Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Der erste Film des „Terra X“-Dreiteilers über unsere Metropolen schildert die historischen Wendepunkte, die unsere Handelsstädte erschufen. Ob die Börse in Frankfurt am Main, das „Grab der 11 000 Jungfrauen“ in Köln oder der Hafen in Hamburg: „Terra X“ erzählt die Mythen der Stadtgründungen, die Katastrophen und Triumphe, die sie durchlebten. Außerdem stellt „Terra X“ dar, warum Frankfurt die Stadt der Hochhäuser und Banken wurde, warum sich in Köln alles um den Dom dreht und was der Grund ist für Nürnbergs Aufstieg zur Handelsmetropole. Kurzum: die Dokumentation erzählt, welche Menschen, welche Ideen und Erfindungen unsere Städte über die Jahrhunderte so erfolgreich machten.
    Historische Inszenierungen zeigen das Stadtleben im Mittelalter, 3D-Modelle beschreiben, wie sich unsere Stadtformen über die letzten tausend Jahre verändert haben und immer noch rasant wachsen. „Terra X“ schildert den historischen Kern des Erfolgs unserer Städte und zeigt, wie sie sich für die Zukunft rüsten. Was sind unsere beliebtesten Städte? Seit wann gibt es in Deutschland überhaupt Städte? Und: Macht das Leben in den Städten die Menschen eigentlich klüger als das Leben auf dem Lande, warum sind Städter so produktiv und effizient? Unser Experte Harald Lesch beantwortet diese Fragen. Städte sind seit jeher Magneten. Der Run auf unsere Metropolen war immer ungebrochen, und er setzt sich fort. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.07.2015ZDFneo
  • Folge 2 (45 Min.)
    „Terra X“ dokumentiert die prachtvolle Entstehung unserer Residenzstädte und erzählt die unglaublichen Geschichten von ihrer Gründung und ihren Schicksalsstunden. Am Anfang stand immer der Entschluss eines selbstbewussten Herrschers: Hier baue ich meine Stadt! Und so entstanden München und Berlin, aber auch Mannheim und Dresden im Niemandsland, und immer an einem Fluss: ideale Städte, minutiös geplant. Sie sollten die Vision ihrer Herren verkörpern und dadurch Reichtum, Macht und Kreativität an sich ziehen. Neben den Palästen gab es bald repräsentative Museen, Universitäten, Promenaden und Parks: eben die deutsche Residenzstadt, über Jahrhunderte der Inbegriff von Kultur und Lebensart.
    „Terra X“ zeigt, welche planerischen Ideen unsere Residenzstädte so erfolgreich machten und warum gerade sie so zukunftsfähig sind. Beispiel Mannheim: die internationale Siedlungspolitik des Kurfürsten Karl Ludwig im 17. Jahrhundert lockte unternehmungslustige Migranten aus ganz Europa an den Rhein, hier garantierte der Herrscher allen Konfessionen Schutz und Gewerbefreiheit. Das Ergebnis: Mannheim wurde zum „think tank“ der Industrialisierung – ein idealer Platz für Ingenieure, Erfinder und Unternehmer.
    Eigentlich alles, was Räder hat, ist erstmals in Mannheim gerollt: das Laufrad, das erste Automobil, der erste Traktor und sogar das erste Raketenflugzeug der Welt. Machen Städte klüger? Unser Experte Harald Lesch erklärt, was es mit der Kreativität der Städter auf sich hat, und warum gerade unsere ehrwürdigen Residenzstädte so gut für die Zukunft gerüstet sind: sie bieten Anreiz und Inspiration für alle. „Deutschlands Städte: Glanz und Gloria“ ist der zweite Teil des „Terra X“ Dreiteilers „Deutschlands Städte“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.07.2015ZDFneo
  • Folge 3 (45 Min.)
    „Terra X“ dokumentiert die dramatische Geschichte unserer Industriestädte und erzählt von ihrer Bedeutung beim Aufstieg Deutschlands zur wirtschaftlichen Großmacht. Wie wurden Dortmund und Essen einst zum Motor des deutschen Wohlstands? Wie kam es, dass die preußische Provinzmetropole Berlin Millionen Arbeiter anzog und mit ihnen zur Weltstadt aufstieg? Die Geschichten von Aufstieg und Niedergang unserer Industriestädte sind pralle Storys vom Überlebenskampf im Zeitalter der Industrialisierung. Das Berliner Mietshaus beispielsweise mit seinen Seitengebäuden und Hinterhöfen, ein sozialer Mikrokosmos des 19. Jahrhunderts.
    Hunderttausende Arbeiter verdienten ihr Geld in den Zukunftsbranchen der Zeit. Wir erleben die erste Fahrt der Siemens Elektrobahn. Denn Berlin war vor 150 Jahren das „Silicon Valley“ Deutschlands, die Ideenschmiede ihrer Zeit. Im Ruhrgebiet gab es schon länger Wohlstand für breite Massen. Die Dampfmaschine hatte Bergbau und Schwerindustrie revolutioniert. Zechen und Stahlwerke gaben den Menschen Brot. Industrie-Dynastien wie die der Krupps entstanden: Sie häuften einerseits gigantische Vermögen an, andererseits bauten sie Gartenstädte, die gute Arbeitskräfte lockten.
    In lebendigen Inszenierungen lässt die Dokumentation das Leben in den Arbeitersiedlungen wiederauferstehen. Was ist das Besondere an unseren Industriestädten? Professor Harald Lesch erklärt die Passionen der Städter: Wo in Deutschland ist die Liebe zu Schrebergärten am größten? Und: Im Weltvergleich ist die Industriestadt bei uns eine aussterbende Siedlungsform – wie kann ihre Vielfalt für die Zukunft erhalten bleiben? Letzte Folge des „Terra X“-Dreiteilers „Deutschlands Städte“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.07.2015ZDFneo

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