Folge 116

  • Von Finkenwerder in die Welt – Hinter den Kulissen von AIRBUS in Hamburg

    Folge 116 (60 Min.)
    6:00 Uhr morgens am betriebseigenen Fähranleger: Schichtbeginn bei Airbus. Mehr als 15.000 Menschen arbeiten beim Flugzeugbauer in Hamburg-Finkenwerder. Hier werden die Flugzeugtypen A319 und A320 montiert. Außerdem werden Teile des größten Passagierflugzeugs der Welt, des A380, dort gefertigt. Einmal in der Woche landet in Finkenwerder ein A380-Rohling. Binnen 49 Tagen wird dieser dann lackiert und fertig ausgebaut. Die Herausforderungen, die den Arbeitsalltag bei Airbus bestimmen sind vielfältig: die Übergabe des ersten A319 an eine US-amerikanische Fluggesellschaft, eine Feuerschutzübung, die Endfertigung des A319 und A320, einstündige Zwischenstopps zum schnellen Ent- und Beladen der Beluga-Transportflugzeuge oder die Endfertigung des größten Passagierflugzeugs der Welt.
    Ingenieurin Susanne von Arciszewski leitet den Ausbau des A380. 510 Männer und Frauen hören auf ihr Kommando. Beim Ausbau gilt es ganz genau definierte Kriterien einzuhalten, wie zum Beispiel die Ausleuchtung der Bar oder die Position von Schränken und Beschlägen.
    Obwohl in Hamburg-Finkenwerder bereits mehr als 150 Exemplare des A380 fertiggestellt wurden, wird es immer wieder eng mit dem Zeitplan. Zum Beispiel wenn eine Leiste im Zoll feststeckt und nicht pünktlich angeliefert wird. Christoph Hettwer
    ist für den Paintshop verantwortlich. Seine Mitarbeiter müssen nicht nur perfekt mit der Lackierpistole umgehen können, sondern brauchen auch ein gutes Auge. Selbst kleinste Unregelmäßigkeiten in der 0,2 Millimeter starken Lackschicht der Maschine werden hier ausgebessert.
    Wenn es nötig ist, geschieht das auch mal von Hand mit einem kleinen Pinsel. Wenn der 275 Tonnen schwere A380 fertig lackiert und ausgebaut ist, übernehmen die Testpiloten das Flugzeug zu ersten Flügen über der Nordsee. Im Tower in Finkenwerder koordiniert Benjamin Schmidt Starts und Landungen der Airbus-Testflüge sowie die der Beluga-Transportflugzeuge und einiger privater Sportmaschinen. Allein die Endabnahme eines A380 dauert neun Tage. Für Airbus-Mitarbeiter ist es jedes Mal eine Herausforderung.
    Besteht ihr Jet die Prozedur und darf er dann Finkenwerder endgültig verlassen? „Nur ein Flugzeug, das bezahlt ist, darf das Werk verlassen“, erklärt Kerstin Bornemann. Als Protokollchefin ist sie für eine stilvolle Übergabe der Flugzeuge an die neuen Eigentümer zuständig. Bis zu drei Wochen dauern ihre Vorbereitungen dafür. Der größte Kunde für Airbus Hamburg ist die Fluggesellschaft Emirates. Gerade der A380 ist das Lieblingsmodell der Fluglinie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.07.2014NDR

Sendetermine

Di 23.12.2014
23:00–00:00
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Di 23.12.2014
06:00–07:00
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Mo 21.07.2014
23:30–00:30
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Fr 11.07.2014
20:15–21:15
20:15–
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