewältigen kann. (Text: Nitro)

In Sichtweite von Rügen gehen die Ostseetaucher vor Anker, um sogenannte Geisternetze zu bergen. Die verlorengegangenen, viele hundert Kilo schweren Plastiknetze stellen für alle Meeresbewohner mitunter tödliche Fallen dar, weshalb ihre Beräumung vor allem für Taucher Erik eine echte Herzensangelegenheit ist. Trotzdem taucht der 31-Jährige mit der gebotenen Vorsicht zum Wrack des 1973 gesunkenen Fischkutters „Friedrich Engels“. (Text: Nitro)

Zusammen mit Forschungstauchern wollen die Ostseetaucher versuchen, einmalige Aufnahmen von Schweinswalen auf Nahrungssuche einzufangen. Ihre Kollegen haben derweil zwar einen Job vor der eigenen Haustür, aber die Bergung eines im Hafen von Rostock gesunken Schiffes ist alles andere als einfach. Der 17 Meter lange Kutter ist tief in den Schlick des Hafenbeckens eingesunken. (Text: Nitro)